The cube

[Pocoloco]

Irgendwo wurde im Forum schon mal was darüber geschrieben, aber ich fand den Film so beeindruckend, dass ich mal eure Kommentare dazu lesen möchte.
Mittlerweile gib's davon ja mehrere Teile, der dritte war der schlechteste, wie ich finde... da hofft man auf die Auflösung und dann sowas, Nihilismus pur - kein Entkommen.

Aber die Story an sich ist faszinierend, gefangen in einem unvorstellbar großen Würfel mit Millionen von Räumen, darunter die meisten mit tödlichen Fallen ausgestattet. Nichts in den Räumen, ewig grelle Lichter, kein Essen, kein Trinken, keine Toilette, man muss also nach dem Ausgang suchen...

Für die, die ihn noch nicht kennen, möchte ich nicht zu viel erzählen, wenn ihr nicht allzu zart beseitet seid, anschauen.

An die, die ihn schon kennen: Wie habt ihr ihn empfunden? Ich fand es nach einer Weile ziemlich beklemmend... wie würde man sich in solch einer Situation verhalten? Durchdrehen, sich an die Gurgel gehen, cool bleiben?

Eine Hobby - Psychologin mit Hang zum Extremen

 

[Binchen]

also ich kenn nur den ersten teil und wie du schon sagst fand ich es nach einer weile sehr beklemmend.
aber faziniert hat er mich auch irgendwie.
ansonsten gehörte er ja schon zu den horrorfilmen oder?

lg binchen

 

[Pocoloco]

Hallo Binchen,
würd ich gar nicht so sagen. Eher Pschothriller, mit einigen heftigen Szenen darin. Wobei diese da aber auch einfach reingehören, sie schaffen ja gerade erst diese Situation des "Kämpfen müssens".
Horrorfilme sind für mich eher Filme, die von der Handlung her nicht allzu anspruchsvoll sind und in denen es hauptsächlich darum geht, viel Blut zu zeigen. Ein guter Psychothriller entwickelt die Spannung langsam, man versetzt sich sowohl in Situation als auch in die Charaktere hinein und im besten Fall beschäftigt man sich gedanklich noch lange nach dem Film mit dieser Situation. Blut ist Nebensache, die Situation liegt im Vordergrund.
Die spannendsten Filme kommen ganz ohne Blut aus, fixieren sich auf die Psyche. Gut, dieser Film zählt nicht ganz dazu, aber in dem Fall wird die Spannung dadurch tatsächlich mal gesteigert.
LG

 

[Binchen]

hmmm so wie du das erklärst klingt es wirklich nach psycho-film

dabei dachte ich immer horror ist es schon wenn nur einer übrig bleibt

aber egal wie, wenn man nicht zu zart beseitet ist, kann man sich diesen nervenkitzel schon antuen, sofern man nicht klaustrophobisch ist

lg binchen

 

[Pocoloco]

Das klingt auch logisch

Und meistens guckt man doch gerade die Sachen gern, vor denen man selbst am meisten Angst hat, oder? Das wäre also was für alle Klaustrophobiker

 

[Binchen]

ja eben, nicht nur die spannung was kommt hinterm nächsten türchen, nein auch noch eingesperrt in einem cube/würfel schööööööön.
ab und zu erinnert mich das an die zehn kleine negerlein - dann warens nur noch 9

lg binchen

 

[Pocoloco]

Tu Dir das mal an und schau den dritten Teil
es bleibt demnach gar keiner übrig, das letzte "Negerlein" stirbt den qualvollsten Tod- schon vom psychischen Aspekt her, es dachte ja, es wäre da raus...
Das wirft die Theorien bzgl. "einer bleibt übrig = Horrorfilm" ja auch wieder über den Haufen, oder? *gg*
LG

 

[Binchen]

mensch pocoloco, stimmt ja, du hast geschrieben es gibt noch nen zweiten und dritten teil!
auweija

ach und wenn keiner übrig bleibt, ist es dann nicht ein melodrama - film

sag mal ich dachte der erste teil endet damit das eine raus kam oder irr ich mich?

sowas, wie alt sind den teil zwei und drei?
ich mein wann sind die erschienen, sind die schon im fernsehen gekommen?

lg binchen

 

[Pocoloco]

Ein Melodram? *ggg*
Das ist ja nun was ganz anderes...
Ja, im ersten Teil überlebt der geistig Behinderte, das Mathe - Genie.
Aber: Laut drittem Teil eben nicht.
Der Entkommene wird da irgendwo aufgehangen und... ich weiß nicht mehr so genau, glaube er muss einen Knopf (von zweien) drücken, wiederum mit der Option, wenn es der richtige ist, kommt er frei. Glaube, er drückt sogar den eigentlich richtigen - dann stellt sich aber heraus, dass es nie eine Wahl gab und er so oder so Fischfutter ist.
Keine Ahnung, wann die Filme herauskamen, habe sie damals auf DVD geguckt, schon etliche Zeit her - daher auch meine Erinnerungslücken
In Teil zwei ist der Würfel noch viel größer, kein Würfel mehr sondern ein Würfel im Würfel im Würfel... der Teil war aber nicht so berauschend.
Der dritte spielt hauptsächlich hinter den Kulissen des Würfels, man sieht die Monitore, mit denen die Leute darin beobachtet werden und erfährt, wer sich das Ganze ausgedacht hat, etc.
Natürlich wollte man das auch die ganze Zeit wissen, aber diese Auflösung ist anspruchslos und zerstört die Genialität des ersten Teils einfach nur, wie ich finde. Schau ihn Dir mal an, der ist auch nicht so "grausam", eben ein Auflösungsfilm (hust).
LG

 

[Pocoloco]

Ein Melodram? *ggg*
Das ist ja nun was ganz anderes...
Ja, im ersten Teil überlebt der geistig Behinderte, das Mathe - Genie.
Aber: Laut drittem Teil eben nicht.
Der Entkommene wird da irgendwo aufgehangen und... ich weiß nicht mehr so genau, glaube er muss einen Knopf (von zweien) drücken, wiederum mit der Option, wenn es der richtige ist, kommt er frei. Glaube, er drückt sogar den eigentlich richtigen - dann stellt sich aber heraus, dass es nie eine Wahl gab und er so oder so Fischfutter ist.
Keine Ahnung, wann die Filme herauskamen, habe sie damals auf DVD geguckt, schon etliche Zeit her - daher auch meine Erinnerungslücken
In Teil zwei ist der Würfel noch viel größer, kein Würfel mehr sondern ein Würfel im Würfel im Würfel... der Teil war aber nicht so berauschend.
Der dritte spielt hauptsächlich hinter den Kulissen des Würfels, man sieht die Monitore, mit denen die Leute darin beobachtet werden und erfährt, wer sich das Ganze ausgedacht hat, etc.
Natürlich wollte man das auch die ganze Zeit wissen, aber diese Auflösung ist anspruchslos und zerstört die Genialität des ersten Teils einfach nur, wie ich finde. Schau ihn Dir mal an, der ist auch nicht so "grausam", eben ein Auflösungsfilm (hust).
LG