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Achtung keine Satire!!

Die FDP ist für ein Tempolimit!

Ja, ehrlich! Sie setzt sich für ein solches ein und will damit mehr Sicherheit fördern.
Die FDP macht einen neuen neuen Vorschlag in der Diskussion um den Radweg über die Schadowstraße: Sie beantragt ein Tempolimit von 10 km/h für den Radverkehr auf dem Stück, auf dem die Räder durch die Fußgängerzone fahren. Dies ist aus Sicht der FDP-Fraktion in der Bezirksvertretung 1 eine pragmatische Lösung zur Vermeidung von Zusammenstößen.

Wenn es aber um motorisierte und spritfressende Kutschen geht, hat man eher eine eher fundamentalistische Haltung.
Mit der Frage nach einem Tempolimit hatte Lindner scheinbar gerechnet. Ob es dabei bleibe, dass die FDP dagegen sei, "obwohl man damit eine ganze Menge einsparen könnte", fragte ihn die Moderatorin.

Der FDP-Chef erteilte eine Absage: "Frau Hassel, angesichts der Situation, dass wir aufgrund der Gasknappheit Kohlekraftwerke wieder ans Netz bringen müssen, dass wir über die Frage sprechen, ob wir Kernkraftwerke länger laufen lassen, angesichts der hohen Spritpreise, die dazu führen, dass die Menschen ihr Fahrverhalten anpassen und dreimal überlegen, ob sie das Auto nutzen – angesichts dieser Krisendimension halte ich die Frage wirklich für etwas zu harmlos."

"Freie Fahrt für freie Bürger?" Ja. Aber nur wenn sie einen Motor haben. :)

mfg
 
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Die FDP ist für ein Tempolimit!

Ja, ehrlich! Sie setzt sich für ein solches ein und will damit mehr Sicherheit fördern.


Einen Radweg, der durch eine Fußgängerzone führt: Den sollte man langsam befahren. Eigentlich traurig genug, dass dies offenbar nicht selbstverständlich ist, und man dies erst durch eine Verordnung lösen muss. Schließlich kann einem da ein Mensch (ein ganz kleiner Mensch vielleicht sogar) vor's Rad laufen.
Ein "10 km/h"-Schild finde ich aber ... irgendwie ... albern. Denn im Unterschied zu Autofahrern dürften die wenigsten Radfahrer über einen Tachometer verfügen. Und auch Verstöße zu ahnden: Das dürfte vergleichsweise kompliziert werden.

In Deutschland ist man mit sinngebenden Maßnahmen leider oft ziemlich phantasielos. Da wird dann immer gleich mit der Verbotskeule agiert. Ich würde es für besser - und erfolgversprechender - halten, positiv an die Radfahrer zu appellieren. Erfahrungsgemäß erreicht man damit bei den Menschen viel mehr. Man muss auch nicht jedes gesellschaftliche Problem mit Regeln und Verboten zu lösen versuchen.
Ich halte es für zielführender, bei den Menschen ein Bewusstsein zu bilden und damit eine Einsicht zu erreichen: Dann tun sie die Dinge von selbst und fühlen sich gut dabei.
Vielleicht nicht ein jeder - aber jeden wird man mit einem Verbotsschild auch nicht erreichen.

Wenn es aber um motorisierte und spritfressende Kutschen geht, hat man eher eine eher fundamentalistische Haltung.

Bin jetzt nicht gerade ein Fan der FDP, alle Vergleiche hinken und die, die am meisten hinken, mögen die besten sein.
Das halte ich aber für zu weit dahergeholt.
 
Ein "10 km/h"-Schild finde ich aber ... irgendwie ... albern. Denn im Unterschied zu Autofahrern dürften die wenigsten Radfahrer über einen Tachometer verfügen. Und auch Verstöße zu ahnden: Das dürfte vergleichsweise kompliziert werden.
Darum geht es ja vorrangig. Eine Verordnung oder eine ges. Regelung muß auch überprüfbar sein.
Leg ich mal Leipzig als Maß an, dann kann ich dir vergewissern, außer bei diversen Aktionen der Polizei, wird hier in Leipzig kein Radfahrer mal so aus dem Verkehr gezogen und bekommt für ein Vergehen eine Strafe.
Hier kann ja nicht mal der Radfahrer selbst überprüfen, ob er die Geschw. einhält. ;)

Warum sich aber die
Fahr
Doch
Porsche
Partei gegen eine allgem. Geschwindigkeitsbegrenzung stemmt, kann ich nicht nachvollziehen.
130 auf Autobahnen wäre völlig OK und würde nachweislich nicht nur Sprit sparen, sondern damit auch CO2 verringern.
Es würde auf Autobahnen sicherer werden, weil eine Hauptunfallursache gemildert wird: Der Geschwindigkeitsunterschied zw. dem langsamsten und dem schnellsten verringert wird.

Fragt man nach den Gründen, warum man dagegen ist, kommen eigentlich nur Floskeln wie "Standortvorteil" (Raser-Tourismus) oder eben dieser Unsinn von "Freie Fahrt für freie Bürger" ...das ist grad im Angesicht des Straßenverkehrs eher Unsinn, weil hier niemand wirklich "frei" ist. Mal davon ab, die Straße ist keine Rennstrecke.
Ich hab auch schon gehört, dass sonst niemand mehr die Boliden aus deutschen Schmieden kaufen würde.... Klar, sicher... ähm wieviel Ferraris, Lambos, Porsche etc werden in den USA oder in einem europ. Land deiner Wahl so verkauft?
Argument geplatzt! ;)

Aber auch in der CDU gibt es solche Betonköpfe. High Speed Egoismus! Der nur selten wirklich genutzt wird oder nutzbar ist, denn nur selten und nur zu gewissen Zeiten kann man wirklich so schnell fahren. Und nur hier werden solch Wahnsinnige, die mal so um die 400 kmh auch noch auf Video festhalten, werde nicht sanktioniert.

Wenn man all das mit in diese Diskussion einbezieht, wirkt der Vorschlag Radfahrer auf 10 kmh zu begrenzen, wie ein grotesker Witz .

mfg
 
Partei gegen eine allgem. Geschwindigkeitsbegrenzung stemmt, kann ich nicht nachvollziehen.
130 auf Autobahnen wäre völlig OK und würde nachweislich nicht nur Sprit sparen, sondern damit auch CO2 verringern.
Es würde auf Autobahnen sicherer werden, weil eine Hauptunfallursache gemildert wird: Der Geschwindigkeitsunterschied zw. dem langsamsten und dem schnellsten verringert wird.

Persönlich ist mir das Thema eigentlich schnurz, denn ich fahre kein Auto.
Daher könnte ich mit einer generellen Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Autobahn auch problemlos leben. So wie sie jetzt ist, damit kann ich allerdings auch leben. Die Autobahnen sind die sichersten Straßen überhaupt, nirgendwo gibt es im Vergleich weniger Unfälle. Die unfallträchtigen Straßen sind die Landstraßen und der Stadtverkehr.

Fragt man nach den Gründen, warum man dagegen ist, kommen eigentlich nur Floskeln wie "Standortvorteil" (Raser-Tourismus) oder eben dieser Unsinn von "Freie Fahrt für freie Bürger" ...das ist grad im Angesicht des Straßenverkehrs eher Unsinn, weil hier niemand wirklich "frei" ist. Mal davon ab, die Straße ist keine Rennstrecke.

Die Autoindustrie ist die größte Industrie Deutschlands, und daher legt sich die Politik als solche mit der Autoindustrie nicht an. Ein generelles Tempolimit auf der Autobahn ist derzeit politisch kaum durchsetzbar. Jede Partei, die sich das auf die Agenda schreibt, inklusive der Grünen, sieht sich einem negativen medialen Echo ausgesetzt, das sie sich nicht leisten können.

Wenn man all das mit in diese Diskussion einbezieht, wirkt der Vorschlag Radfahrer auf 10 kmh zu begrenzen, wie ein grotesker Witz .

Einerseits richtig, andererseits sollte man eine Provinzposse nicht mit der Bundespolitik vergleichen. Eine Bezirksfraktion der FDP muss nicht unbedingt dieselben Ziele verfolgen wie ihre Bundestagsfraktion. Und von einer bundesweiten Geschwindigkeitsbegrenzung von Fahrrädern war ja nie die Rede, sondern nur über eine in der Füßgängerzone einer Stadt. Was ich ohnehin schon ungewöhnlich finde, denn normalerweise darf man in Fußgängerzonen überhaupt nicht Rad fahren, sondern darf sein Radl schieben.
 
Persönlich ist mir das Thema eigentlich schnurz, denn ich fahre kein Auto.
Dann bist du ja eh aus der Runde raus. ;)
..aber mal im Ernst. Ja. die Autobahnen sind statistisch sicherer. Aber wenn es da kracht, dann richtig.
Ich hab locker 2 Mio Km unterm Hintern, bin durch fast ganz Europa getuckert und kenne auch die Streßfreien Highways Kanadas.
Zurück in D und das Fahren wurde um einiges anstrengender. ...und nerviger!
Ein generelles Tempolimit auf der Autobahn ist derzeit politisch kaum durchsetzbar.
Es ist und bleibt nur ein politischer Wille. Wenn der durch irgendeine Industrie beeinflußbar ist, dann stimmt etwas nicht mit der Politik.
Was ich ohnehin schon ungewöhnlich finde, denn normalerweise darf man in Fußgängerzonen überhaupt nicht Rad fahren, sondern darf sein Radl schieben.
Soweit völlig richtig. Hier quert aber ein Radweg die Fußgängerzone. Klar könnte man da auch mal kurz schieben.
Auf solch einem Teilstück aber ein Tempolimit mit einer definierten Geschwindigkeit zu setzen, ist irgendwie lächerlich....dämlich.
Autos, die durch eine Verkehrsberuhigte Zone fahren, sollen "Schrittgeschwindigkeit" fahren. Die wird so um die 6 Kmh ausgelegt und soll wohl das tuckern im Standgas und erstem Gang sein....der 2, geht auch... ausgehen soller ja auch nicht.
Und da ich mich beruflich nun mal gut 8 Jahre mit Verkehrsrecht befassen mußte, kann ich dir auch sagen, was mir hier im Text vernachlässigt wurde. Wer soll eigentlich wem die Vorfahrt gewähren? ;)
Da rückt diese dumme, definierte Geschwindigkeit von 10 Kmh sogar in den Hintergrund.

"Radfaher haben bei der Querung in Schrittgeschwindigkeit und unter Beachtung der Vorfahrt vor den Fußgängern, die Fußgängerzone zu überqueren."

Zack, so einfach.
Oder man stellt an dem Radweg Polizisten hin, die mit einer Laserpistole die Geschwindigkeitsbegrenzung von 10 Kmh kontrollieren.
- Wie werden die Verstöße geahndet?
-Ab wann ist man den Führerschein los? ;)
- etc ...ich könnte noch, kürze es aber ab

Bei meiner Variante braucht man nur jemanden von Ordnungsamt, der hin und wieder Raudies rauszieht und 10€ Bußgeld kassiert.

Ach ja, es gibt auch ein irres Beispiel aus Leipzig.

nur kurz... viele Spuren, zum Teil sechsspurig, viel befahren und Radfahrer blieben diesem Chaos freiwillig fern.
Selbst nach dem Urteil fährt da kein Radfahrer freiwillig lang. ....außerdem ist der Weg durch die Fußgängerzone (Innenstadt) eh viel kürzer und sicherer... ;)

...aber wir reden hier ja auch von einer Stadt, in der die größte Gefahr für Radfahrer Radfahrer sind. Auch Fußgänger sind hier eher Opfer als dass sie beruhigt sind. ....genug des Zynismus. :)

mfg
 
Ist schon lange her

 

Scholz und Habeck in Kanada

23.08.2022

Bundeskanzler Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Robert Habeck sind für drei Tage nach Kanada gereist, um sich von Christian Lindner zu erholen und nebenbei mit Kanadas Premierminister Justin Trudeau über eine Energiepartnerschaft zu verhandeln. Bisher mit Erfolg. Diese Kooperationen sind künftig geplant:
  • Täglicher Austausch von Duschtipps
  • Gemeinsame Waschlappen-Produktion
  • Das 9-Euro-Ticket gilt für den Rest des Monats auch im Regionalexpress von Mönchengladbach nach Halifax
  • Die Fische aus der Oder dürfen in Kanada in Kur
  • Klima-Aktivist:innen werden in der Wildnis ausgesetzt (Rocky Mountains, Oberbayern)
  • Kanada schickt jede Woche ein paar Eimer Wasser für den ausgetrockneten Rhein, Deutschland im Gegenzug ein paar gute Ratschläge

Quelle: Titanic
 
Die LNG Illusion

Wir können auch bauen... und mieten! Das ganze in Lichtgeschwindigkeit. Schon im nächsten Jahr werden wir genug LNG Terminals haben! Hurra! ...leider haben wir aber niemanden, der uns in gleicher Geschwindigkeit dieses LNG liefert. Genauer gesagt haben wir noch niemanden, der uns LNG liefern kann. Und da wir Diktaturen nix diktieren können, aus denen ja hauptsächlich diese grüne Energie kommen soll, wird das auch so schnell nix.
Natürlich hätte man vorher, durch eine genaue Analyse des Marktes diesen Umstand feststellen können. Dann hätte man aber auch erklären müssen, warum wir diese Terminals überhaupt bauen. Das ist unbequem und so konzentriert man sich auf die Verhandlungen mit Ländern, die nach unseren Werten gute Diktaturen sind. OK, auch USA und Kanada stehen auf der Lieferantenliste. Aber die scheinen die geforderten Mengen auch nicht so schnell liefern zu können.
Alles egal, es ist Licht am Ende des Pipeline-Tunnel zu sehen....weil da nix mehr drin ist.

Ausgerechnet in dieser angespannten Situation fließt auch nix mehr durch NS1. Sauerei! Denn eigentlich wollten wir doch Putin/Gasprom sanktionieren und nicht einen "Energiekrieg" von Russland aufgedrückt bekommen. Wenn hier einer bestimmt, wann Schluß ist, dann doch wohl wir! Bis dahin hat der Diktator...nein, nicht der König von Katar, sondern der böse andere, gefälligst zu liefern, wie vereinbart.
Unsere Freunde haben ja schon zugesagt, bis Ende des Jahres wenigstens ein Zehntel der Menge zu liefern, die wir sonst aus Russland bekommen hätten, wenn wir keinen Krieg hätten.
Na das ist doch schon mal ein Anfang. Weitere Lieferungen sind geplant und die USA haben wohl auch schon die Kollateralschäden in der eigenen Bevölkerung eingepreist. Auch die Händler freuen sich über den Notstand, denn der garantiert Gewinne, die schwindelig machen könnten. Da kann sich die Chefetage sogar die Kokserei sparen, die Aussicht auf solch Geldregen pusht schon genug.
Kapitalismus ist und bleibt eben geil!

Ach ja, jetzt soll ja eine Energiezulage gezahlt werden. Satte 300 Euro, von denen pi mal Daumen die Hälfte an Steuern gleich wieder im Staatssäckel verschwindet. Und wer sich ein Sommerinterview mit Scholz anhört, der wir jubeln, über die beschlossenen Maßnahmen.
In Summe werden hier ähnliche Zahlen erreicht, wie man die Gaslieferungen kompensiert. Also ungefähr ein Zehntel der Kosten werden erstattet. .....auch hier mal ein Anfang.

Ich hoffe ja, dass uns die Klimaerwärmung hier retten wird. Genug CO2 stoßen wir ja wieder aus und das spart Heizkosten.
Und mit den grünen Energien Atom und Gas schaffen wir das!
Duschen dürfen wir auch beim Oberstaubhirn März, der hat ja nur eine Bedingung geäußert: Bringt ein Handtuch mit!
Das passt zum "Waschlappen-Vorschlag" eines anderen vertrockneten Hirns.

Alles in allem also positive Aussichten. ...wenn man Misanthrop ist.

Ich versuche jetzt noch schnell online ein paar Säcke Getreide zu kaufen, bevor die ganzen Hamsterkäufer zuschlagen.

Bis dahin!
 
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