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Tu, Austria, - felix???

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Natürlich wird sie gezählt. Und wenn z.B. bei einer Wahl ein besonders großer Anteil ungültiger Stimmen ist sollte das schon auch zum Nachdenken anregen...
 
Aber für die Wahl ist es faktisch ohne Bedeutung, denn gewählt wird trotzdem. Eine unglütige Stimme hat doch wenig bis keine Aussagekraft. Ein kategorisches "Dagegen" bringt doch dem Land nichts.
 
Fischer vs. Benita

Fischer hat nun die Wahl gewonnen. Es war eine knappe Entscheidung, die nur auf ein paar Prozent ausgetragen wurde.
Das, was mich wirklich erstaunt:

6,000.000 Wahlberechtigte

2,000.000 wählten nicht, oder Ungültig.

Meine Frage dazu ist, warum diese Menschen sich nicht entscheiden wollten/konnten. Finden sie das System mangelhaft? Die Kandidaten?

Ich selbst bin auch nicht zur Wahl gegangen, aus dem Grund, weil ich beide Kandidaten für Unfähig halte, und so mein Recht des "Nichtmitstimmens" nutze.
 
Copkilla2005 schrieb:
Ich selbst bin auch nicht zur Wahl gegangen, ....

Es hat sicherlich auch mit einem Teil Politikverdrossenheit zu tun. Es gab Volksabstimmungen mit hoher Beteiligung und mehr als einer Million Stimmen "Zustimmung" und die Politiker legen das Ergebnis schulterzuckend zur Seite, weil es ihren Vorstellungen nicht entspricht. Man braucht sich bloß die VB der letzten 5 Jahre anzusehen - und wo bleibt die Durchsetzung des Volkswillens?

@ Walter
Du hast meine Motivation auf den Punkt gebracht.

Konfuzi
 
Da scheinen Österreich und Deutschland das gleiche Problem zu haben- einen völlig überflüssigen Grüssaugust, den man sich aus Kostengründen sparen sollte. Die Notwendigkeit einer Position ergibt sich aus ihrer Funktion, hat sie keine, ist sie überflüssig.
 
Andere leisten sich ein Königshaus.

Warum sollen wir uns nicht einen einzige(n) Bundespräsidenten oder eine Bundespräsidentin leisten.
Dass wir ihn wählen, schadet unserem Demokratieverständnis nicht und auch keinem anderen Staat.
Ein weiteres Argument ist, dass der Bundeskanzler - es kann wahrscheinlich auch einem einer anderen Partei passieren - ohnedies oft mehr als ausgelastet ist (wenn er zum Beispiel zu wichtigen Themen wochenlang schweigt).
 
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Nichtwählen gefährdet die Demokratie.

Wenn das Nichtwählen überhand nimmt, MÜSSEN ja die Politiker willkürlich entscheiden.
Da es geheime Wahlen gibt, hat ja jeder das Recht, seine Entscheidung gegenüber der Öffentlichkeit - und zwar auch gegenüber Verwandten, Freunden und Bekannten - zu verschweigen und damit, gehört er zu den Verlierern, sein Gesicht zu wahren.
Hat man wirklich selbst bessere Kandidaten, so muss man wohl einer Partei beitreten und diese Kandidaten dann innerparteilich vorschlagen.
Das dürfte ja auch nichts Böses mehr sein - seit 1919 will Österreich zumindest die Demokratie; und da gehören die Parteien einfach dazu.

Ich bin bei keiner Partei.
 
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