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legalisierung von kanabisprodukten

Freiheit für Hanf

Ja,Ja,Ja und noch mals Ja.

Natürlich sollte das legalisiert werden.
Wenn dadurch Alkohol substituiert werden würde, dann um so besser.
Liebe Hanfgegener, bitte Informieren Sie sich über medizinische Vergleiche von
Hanf und Alkohol.


Ich werde hier aber nicht die psychologische Notwenigkeit von Betäubungs- oder
Rauschmitteln diskutieren.


f.
 
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ich wäre nicht für die legalisierung. Es ist leider so das viele der jugendlichen schon dieses zeug ständig nehmen. Schon allein deswegen sollte man das zeug nicht legalisieren um es ihnen noch einfacher zumachen. Eine andere sache wäre das einige jugendliche mit den gedanken spielen es zunehmen aber aufgrund der rechtlichen folgen und anderen dinge einfach zu feig sind das zeug zu kaufen. wäre dieses jetzt legal dan würden diese wohl doch mal hingehen und eine durchziehen
 
Halli!

Als jahrelanger Konsument von Cannabis unterscheide ich zwischen wirtschaftlichen und persönlichen Aspekten der Nutznießer einer angesprochenen Legalisierung.

Die Legalisierung von Cannabis und Hasch würde dem Staat in Form von Hanfshops vermutlich (geringe) Einnahmen garantieren. Auch könnte polizeilich gegen weitaus 'härtere' Drogen(dealer) vorgegangen werden.

Zum anderen würde sich die Qualität des Grases verbessern: Kein 'Absturzgras' - kein 'gestrecktes' Gras --> geringere Hirn- & Lungenschäden.

Letztendlich hat MEn einzig die Fähigkeit zur Bewusstseinserweiterung den Gebrauch von Cannabis gerechtfertigt. Wer Cannabis zu sich nehmen will, soll das tun. Er schadet keinem anderen: Gras macht zwar 'high'; aber im Sinne von 'down', d.h. es besänftigt, anders als Drogen wie zum Beispiel Speed und Extacy, die den Konsumenten uppen.

Seit einiger Zeit weiß ich, dass diese 'bewusstseinserweiternden' Zustände auch außerhalb des 'Rausches' durch Meditation und ein bewusstes, wirkliches Leben zu verwirklichen sind.

Patrice
 
Meiner Meinung nach sollte es aus mehreren Gründen legalisiert werden.

wichtigster Grund ist wohl das Dealer gestoppt werden und dadurch
auch weniger Stoff an zu junge Menschen gelangt.
Kenne selber Leute die gedealt haben und die einstimmige Meinung war
"Das Einzige was uns aufhalten könnte wäre legalisierung"

zusätzlich könnte der Konsum staatlich kontrolliert werden,und die
Regierung würde ordentlich an den Steuern verdienen.

Ausserdem kann ich aus eigenen und bekannten erfahrungen sagen
dass Haschprodukte nicht nur für sich selbst als auch für die passiv
betroffenen weit weniger gefährlich sind als Alkohol.
(will nichts schön reden,beides ist exzessiv sehr schädlich)
 
Ich bin überhaupt nicht sicher, dass eine Legalisierung des Cannabisgebrauchs den Menschen Vorteile brächte.

Ich bin gegen jede Art von Rauschgiftkonsum, eingeschlossen Alkohol und Zigaretten.

Jedes Rauschgift schadet der Gesundheit, von daher kann man gar nicht dafür sein.

Wer seiner Gesundheit unbedingt schaden will, kann es tun, aber dann bitte nicht auf Kosten der Gemeinschaft.

Auch die sogenannte Bewusstseinserweiterung durch Drogen ist nicht anzustreben. Wie oft kommt es zu Horrorvisionen und einem Verfall der geistigen und körperlichen Fähigkeiten. Auch Cannabis ist der Gesundheit nicht förderlich. Mit der Zeit verdummt der Mensch dadurch.

In der Medizin, gegen Schmerzen eingesetzt, kann ich vor allem Haschisch gelten lassen. Hier aber entscheidet der ausgebildete Arzt, der auch die richtige Dosierung festlegt.

Mit drogenfreien Grüßen

suche
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein großer Widerspruch ist vor allem, dass mir als Österreicher vom Staat ausdrücklich verboten wird eine unschädlichere Droge als Alkohol zu verwenden. Für mich Grund genug zu hinterfragen, ob Schwachsinn gesetzlich verankert werden darf.

Prost

Aber was schreib ich denn an Leute, die nur Konserven denken können – was ja auch eine Sucht ist. Manche sagen nur das, wo sie glauben, es mache sie beliebt und deute hin auf ihre Redlichkeit.

Kleine Denküberlegung: Wodurch werden Gefühle motiviert? Etwa durch Endorphine? Was sind Endorphine?
 
suche schrieb:
Ich bin gegen jede Art von Rauschgiftkonsum, eingeschlossen Alkohol und Zigaretten.

Jedes Rauschgift schadet der Gesundheit, von daher kann man gar nicht dafür sein.

Wer seiner Gesundheit unbedingt schaden will, kann es tun, aber dann bitte nicht auf Kosten der Gemeinschaft.
Der letzte Satz scheint mir der entscheidende zu sein: Ich bin für völlige Freigabe aller Drogen - die Droge Nikotin und Alkohol ist ja schon legalisiert -, unter einer Bedingung: Für die Folgekosten muss jedes drogensüchtige Individuum selbst aufkommen, das kann ganz konkret bedeuten, unbehandelt und unversorgt sterben. Klingt grausam, aber könnte langfristig der einzige Weg sein, von Drogen frei zu kommen.

Ziesemann
 
Ziesemann schrieb:
Für die Folgekosten muss jedes drogensüchtige Individuum selbst aufkommen, das kann ganz konkret bedeuten, unbehandelt und unversorgt sterben. Klingt grausam, aber könnte langfristig der einzige Weg sein, von Drogen frei zu kommen.
Das unterstütze ich nicht, weil wir dann alle Fetten auch verrecken lassen müssten.

Was ist das für eine unfertige Diktion von Freiwilligkeit?

"Du darfst zwar frei sein, wenn du aber dann frei bist, dann kommst du ins KZ!"

Super Ideologie!
 
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Wann und warum wurde Cannabis verboten ?

Hier ein paar Beispiele der profanen Verteufelung und das Dummvolk plappert nach, wie bei der Inquisition. Mit obrigkeitshörigem Gfrast kann man eben keinen Frieden schaffen, oder?

1925
Genf: Bei der zweiten internationalen Opium-Konferenz werden weltweite Kontrollmassnahmen für Cannabis eingeführt, obwohl 18 der 19 teilnehmenden Staaten keine Probleme im Zusammenhang mit Cannabis vermelden können; lediglich Portugal berichtet, in seiner Kolonie Angola seien Fälle von schwarzer Aufsässigkeit nach Hanfgenuss vorgekommen. Die knapp ausgehende Schlussabstimmung zu ungunsten des Hanfs wird von handfesten wirtschaftlichen Interessen bestimmt; so droht etwa Ägypten den Deutschen an, im Falle eines Cannabisfreundlichen Abstimmungsverhaltens Importbeschränkungen für Kokain (Merck) und Heroin (Bayer) zu erlassen.

ab 1925

Die Anti-Marihuana-Lobby in den USA macht mobil: Straftaten, die in den südlichen Grenzstaaten begangen werden, werden dem Marihuanakonsum zugeschrieben. Bei jedem erwischten Verbrecher, der irgendwann einmal gekifft hat (was eine ziemlich verbreitete Mode war), wird der Drogenkonsum sogleich als Ursache der Kriminalität dargestellt.

1931 Trotz anfänglichen Zweifeln über die Durchführbarkeit startet Anslinger mit einem Sonderetat (100'000 Dollar,- und das auf dem Tiefpunkt der Wirtschaftskrise!) seine Verteufelungskampagne gegen Marihuana und seine KonsumentInnen. Neben Plakataktionen und dem Verbreiten gefälschter Horror-Pressemitteilungen werden auch "Gutachten" in Auftrag gegeben. Das erste wird für 2000 Dollar vom Gefängnisarzt A.E. Fossier konstruiert. Auszug: "Die herrschende Rasse und die aufgeklärtesten Länder sind alkoholisch, derweil die Länder und Nationen, die Hanf und Opium verfallen sind, (...) sowohl geistig als auch physisch zu Grunde gegangen sind"

Hier die beste Geschichte von Volksverblödung:


Beispiele solcher "Presse- und Polizeiberichte":

entnommen aus: New York Times, 6.7.1927

Eine Witwe und ihre vier Kinder sind verrückt geworden, nachdem sie eine Marihuana-Pflanze assen, so die Ärzte, die sagen, dass keinerlei Hoffnung besteht, die Leben der Kinder zu retten, und dass die Mutter zeitlebens verrückt sein wird. Die Mutter hatte kein Geld, um andere Lebensmittel für die Kinder zu kaufen, die zwischen drei und fünfzehn Jahre alt waren; also sammelte sie einige Kräuter und etwas Gemüse, das in ihrem Garten wuchs, um daraus ihr Abendbrot zu bereiten. Zwei Stunden, nachdem Mutter und Kinder die Pflanzen gegessen hatten, erlitten sie einen Anfall. Nachbarn, die Ausbrüche von irrem Gelächter hörten, fanden die ganze Familie vom Wahnsinn befallen. Eine Untersuchung ergab, dass das betäubende Marihuana im Gemüsegarten wuchs.

Ich hoffe, jetzt können manche ungeprüftes Nachgeplapper unterlassen.
 
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