Auf der Suche nach sich selbst, getrieben von der Seele
Der Sinn des Lebens (als das Ziel eines Menschen) sollte nicht nur, aber auch dem Selbstzweck dienlich sein. Er (es) kann zum Beispiel in Zufriedenheit, Glück, Erfüllung und/oder Perfektion liegen, oder aber auch in Glauben, sei es an sich selbst, an Schicksal oder an einen Gott. Er muss seinen Weg und auch sein Ziel immer wieder im Laufe des Lebens überprüfen und, wenn nötig, korrigieren.
Entscheidend dabei ist nicht nur die eigene Wahrnehmung, sondern auch die der Menschen seiner Umwelt. Daher ist das dabei entstehende Bild umso objektiver, je komplexer die Umwelt und je größer die Wahrnehmung. Wird die Differenz zwischen eigener (innerer) und äußerer Wahrnehmung in ihrer Gesamtheit unübersehbar positiv, bedarf es möglicherweise eines Eingreifens des nächsten Umfeldes im Sinne von aufbauender Hilfe. Ist der Unterschied eklatant negativ, sollte früh darauf aufmerksam gemacht werden, um ein Abrücken von sowie ein mögliches Abstürzen des Menschen zu verhindern.
Die Redensart "geteiltes Glück ist doppeltes Glück" trifft nur zu, wenn die "es sich teilenden" jeweils den eigenen Stellenwert nicht über den des andern stellen. Eine Vermehrung des Glückes ist allerdings immer gegeben, solange sich beide überhaupt etwas bedeuten.
Anders verhält es sich mit Leid. "Geteiltes Leid ist halbes Leid" als Redensart ist meiner Meinung nach falsch. Hier ist der positive Effekt des Teilens nur in der Verarbeitung des Leidenden und im Vertrauensbeweis zu sehen. Daher ist es ratsam, „großes“ oder „viel“ Leid nur außerhalb seines nächsten Umfeldes zu teilen, mit besonders willensstarken, lebensfrohen Menschen (sofern das Glück gegeben ist, diesen Menschen zu begegnen), oder auch, wenn Vertrauensverlust droht.
Zwischen zwei willensschwachen Menschen, die (noch) weit entfernt von ihren Zielen sind, kann sich geteiltes Leid vermehren bis über eine Verdopplung hinaus.
Die Gedanken sind frei, der Denkende nicht.
Kritik erwünscht
Der Sinn des Lebens (als das Ziel eines Menschen) sollte nicht nur, aber auch dem Selbstzweck dienlich sein. Er (es) kann zum Beispiel in Zufriedenheit, Glück, Erfüllung und/oder Perfektion liegen, oder aber auch in Glauben, sei es an sich selbst, an Schicksal oder an einen Gott. Er muss seinen Weg und auch sein Ziel immer wieder im Laufe des Lebens überprüfen und, wenn nötig, korrigieren.
Entscheidend dabei ist nicht nur die eigene Wahrnehmung, sondern auch die der Menschen seiner Umwelt. Daher ist das dabei entstehende Bild umso objektiver, je komplexer die Umwelt und je größer die Wahrnehmung. Wird die Differenz zwischen eigener (innerer) und äußerer Wahrnehmung in ihrer Gesamtheit unübersehbar positiv, bedarf es möglicherweise eines Eingreifens des nächsten Umfeldes im Sinne von aufbauender Hilfe. Ist der Unterschied eklatant negativ, sollte früh darauf aufmerksam gemacht werden, um ein Abrücken von sowie ein mögliches Abstürzen des Menschen zu verhindern.
Die Redensart "geteiltes Glück ist doppeltes Glück" trifft nur zu, wenn die "es sich teilenden" jeweils den eigenen Stellenwert nicht über den des andern stellen. Eine Vermehrung des Glückes ist allerdings immer gegeben, solange sich beide überhaupt etwas bedeuten.
Anders verhält es sich mit Leid. "Geteiltes Leid ist halbes Leid" als Redensart ist meiner Meinung nach falsch. Hier ist der positive Effekt des Teilens nur in der Verarbeitung des Leidenden und im Vertrauensbeweis zu sehen. Daher ist es ratsam, „großes“ oder „viel“ Leid nur außerhalb seines nächsten Umfeldes zu teilen, mit besonders willensstarken, lebensfrohen Menschen (sofern das Glück gegeben ist, diesen Menschen zu begegnen), oder auch, wenn Vertrauensverlust droht.
Zwischen zwei willensschwachen Menschen, die (noch) weit entfernt von ihren Zielen sind, kann sich geteiltes Leid vermehren bis über eine Verdopplung hinaus.
Die Gedanken sind frei, der Denkende nicht.
Kritik erwünscht