in theorema steckt das Wort theo (Gott), theoros (Zuschauer), Theorie (Gottesschau)
Buch und Film stammen von Pier Paolo Pasolini
die Handlung:
in einer Villa wohnt eine Fabrikantenfamilie (Papa, Mama, Sohn, Tochter, Hausmädchen)
ein junger Mann taucht auf und wird von allen Familienmitgliedern begehrt,
nach dem diese den Berg Gottes in einer Offenbarung gesehen haben
(das Ergußgestein des Vulkanes symbolisiert den sexuellen Akt,
den jedes der Familienmitglieder mit dem jungen Mann erlebt)
schließlich trifft ein Telegramm ein: der junge Mann muss gehen
sein Verlust bewirkt,
der erste Teil des Filmes ist sehr sehenswert:
das aufkommende Verlangen der Hausbewohner wird mit wunderbaren Kameraeinstellungen gezeigt
der zweite Teil ist weniger gelungen:
die göttliche Befruchtung führt zwar zu einer anderen Wahrnehmung der Umwelt,
aber das Verhalten der Akteure ist das von Karrikaturen,
nicht das von Menschen, die ihre Umwelt nachhaltig schöpfen
Buch und Film stammen von Pier Paolo Pasolini
die Handlung:
in einer Villa wohnt eine Fabrikantenfamilie (Papa, Mama, Sohn, Tochter, Hausmädchen)
ein junger Mann taucht auf und wird von allen Familienmitgliedern begehrt,
nach dem diese den Berg Gottes in einer Offenbarung gesehen haben
(das Ergußgestein des Vulkanes symbolisiert den sexuellen Akt,
den jedes der Familienmitglieder mit dem jungen Mann erlebt)
schließlich trifft ein Telegramm ein: der junge Mann muss gehen
sein Verlust bewirkt,
- daß das Hausmädchen in ihr Dorf zurückkehrt, asketisch lebt, Wunderheilungen vollbringt, über dem Dach schwebt und sich letztendlich lebendig begraben lässt
- daß die Tochter noch schnell die Geometrie der Liebe auf dem Rasen zu vermessen sucht, um dann endgültig in eine Schockstarre zu verfallen
- daß der Sohn als Künstler in die Stadt zieht und dort versucht, ein Bild des göttlichen Wesens zu malen
- daß die Mutter mit ihrem Auto durch die Stadt fährt, um junge Burschen aufzugabeln
- daß der Vater seine Fabrik an die Arbeiter verschenkt und sich nackt in auf die Aschefelder des Vukanes begibt
der erste Teil des Filmes ist sehr sehenswert:
das aufkommende Verlangen der Hausbewohner wird mit wunderbaren Kameraeinstellungen gezeigt
der zweite Teil ist weniger gelungen:
die göttliche Befruchtung führt zwar zu einer anderen Wahrnehmung der Umwelt,
aber das Verhalten der Akteure ist das von Karrikaturen,
nicht das von Menschen, die ihre Umwelt nachhaltig schöpfen