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"Wer aber nicht glaubt der wird verdammt werden" Markus 16,16

Wenn Nicht-Glauben ein Kriterium sein sollte, müsste es für jeden erkennbar sein an welchen Gott bzw. welche Version man glauben "muss"
Wie gesagt, dass muss nicht jetzt geschehen. Außerdem wird es eine lange Zeit geben um Reue zu bekunden und an Überzeugung zu gelangen. Denn Gott ist Barmherzig. So etwas wie Zwangs-Glaube kann ich mir nicht vorstellen und wird auch nicht prophezeit.
Wenn eine Vielzahl an StVO existieren kann man auch nicht gerecht verurteilen.
In jedem Gesetzbuch steht "(absichtliche) Unwissenheit schützt nicht vor Strafe". Man wird zu Recherche gerade zu aufgerufen. Aber bei uns Menschen kann es sowieso keine Gerechtigkeit geben.. denn wir wissen nicht wie jemand sein Wissen geleugnet hat oder wie jemand heimtückisch manipuliert wurde. Wahre Gerechtigkeit suche ich nicht bei den Menschen oder irgendeine menschliche Regierungsform.
Aber kein Vater mit ewiger Folter.
Richtig
Die Todesstrafe für nicht glauben (können), wird in machen islamistischen Ländern vollzogen, fidnest du das gut?
Nein, sollte ich das?
Und die Abschnitte der Bibel, in der mit ewige Folter gedroht wird ignorierst du einfach?
Nein. In welcher Bibelübersetzung und Vers kommen denn die beiden Wörter in Kombination auf "ewige Folter" ?

Meinst du vielleicht "ewiges Feuer", dass als Sinnbild für die ewige Vernichtung steht, da alles in einem Feuer nicht widerhergestellt werden kann? Meinst du vielleicht die Gehenna, ein buchstäblicher Ort wo Müll und die Leichen von ungläubigen zu gebracht wurden zum verbrennen?

Oder meinst du Bilderbuchgeschichten von Hieronymus, der von einem mystischen Ort spricht und der unsterblichen Seele die absolut keine Bezugnahme zu der Bibel hat und die Katholiken diese griechische Philosophie zu ihrem Dogma gemacht hat?

Immer wird mir unterstellt dass ich etwas ignoriere.. Als ob alle anderen hier die Bibel bereits komplett durchgelesen haben und die Bedeutung von jedem Vers kennt. Ich weiß.. "Demut ist Out geworden" aber irgendwo wünsche ich sie mir zurück
 
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Wie gesagt, dass muss nicht jetzt geschehen. Außerdem wird es eine lange Zeit geben um Reue zu bekunden und an Überzeugung zu gelangen. Denn Gott ist Barmherzig. So etwas wie Zwangs-Glaube kann ich mir nicht vorstellen und wird auch nicht prophezeit.
Wie kommst du zu der Aussage, dass es eine lange Zeit der Reue geben? Ich bekomme immer nur die Drohung, dann wird es zu spät sein. Wenn es aktuell nicht genug Eventenzen gibt, gibt es ja aber kein Grund zur Reue. Sondern es war vernünftig den Glauben abzulehnen. Es wäre aber besser Gott hätte sich gleich am Anfang verständlich glaubwürdig offenbart. Allein um die (interen) Religionskriege etc. zu verhindern.
In jedem Gesetzbuch steht "(absichtliche) Unwissenheit schützt nicht vor Strafe".
Wie kann es absichtlich sein? Dann müsste es ja eine Kriterium geben, sodass alle die suchen/wollen Gottes Anweisungen verstehen und als wahr erkennen können.
Nein, sollte ich das?
Wenn du es gerecht findest, dass dein Gott mit Todesstrafe Unglauben bestrast, dann schon.

Nein. In welcher Bibelübersetzung und Vers kommen denn die beiden Wörter in Kombination auf "ewige Folter" ?
In keiner. Das ist meine Zuspitzungen und dass ich die Drohung erst nehme. Jede bildliche Darstellung zeigt genau das.
 
Wer meint, dass der Glaube eine Entscheidung sei, hat den Begriff des Glaubens nicht verstanden - oder missbraucht ihn absichtlich.
 
Nö, das sehe ich anders... Man kann sich durchaus aus freien Stücken für den Glauben entscheiden... Und das würde ich den Menschen auch empfehlen...
 
Nein. Wenn man sich dafür entscheidet, ist es kein Glaube mehr, sondern ein Handeln.
An etwas zu glauben heißt, von etwas überzeugt zu sein. Also passiv. Eine Entscheidung hingegen ist aktiv.
Man kann entscheiden, ob man in die Kirche geht, ob man sich taufen lässt, ob man das Glaubensbekenntis aufsagt, etc...
Also darüber, ob man wie ein Glaubender handelt oder nicht. Aber der Glaube selbst, nein. Entweder man ist überzeugt oder
nicht. Klar, man sich in gewissen Rahmen selbst etwas vormachen, aber wenn der Samen des Zweifels da ist, dann kann man
ihn höchstens kaschieren bzw unterdrücken, aber weg bekommt man ihn nicht.
 
Man kann sich durchaus überzeugen lassen... Allerdings ist beispielsweise Licht der Welt da kein guter Ratgeber, weil er ein Fanatiker ist... Es gibt auch liberale Christen, wie mich...
 
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Man kann sich durchaus überzeugen lassen...
Ja, nur kann man es nicht bestimmen, ob man überzeugt wird oder nicht.
Man kann nur Information auf sich wirken lassen, in sich selbst hineinhören und dann ERKENNEN, ob man
es glaubt oder nicht. Etwas zu ERKENNEN ist etwas anderes als etwas zu BESTIMMEN.
Allerdings ist beispielsweise Licht der Welt da kein guter Ratgeber, weil er ein Fanatiker ist...
Ein getriebener Missionar, in der Tat. Und zu 98% verhält er sich wie ein Bot.
Es gibt auch liberale Christen, wie mich...
Natürlich, aber sich einer Religion anzuschließen ist etwas anderes als zu glauben.
Glauben erstreckt sich ja nicht nur auf Religion, man kann auch glauben, ob es morgen
wärmer wird als heute oder auch nicht.
Was man glaubt, hängt von der jeweiligen Erfahrung, vom jeweiligen Wissensstand und von
den Umständen ab. Aber wahrhaft zu glauben, dass es morgen wärmer wird, nur weil man
es beschließt, das geht nicht.
 
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