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Wahlrecht ab 16..

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Von einem Sachverhalt "Lichtjahre entfernt sein" ist jenseits wissenschaftlicher Betrachtung eine Redensart, um auszudrücken, dass zukünftige Ereignisse gedanklich noch sehr weit entfernt, nicht angedacht sind, verdrängt werden.

Es kann natürlich sein, dass diese Redensart heute nicht mehr üblich ist.
Das habe ich dann wohl verpasst im momentanen von "oben" forcierten Trend, unsere fassettenreiche deutsche Sprache "einzuebnen".

Wenn man diesen ganzen Sprachdiktatur-Horror durchgehen lässt, wird am Ende dann auch noch die ganze schreibende Zunft (Dramaturgen, Poeten, Dichter, Satiriker..) wichtiger Stilmittel beraubt, etwa dem Spiel mit Worten, Begriffen, Formulierungen, der Kunst der Unschärfe und des Weglassens, des „Unausgesprochenen“, des „zwischen den Zeilen“ gesagten, dem „Anecken“, der „schrägen Töne“ aber auch neuen Wortschöpfungen oder „geflügelten Worten“, wovon einige in der Umgangssprache ihren festen Platz gefunden haben.

Offenbar ist das Endziel der Genderisten und Möchtegern-Sprachreformer, unsere Sprache durch eine quasi mathematisch präzise und damit kalte facettenarme Sprache zu ersetzten.

Davon profitieren könnten doch wohl lediglich dem Autismusspektrum zuzuordnende Menschen, vielleicht sind darunter auch einige Politiker, die eine sachliche, präzise und schmucklose Sprache bevorzugen, aber darüber hinaus, im privaten umgangs- oder musisch-sprachlichen Bereich nicht in der Lage sind, besagte Unschärfen, Mehrdeutigkeiten, Wortspiele und Sprachwitze zu verstehen bzw. sie richtig zu interpretieren.

Wenn sich solche mathematisch kalte Umgangs-Sprache durchsetzen würde, bräuchten wir keine zig Gesichts- und Mundmuskeln mehr, mit denen wir Worte mimisch begleiten und damit auch unsere Persönlichkeit in Gesagtes mit einbeziehen und ihm damit individuelle Bedeutungen geben können.
Eine für zwischenmenschliche Kommunikation extrem wichtige und bereichernde Mischung aus Laut- und Körpersprache eben. Dass diese unverzichtbar sind, mögen an den im Netz den Worten angehängten „Smileys“ belegen, die eine bei reiner Textkommunikation nicht sichtbare Mimik ersetzen sollen.

Diese ganzen versuchten Sprachentmündigungen schmecken mir wie Vorboten einer angestrebten gleichmacherischen sozialistisch/kommunistischen Gesellschaft. Ohne jegliche Individualität, alle mit gleicher bzw. fehlender Mimik, deren „Mund“ ähnlich wie bei einer Holzmarionette beim Sprechen nur auf und zuklappt, weil sie sowieso nur gleiche präzise nicht uminterpretierbare und von oben vorgeschriebene genormte Phrasen aufsagen (vielleicht dann auch Zivil-Uniformen tragend wie einst im klassenlosen China unter Mao).

Aus all dem wird überdeutlich, dass diese "Sprachsaboteure" nicht weiter als einen Millimeter weit vorausschauen können, hinsichtlich der von ihnen herauf beschworenen Tabuisierung und Zerstörung kultureller Errungenschaften, auf die wir unsere und andere Völker deren Identität, und damit aber auch Wirtschaftskraft und hohen sozialen Standards bauen.

Ältere müssen sich vorkommen wie "virtuell" Heimatvertriebene.
Virtuell in dem Sinne, dass sie nicht körperlich ihre Heimat verlassen müssen, sondern ihnen ihre Sprachheimat, aber auch vertraute Landschaften, Stadtbilder, Gebäude, die sie vielleicht auch mit Jugenderinnerungen verknüpfen, genommen werden.
Zu spät. Die Koryphäen haben Deine Inhalte entwertet. Falsche Formulierung, bildungsfern, alles Quatsch ... Ende Gelände.
 
Dein zuversichtliches "Lass nur machen" unterscheidet sich überhaupt nicht von meinem. Du verdrückst es Dir lediglich, Deinen Zweifel an "der Einhaltung der Klimaziele" öffentlich zu machen. ;)
Ich verdrücke mir gar nichts. Ich traue es ihnen zu, dass sie es anders machen werden als wir, unsere Eltern und Großeltern. Ich beobacht diese Generation im Eigeninteresse, denn ich will, dass meine Kinder eine gute Zukunft haben. Ich spreche mit ihnen und ihren Freunden und ich sehe mich bestätigt in meiner Zuversicht. Meine Kinder sind keine Teenager mehr.
 
... Ich traue es ihnen zu, dass sie es anders machen werden als wir, unsere Eltern und Großeltern.
Das werden sie, natürlich. Das ist trivial.
Ich beobacht diese Generation im Eigeninteresse, denn ich will, dass meine Kinder eine gute Zukunft haben. Ich spreche mit ihnen und ihren Freunden und ich sehe mich bestätigt in meiner Zuversicht. Meine Kinder sind keine Teenager mehr.
Zuversicht ist eine feine Sache, so wie Optimismus auch. Aber auch Pessimisten und Zyniker können glücklich alt werden. Deinen, wie meinen Kindern jedenfalls, sei ein schönes Leben gewünscht. :)

Wahlrecht also mit 16? Warum nicht?
Der Threadersteller hegt zwar zurecht Zweifel an der Kompetenz vieler 16 jähriger aber die ist für eine Wahl ja auch gar nicht nötig.
 
Wenn Jugendliche davon nichts verstehen, sollte man sie auch nicht wählen lassen. Da bin ich ganz bei dir. Vielleicht sollte man das generell vor dem Betreten der Wahlkabine abfragen. Wer die Antwort nicht kennt, verliert sein Wahlrecht!

Kann man natürlich machen. Man könnte dem Wähler auch grundsätzliche, gesellschaftspolitische und/oder verfassungsrechtliche Fragen stellen, dann könnten 95% nicht wählen.

Wahlalter mit 16 halte ich für eine gute Idee. Jugendliche sind keineswegs so unpolitisch, wie wir alten Säcke glauben wollen. Ich persönlich war mit 16 ein sehr politischer Mensch, möglicherweise naiver als heute, teilweise radikaler, aber im Grunde hat sich an meiner politischen Position seitdem wenig geändert. Und wer gänzlich unpolitisch ist, der braucht nicht zur Wahl gehen, denn schließlich gibt es keine Wahlpflicht - und vermutlich gehen solche Menschen dann auch gar nicht erst zur Wahl.

Eine Demokratie, deren Bevölkerung immer älter, älter und älter wird, muss aufpassen, dass schließlich die Parteien nicht nur noch Programme und Ziele für die Alten auflegen, Maßnahmen für die junge Generation nicht auf der Strecke bleiben oder diese gar benachteiligt ist. Ein Wahlalter mit 16 kann eine Maßnahme sein, dem entgegen zu wirken.
Es fehlt mit 16 die Reife? Auch wenn ich anderer Meinung bin, und selbst wenn es so wäre: Bei einem verkalkten, alten Sack stellen wir die nötige Politikreife ja auch nicht in Frage.
 
den Schurken im Osten

Irrtum durch Gleichmacherei -überhaupt-

Weder sind Menschen, die gegen diese Corona-Maßnahmen demonstriert
hatten Rechtsextreme, nur weil auch ein paar Idioten mitmarschiert sind!

Noch sind Menschen der Friedensbewegung Putin-Freunde!

Und auch junge Menschen, welche berechtigt um ihre Zukunft besorgt sind,
sind nicht instrumentalisiert, nur weil sich auch dort oberflächliche Leute
einfach dazugesellen!

Wer -egal wem- nicht und nicht zuhören kann, sondern gleich oder wiederholt
aburteilt, stellt sich doch nur selber seine derart "offenherzige und intelligente"
Visitenkarte aus!
 
Ich weiß garnicht, warum wir das so hochkochen sollten. Wir geben einfach allen jungen Leuten Pubertätsblocker, dann kann man sie von unseren lieben Erwachsenen kaum noch unterscheiden. Wählen können sie dann - völlig frei von biologischer und physikalischer Realität - ihr Geschlecht und ihre Lieblingspartei.
 
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Und das als Vater?
Schade!
Menschen können zwar sehr leicht Vater oder Mutter werden aber das macht diese Art der Gattung Homo aus der Familie der Menschenaffen auch nicht "ernstzunehmender".

Aus Deinen zahlreichen Anwendungen des Wortes "ernstzunehmend" weiß ich, dass dieses Wort in Deiner Welt besonders bedeutend ist. Mir aber gefällt es, mich selbst, andere und den ganzen Rest nicht so sehr ernst zu nehmen, im humoristische Sinne. Ahnst Du, was ich meine?
 
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