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Scharia und die Folgen

AW: Scharia und die Folgen

Hallo, meine Lieben,

die Ihr Euch wirklich um Gerechtigkeit bemüht.

Ich finde halt trotzdem, dass es richtig war - Vorsicht ist besser als Nachsicht - IDOMENEO abzusetzen.

In Österreich spricht man von Fremdenhass, wenn man keine Moslems mehr ins Land lassen will. Bei uns hat schon Kaiser Franz Josef diesen schweren zukunftsträchtigen Fehler begangen, indem er den Moslems Religionsfreiheit zugesichert hat. Er hat eben den Koran auch nicht gelesen.

Menschen, die sich dermaßen von unserer Kultur unterscheiden, darf man eben nicht ins Land lassen. Wie sonst soll man sich davor schützen?

Die Mosleme sind von ihrer Religion genauso indoktriniert wie die Kommunisten von ihrer Ideologie, wobei die Kommunisten eher die Parteien gewechselt haben. Wahrscheinlich ein schlechter Vergleich. Hat sich so aufgedrängt.

Aber ein Moslem darf seine Religion nicht wechseln. Tut er das, wird er zum
Tode verurteilt. Und in den Koranschulen wird eben nach dem Koran gelehrt, der wieder nicht verändert werden darf, unter keinen Umständen.

Diese Menschen können sich nicht integieren, selbst wenn sie es wollten. Warum will das niemand verstehen?

Ich mag die Moslems als Menschen, doch ihre Religion ist für uns total unannehmbar. Sie sollten vorerst ein eigenes Land haben, wo sie ihren Glauben praktizieren können, damit sie nach ihrer Fasson leben können.

Sie essen nicht unser Fleisch (wie die Juden, deren Fleisch total ausgeblutet sein muss), sie trinken keinen Alkohol und rauchen nicht. Sie gehen in kein Gasthaus und kein Theater. Sie betreiben auch keine Kunst in unserem Sinn, da Darstellungen von Lebewesen in ihrem Glauben verboten sind. Und sie lehnen unsere Art der Körperkultur und die freizügige Mode ab.

Das alles und vielleicht noch mehr MUSS REIBUNGSFLÄCHEN schaffen.
In Österreich könnte noch Ärgeres durch einen allgemeinen
Einwanderungsstopp verhindert werden (doch fraglich, ob man es tun wird),aber in Deutschland dürfte dies schon schwieriger sein.

Eine kleine Menge dieser so andersartigen Menschen kann man zur Not verkraften, doch werden sie mehr, wird die Situation immer schlimmer.

Dies in annehmbare Bahnen zu leiten, wäre aber Aufgabe der Politiker.

Sind sie alle von Blindheit geschlagen?

Der Einzelne will niemanden hassen. Ich auch nicht. Doch es besteht die Gefahr, dass diese so verschiedenartigen Kulturen einmal ordentlich an einander geraten. Das aber ist nur für die Waffenerzeuger interessant. Wir verlangen von unseren Politikern, dass sie uns durch vorbeugende Massnahmen den Frieden sichern. Aber tun sie das?

Mit sorgenvollen Grüßen

suche
 
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AW: Scharia und die Folgen

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Suche:
Eine kleine Menge dieser so andersartigen Menschen kann man zur Not verkraften, doch werden sie mehr, wird die Situation immer schlimmer.
Entschuldige,Suche,aber dieser Satz lässt an Nazi-Propaganda denken....

Warum müssen Diskussionen hier immer so geführt werden,als sei man im Besitz der einzigen Wahrheit?

Warum verkneift man sich nicht diese gewisse,bräsige Selbstgefälligkeit?


Ich kann das alles nicht mehr lesen....
 
AW: Scharia und die Folgen

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Ich kann das alles nicht mehr lesen....

Sibel, auch ich komme oft in Versuchung, den Kopf in den Sand zu stecken und mich in meine kleine, heile Welt zurückzuziehen,
mich an der Astronomie und dem Leben innerhalb meines Gartenzauns zu erfreuen,

ich habe einen guten Bekannten, der hat sogar seinen Fernseher abgeschafft, weil "er das alles nicht mehr sehen kann".
beneidenswert........
aber ich kanns nicht :(

resignierte Grüße von Claus
 
AW: Scharia und die Folgen

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Entschuldige,Suche,aber dieser Satz lässt an Nazi-Propaganda denken....

Warum müssen Diskussionen hier immer so geführt werden,als sei man im Besitz der einzigen Wahrheit?

Warum verkneift man sich nicht diese gewisse,bräsige Selbstgefälligkeit?


Ich kann das alles nicht mehr lesen....

Entschuldige sibel, Du denkst viel zu viel an Nazis, die ich gar nicht kenne. Diese Gedanken vernebeln Dir den Geist.

Ich schreibe hier nach bestem WISSEN UND GEWISSEN. Was Du machst ist Deine Sache. Meine Beiträge sind in erster Linie für Menschen, die guten Willens sind, gedacht.

Und selbstgefällig, immer nur Deinen eigenen Nabel beschauend, bist in erster Linie Du. Lern Dich erst selbst kennen, bevor Du andere mit Beleidigungen beurteilst.

Mein Rat: Bitte lies meine Beiträge nicht, wenn Du die Wahrheit nicht sehen willst!

suche :teufel2:
 
AW: Scharia und die Folgen

Ach,gute Suche,den Schuh hast du dir selbst angezogen!

Friede sei mit dir!
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Scharia und die Folgen

Hallo Suche!

Verbote und Einschränkungen der Menschenrechte (wie das Recht auf Religionsfreiheit und freie Meinungsäußerung) sind keine adäquaten Mittel, um Probleme zu LÖSEN.

Dein Ansatz
(...) Bei uns hat schon Kaiser Franz Josef diesen schweren zukunftsträchtigen Fehler begangen, indem er den Moslems Religionsfreiheit zugesichert hat. (...)
könnte noch ergänzt werden:
:ironie:
Als Gott den Menschen erschaffen hat und auf dem winzigen Planeten Erde sich vermehren ließ, hat er schon diesen "zukunftsträchtigen Fehler" gemacht. Er hätte eindeutig sagen sollen, dass er nur EINE Religion haben will.

Merkst du denn nicht, dass du genau dasselbe willst, was du den Moslems vorwirfst? Du willst RECHT HABEN. DIe anderen sollen endlich begreifen, dass deine Sicht der Dinge "richtig" ist. Jene die das anders sehen und etwas anderes wollen, sollte man gar nicht erst an sich heranlassen.

Siehe Antwort an Sibel:
suche schrieb:
Mein Rat: Bitte lies meine Beiträge nicht, wenn Du die Wahrheit nicht sehen willst!

Die Auseinandersetzung mit Andersdenkenden, ob es jetzt User mit anderen Meinungen sind, oder Muslime, die in einem christlichen Land leben wollen, können wir uns nicht ersparen. Auch wenn unsere Bequemlichkeit dabei gestört wird.
 
AW: Scharia und die Folgen

Ayaan Hirsi Ali

Seit etwa zehn Jahren ist sie uns bekannt – und es gilt festzuhalten: nicht ohne, dass über sie kontrovers diskutiert wurde. Die gebürtige Somalierin nutzte 1992 eine Zwischenlandung in Frankfurt um nicht wie vorgesehen nach Kanada weiterzufliegen, sondern nach den Niederlanden weiterzureisen. Dadurch entzog sie sich den vorgesehenen Zweck ihrer Reise nach Kanada – der Zwangsehe die ihre Familie in die Wege geleitet hatte.

Es war nicht für das erste mal, dass die in Somalia lebende Familie in ihrem intimsten Leben eingreifen wollte bzw. es auch tat. Als sie fünf Jahre alt war, wurde sie gegen den Willen der Eltern und auf Betreiben der Großeltern zwangsbeschnitten.
Mich persönlich macht die Tatsache etwas stutzig, dass Ayaan Hirsi Ali in keiner Weise mit ihrer Familie abrechnet – sondern betont, dass Familie eben Familie bleibt. Sogar die Mutter, die sie völlig ausgenutzt und auch furchtbar geschlagen hatte, genau wie auch die Großeltern verurteilt sie nicht, sondern betont, dass sie ihnen gegenüber Mitgefühl empfindet.
Persönlich lese ich diese Behauptungen mit sehr gemischten Gefühlen – denn sie könnten wie eine Art Bremse wirken bei denjenigen, meist Frauen, die sich auch aus den Zwängen einer archaisch denkenden und zum Teil grausam handelnden Familie und Gesellschaft, befreien möchten.

Dieser Widerspruch wird noch deutlicher wenn die Autorin über ein aufgeklärtes Europa spricht bzw. dessen Werte und dabei verlangt, dass man sehr konsequent gegenüber denen die die Freiheit des Individuums nicht respektieren, handelt.
Dies sind aber nur sehr kleine kritische Anmerkungen meinerseits - am Rande.

In erster Linie ist Ayaan Hirsi Ali eine Kämpferin für die Rechte der muslimischen Frau.
Mit dem niederländischen Filmemacher Theo Van Gogh, startet Hirsi Ali ein gemeinsames Projekt, den Film „Submission“. Van Gogh wird noch während der Dreharbeiten ermordet. Auf seiner Brust liegt ein Drohbrief an Ayaan Hirsi Ali.

Kurz zum Film: er ist eine Anklage gegen die Art wie Frauen in den nicht aufgeklärten Schichten der muslimischen Gesellschaft behandelt werden und offenbart die Tatsache, dass die Gewalt im Namen des Islams verübt wird.
Der Film löst einen Skandal aus, lange vor den Karikaturenstreit.
„Submission“ wird nur ein einziges Mal gezeigt – mir drängt sich die Frage auf ob da vielleicht ein Vergleich zur Absetzung der Oper Idomeneo zu finden ist? In jeden Fall sind solche Selbstzensuren von der Angst gesteuert – und über diese Angst müssen wir im Grunde genommen nachdenken.

Genau hier wäre es wichtig gewesen mehr über Islam, Scharia und Fatwa zu sagen – ich erwähne nur in einem Satz: gegen Van Gogh wurde eine Fatwa ausgesprochen. Im Gegensatz zu Scharia, werden Fatwas und ihr Aussprechen, nicht von allen Muslimen anerkannt.
Doch wir werden diesen wichtigen Aspekt vielleicht ein anderes mal diskutieren, denn meines Erachtens werden zu oft diese Begriffe und deren Wertigkeit in den Diskussionen verwechselt.

(Fortsetzung folgt)
 
AW: Scharia und die Folgen

Fortsetzung

Zurück zum Thema: die Reaktion der Niederländer gegenüber Ayaan Hirsi Ali mutet seltsam an: als diese kritisch einmal anmerkte:

"Ich kritisiere diesen Irrglauben, dass sie uns verschonen werden, wenn wir die radikalen Muslime nur gewähren lassen. Das ist eine westeuropäische Nachkriegskrankheit. Eine chronische dazu, denn genau das hat zu den früheren Kriegen geführt...."
..da erweisen sich die Niederländer gegen diese „europäische Krankheit“ nicht gefeit. Sie zeigen wenig Begeisterung angesichts dieser Äußerungen. Im Parlament versucht man später sogar die Ausweisung der unbequemen Autorin zu bewirken.

Einer der sich völlig mit ihr solidarisch erwies und sie sehr unterstützte, ist der Schriftsteller Leon de Winter. Als sie sich wegen zahlreicher Morddrohungen verstecken musste, bot ihr de Winter Zuflucht an.
Ihr Leben in einer sehr eingeschränkten Freiheit begann in Oktober 2002. Sie hatte den Propheten Mohammed als Tyrannen bezeichnet. Und fragte sich dabei:
„Was soll ich denn anderes tun und worüber soll ich sonst schreiben? Über die Landwirtschaft? Was bleibt dann noch?"

Warum sie so wenig angenommen wird, fasst vielleicht die Autorin am besten zusammen:

"Eine schwarze Frau, die die Existenz des Propheten leugnet. Die Existenz Gottes leugnet. Das wäre auch zu Jesus' Zeiten unmöglich gewesen. Es wäre im Mittelalter unmöglich gewesen. Damals wurden Hexen auf dem Scheiterhaufen verbrannt."

Ohne nun kritisch das Werk dieser mutigen Frau unter die Lupe zu nehmen – dafür kenne ich es nicht zur Genüge: ich finde diejenigen die sie nun ausgezeichnet haben mutig und auch ihnen gebührt meine Anerkennung.

Die Sorge von Ayaan Hirsi Ali gilt auch ihrem Ursprungsland, Somalia. Denn dieses erfährt, laut der Autorin, eine vergleichbare Entwicklung wie Afghanistan unter den Taliban.
Auch deswegen warnt sie vor der Gefahr die totalitären Formen des Islam einfach hinzunehmen. Man sollte diese Erscheinungsformen sehr ernst nehmen – letztendlich bestünde in Europa schon eine wichtige Erfahrung: man hatte in in vielen Ländern am Anfang auch Hitler nicht ernst genommen.
Am Ende doch ein Satz über ihre persönliche Erfahrung:

"Ich habe gehofft, ich selbst sein zu können und dennoch Teil meines Clans.
Das habe ich nicht erreicht."


Gruß von Miriam
 
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AW: Scharia und die Folgen

Die Sorge von Ayaan Hirsi Ali gilt auch ihrem Ursprungsland, Somalia. Denn dieses erfährt, laut der Autorin, eine vergleichbare Entwicklung wie Afghanistan unter den Taliban.

Die Entwicklung in Somalia sollte uns allen Sorge bereiten.
Als sich die Amis dort als Ordnungsmacht versucht haben, sind sie von den Europäern angegeifert worden,
als man gefangene US soldaten dort nackt durch die Straßen zu Tode geschleift hat, haben sich die Amis zurückgezogen,

es wird nicht lange dauern, und man (die UNO, oder die Europäer)werden die Amis wieder bitten, dort für Ordnung zu sorgen,

wie in Jugoslawien, als alle anderen allein nicht in der Lage waren.
man mag die Amis nicht, aber immer wenn die Kacke am Dampfen ist, sollen sie ran......
 
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