FirstDay
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- 16. November 2007
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AW: Umweltschutz - Was tust du?
Hallo alle miteinander (Naturfreunde traue ich mich hier nicht zu schreiben),
natürlich kann man das Leben aller Wesen von der "guten" oder "bösen" Seite sehen. Der Mensch ist nur ein besseres, weiter entwickeltes Tier, mit mehr Fähigkeiten als diese. Andererseits, warum soll man sich immer nur das Böse und Grausame zu Gemüte führen? Es gibt auch in der Tierwelt verschiedenste Wesen, verschiedenste Eigenarten.
Ich gebe ganz ehrlich zu, dass ich über das "Fressen und Gefressenwerden" nicht so gerne nachdenke, weil es mich traurig macht.
Eine Vegetarierin bin ich nicht, aber ich halte meinen Fleischkonsum in Grenzen. Auch werfe ich nicht übermütig Lebensmittel weg, sondern ich versuche gut einzuteilen und so wenig als möglich zu verschwenden.
Lebensmittelreste wurden früher auf dem Land an Haustiere verfüttert, und wenn es geeignete Lebensmittel sind (Nudeln, Brot, Reis, Gemüse..) dann gebe ich sie heute noch den Hühnern. Eine Lektion habe ich ganz sicher gelernt (von der Kriegsgeneration): Man wirft keine Lebensmittel weg, am allerwenigsten Brot! O-Ton meines Vaters: "Alles ist voller Hunger!"
Sollte ich mich hier betroffen fühlen?
Ich kann hier nur sagen, dass ich mir auch beim Thema Tiernahrung Gedanken mache (man kann Tiere nämlich auch krank füttern, das geht ganz leicht mit der herkömmlichen Tiernahrung. Buchtipp: "Katzen würden Mäuse kaufen", Hans Ulrich Grimm, Deuticke-Verlag).
Aber soviele Mäuse gibt es auch nicht überall. Gibt es aber womöglich zuviele Katzen? Ich persönlich würde niemals ein Tier bei einem Züchter kaufen. Meine Tiere kamen alle aus irgendeiner Not zu mir.
Wieviele Tiere wurden und werden getötet obwohl es nicht nötig wäre?
Der Mensch bringt nicht immer nur aus Hunger um, bei den Tieren ist es meistens Instinkt, Überlebenstrieb.
Ich erlaube mir, nochmals aus dem Buch "Freundschaft mit der Erde" zu zitieren. Um eine andere Sicht auf das Töten von Tieren zu bekommen.
Grüße von FirstDay.
Hallo alle miteinander (Naturfreunde traue ich mich hier nicht zu schreiben),
natürlich kann man das Leben aller Wesen von der "guten" oder "bösen" Seite sehen. Der Mensch ist nur ein besseres, weiter entwickeltes Tier, mit mehr Fähigkeiten als diese. Andererseits, warum soll man sich immer nur das Böse und Grausame zu Gemüte führen? Es gibt auch in der Tierwelt verschiedenste Wesen, verschiedenste Eigenarten.
Ich gebe ganz ehrlich zu, dass ich über das "Fressen und Gefressenwerden" nicht so gerne nachdenke, weil es mich traurig macht.
Eine Vegetarierin bin ich nicht, aber ich halte meinen Fleischkonsum in Grenzen. Auch werfe ich nicht übermütig Lebensmittel weg, sondern ich versuche gut einzuteilen und so wenig als möglich zu verschwenden.
Lebensmittelreste wurden früher auf dem Land an Haustiere verfüttert, und wenn es geeignete Lebensmittel sind (Nudeln, Brot, Reis, Gemüse..) dann gebe ich sie heute noch den Hühnern. Eine Lektion habe ich ganz sicher gelernt (von der Kriegsgeneration): Man wirft keine Lebensmittel weg, am allerwenigsten Brot! O-Ton meines Vaters: "Alles ist voller Hunger!"
Schönen Gruß an gewisse "tierlein-herzende Tierschützer"!
LG, pispezi
Sollte ich mich hier betroffen fühlen?
Ich kann hier nur sagen, dass ich mir auch beim Thema Tiernahrung Gedanken mache (man kann Tiere nämlich auch krank füttern, das geht ganz leicht mit der herkömmlichen Tiernahrung. Buchtipp: "Katzen würden Mäuse kaufen", Hans Ulrich Grimm, Deuticke-Verlag).
Aber soviele Mäuse gibt es auch nicht überall. Gibt es aber womöglich zuviele Katzen? Ich persönlich würde niemals ein Tier bei einem Züchter kaufen. Meine Tiere kamen alle aus irgendeiner Not zu mir.
Wieviele Tiere wurden und werden getötet obwohl es nicht nötig wäre?
Der Mensch bringt nicht immer nur aus Hunger um, bei den Tieren ist es meistens Instinkt, Überlebenstrieb.
Ich erlaube mir, nochmals aus dem Buch "Freundschaft mit der Erde" zu zitieren. Um eine andere Sicht auf das Töten von Tieren zu bekommen.
WIR SIOUX FÜHLEN UNS MIT DEM BÜFFEL VERWANDT.
Er ist unser Bruder. Du wirst niemals die Natur verstehen und was sie für uns bedeutet, bevor du nicht begreifst, wie eng wir mit dem Büffel verbunden waren. Dieses Tier war beinahe ein Teil von uns selber, ein Teil unserer Seele.
Der Büffel gab uns alles, was wir brauchten. Ohne ihn hätten wir nicht überleben können. Unsere Tipis waren aus seiner Haut gemacht. Sein Fell war unser Bett, unsere Decke, unsere Winterkleidung. Seine Haut war unsere Trommel, ihre Schläge durchpulsten die Nacht lebendig und heilig.
Aus seiner Haut fertigten wir unsere Wassergefäße an. Sein Fleisch gab uns Kraft, wurde Fleisch von unserem Fleisch. Nicht das kleinste Stück wurde verschwendet. Sein Magen, in den wir einen glühendheißen Stein warfen, war unser Suppenkessel. Seine Hörner waren unsere Löffel, seine Knochen unsere Messer und für unsere Frauen Ahle und Nadel.
Aus seinen Sehnen drehten wir unsere Bogenstränge, und wir benützten sie als Faden zum Nähen. Aus seinen Rippen bauten wir Schlitten für unsere Kinder, seine Hufe wurden Rasseln. Sein mächtiger Schädel, an den wir die Pfeife lehnten, war unser Altar. Der Name des größten aller Sioux war Tatanka Iyotake - Sitting Bull. Als ihr den Büffel ausgerottet habt, habt ihr auch den Indianer getötet - den wirklichen, echten, "wilden" Indianer.
(Lame Deer)
Der Büffel gab den Prärie-Indianern alles, was sie zum Leben brauchten; aus diesem Grund galt er den Sioux als Sinnbild des ganzen Universums. Als die Weißen nach 1880 die Büffelherden sinnlos abschlachteten und die Prärievölker in die Reservation trieben, machten sie aus den einst unabhängigen Stämmen Almosenempfänger; viele Indianer starben an Hunger. Tatanka Iyotake (oder: Tatanka Yotanka - Sitting Bull), 1834-1890, war Krieger, Häuptling und Medizinmann - einer der großen Führer der Sioux im Kampf gegen die Weißen.
(Beide Zitate aus: "Freundschaft mit der Erde", Der indianische Weg, Herder-Verlag)
Grüße von FirstDay.