Ich bin überzeugt, dass es dramatische Unterschiede zwischen den Menschen in der inneren Entwicklung gibt. Aber ich würde dennoch sagen, dass da nicht der eine Überflieger ist, sondern dass es zwar wenige, aber durch die Generationen und Kulturen dann doch etliche Menschen gibt, die spirituelle Erfahrungen gemacht haben, die man vergleichen kann.Oder vielleicht doch. Ich denke nicht, dass die Menschheit auch nur ansatzweise reif für eine echte Geisteswissenschaft ist. Im Moment können wir in diesem Bereich nichts anderes machen, als den bisherigen Versuch zu erhalten und auf bessere Zeiten zu hoffen.
Das sollte man auch tun, mit eigenen Erkenntnissen vergleichen und daher kann man auch mitreden, Fragen stellen und die Stärken und Schwächen der jeweiligen Perspektiven herausarbeiten.
Der Appell an den Glauben ist einfach unüberzeugend, da muss dann schon mehr kommen. Das kann ja durchaus, das muss man dann aufzeigen und die Bereich getrennt betrachten.
Man kann nicht den Naturalismus scharf kritisieren und auf der anderen Seite jeden Fehlschluss durchwinken, zumindest kann und will ich das nicht tun. Finde ich aber auch zu hilflos, man kann durchaus gute Argumente finden, nur muss man immer schauen, für welchen Bereich nun welches Argument gilt, oder eben auch nicht. Die Redlichkeit ist in der Spiritualität aber nicht etwas, was man augenzwinkernd vergessen kann, ich bin der Meinung, dass sich der Selbstbetrug hier noch mehr auswirkt.
Was habe ich davon, wenn ich erfolgreich die Welt bescheiße, aber mir letztlich selbst nicht glaube? Ist nicht meine Baustelle.