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Im Nachtwind

psbvbn1

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1. Oktober 2006
Beiträge
1.237
Im Nachtwind

von lande her weht ein weicher wind, der alles zum erschaudern bringt. leise töne, klein und unverzagt durchdringen dichter bäume kronen. raschelnd, fast schon schemenhaft leise offenbart sich das flüstern der nacht. durchzogen vom ewigen plätschern des lieblichen wassers, halber natur, was wie kaskaden von tränen am harten stein gen gaia rinnt. sanft kreiselnde erhebungen mit sachtem fall verhaften in der umgebenden buschnatur. nebenan leuchten strahler des wohlgefallens die nächtliche vielöde eindruckslos aus. kleine gläubige beten im surren umher, dabei die luft zerschneidend, einen rauhen ton erzeugend. viele schöpfungen der natur werden gesehen, in grüner flur auf hartem betonem grund, in klirrender metallner kälte sich bewegen. ein schleier des kriechens, des schauens, der leichtfüßigen beredtsamkeit erstreckt sich ins hoffende tal. nur tief wird sich verbeugt vor der klaren nacht, wo brillanten des uranos dem auge den verheißungsvollen weg zum glück weisen. aufgehangen in kuppelgestalt, die auf tönernen füßen der erde entegenstrebt. so rauscht das fluidum des tiefen, ruhigen seins auf die wohltuende lebendigkeit am boden herab, die bewegung zersetzend, die klänge zu unterjochen unter den himmlischen bahnen gähnender leere. sacht rieseln wolken auf und nieder, zerfließen vor der goldfenen lampe, die halbrund, mit einem sptizdach kämpft. so pulsieren sie einen takt der wissenden zeit, quicklebendig, die stille des fließenden himmels zu zerbrechen. der himmel wird in höchste erregung geschwungen, verwundert reiben sich die sterne ihre blassklaren äuglein. sie blicken blinzelnd bei einem breit geöffnetem fenster hinein in die große welt!

(ich wollt auch mal eine klassischen, überpfropfte naturbeschreibungsgeschichte!):reden:
 
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