Zeilinger
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- 22. Mai 2004
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Hallo miteinander !
Dies ist ein an und für sich ein österreichisches Thema; sollte aber jemand außerhalb Österreichs einen Wiener Bürgermeister an sich für wichtig halten, ist es auch ein europäisches bzw. ein internationales Thema.
Helmut Zilk, ein ehemaliger Wiener Bürgermeister, noch kein halbes Jahr unter der Erde, wird von der - für mich bis jetzt glaubwürdigen - periodischen, österreichischen Druckschrift "Profil" posthum angepatzt (für Nichtösterreicher: heißt schlechtgemacht bis verleumdet). Er wird beschuldigt, in den 1960-er (!) Jahren, zu ungunsten Österreichs für die (damalige) Tschechoslowakei spioniert zu haben und zwar für ein Entgelt von einigen Zehntausend Schilling. Wie vielleicht bekannt ist, war Zilk damals in führender Position beim ORF tätig und es ist unwahrscheinlich, dass ein Mensch, der eine derartige Position bekleidet und soviel für Österreich getan hat, um ein derartiges Jausengeld die Republik Österreich verrät.
Die Erstmeldung soll von einer tschechischen Zeitung gekommen sein; dazu ist zu sagen, dass sich Vaclav Havel schon vor Jahren persönlich bei Zilk entschuldigte und außerdem wieviel Profil hat denn ein Zeitung, die nur darauf wartet, von einer anderen Zeitung kritiklos etwas abzuschreiben. Der österreichische Geheimdienst, der die Causa damals auch untersuchte, hat sie vor Jahren (!) ad acta gelegt.
Wer sich ein genaueres Bild vom Leben des Helmut Zilk verschaffen will, lese bitte
http://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Zilk
und/oder die österreichischen Tageszeitungen, bzw. informiere sich über den ORF. Ich - ein Wahlwiener - der seit 1978 in Wien lebt, hatte immer den besten Eindruck von diesem eloquenten und volksverbunden Politiker und hörte von zwei Menschen, denen es schlecht ging und die sich direkt an ihn wandten, dass er sich persönlich um sie kümmerte und ihnen half. Wenn das Profil schon Tote schlechtmachen muss, soll sie doch die Taten der Unholde Dschingis Khan, Herodes, Nero, Napoleon, Hitler und Stalin beschreiben; wer bezüglich dieser Menschen nostalgisch wird, muss wirklich bekehrt werden. Sämtliche bisherige Chefredakteure des Profils zusammengenommen haben nicht die Hälfte des Helmut Zilk für Österreich geleistet.
Was will das "Profil" ? Meine Sympathie gehört seiner Witwe Dagmar Koller und allen seinen trauernden Freunden.
Liebe Grüße
Zeili
Dies ist ein an und für sich ein österreichisches Thema; sollte aber jemand außerhalb Österreichs einen Wiener Bürgermeister an sich für wichtig halten, ist es auch ein europäisches bzw. ein internationales Thema.
Helmut Zilk, ein ehemaliger Wiener Bürgermeister, noch kein halbes Jahr unter der Erde, wird von der - für mich bis jetzt glaubwürdigen - periodischen, österreichischen Druckschrift "Profil" posthum angepatzt (für Nichtösterreicher: heißt schlechtgemacht bis verleumdet). Er wird beschuldigt, in den 1960-er (!) Jahren, zu ungunsten Österreichs für die (damalige) Tschechoslowakei spioniert zu haben und zwar für ein Entgelt von einigen Zehntausend Schilling. Wie vielleicht bekannt ist, war Zilk damals in führender Position beim ORF tätig und es ist unwahrscheinlich, dass ein Mensch, der eine derartige Position bekleidet und soviel für Österreich getan hat, um ein derartiges Jausengeld die Republik Österreich verrät.
Die Erstmeldung soll von einer tschechischen Zeitung gekommen sein; dazu ist zu sagen, dass sich Vaclav Havel schon vor Jahren persönlich bei Zilk entschuldigte und außerdem wieviel Profil hat denn ein Zeitung, die nur darauf wartet, von einer anderen Zeitung kritiklos etwas abzuschreiben. Der österreichische Geheimdienst, der die Causa damals auch untersuchte, hat sie vor Jahren (!) ad acta gelegt.
Wer sich ein genaueres Bild vom Leben des Helmut Zilk verschaffen will, lese bitte
http://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Zilk
und/oder die österreichischen Tageszeitungen, bzw. informiere sich über den ORF. Ich - ein Wahlwiener - der seit 1978 in Wien lebt, hatte immer den besten Eindruck von diesem eloquenten und volksverbunden Politiker und hörte von zwei Menschen, denen es schlecht ging und die sich direkt an ihn wandten, dass er sich persönlich um sie kümmerte und ihnen half. Wenn das Profil schon Tote schlechtmachen muss, soll sie doch die Taten der Unholde Dschingis Khan, Herodes, Nero, Napoleon, Hitler und Stalin beschreiben; wer bezüglich dieser Menschen nostalgisch wird, muss wirklich bekehrt werden. Sämtliche bisherige Chefredakteure des Profils zusammengenommen haben nicht die Hälfte des Helmut Zilk für Österreich geleistet.
Was will das "Profil" ? Meine Sympathie gehört seiner Witwe Dagmar Koller und allen seinen trauernden Freunden.
Liebe Grüße
Zeili