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Politiker laesst wikipedia.de sperren

Adrastos

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1. November 2008
Beiträge
18
Weil der Politiker Lutz Heilmann von den Linken sich in einem Wikipediaartikel verunglimpft sah, hat er per Gerichtsbescheid die Domain wikipedia.de sperren lassen.

Soweit so schlecht.
Ich finde das das sich der Heilmann sich und seiner Partei damit einen Bärendienst erwiesen hat. Ein besseres Beispiel wie man sich quasi selbst vernichtet gibt es kaum. Das Lemma ist ja über die .org oder .at Domain ja weiterhin erreichbar. Die Technologie des Internet hat er nicht verstanden.

Ich kannte den Herrn bisher nicht, aber ich denke ich werde ihm ein Mail schicken und ihn für seine innovative und Public Relations Arbeit danken.
:teufel2:

welch ein Idiot...
 
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AW: Politiker laesst wikipedia.de sperren

Ich finde das das sich der Heilmann sich und seiner Partei damit einen Bärendienst erwiesen hat. Ein besseres Beispiel wie man sich quasi selbst vernichtet gibt es kaum.

das dachte ich mir gestern auch

da rauszukommen,
wird der Linkspartei nur dann gelingen,
wenn sie Stellung für Wikipedia und gegen Heilmann bezieht
 
AW: Politiker laesst wikipedia.de sperren

die Linkspartei könnte nebenbei auch gleich Stellung für Google
und gegen die Buchverlage beziehen

(die Buchverlage wollen nicht, daß Google ihre Bücher einscannt
und frei zugänglich macht)
 
AW: Politiker laesst wikipedia.de sperren

Google und Wikipedia wollen Wissen verbreiten,
und das umsonst

finde ich gut
 
AW: Politiker laesst wikipedia.de sperren

gilt auch für Musik und Filme

es muss möglich sein,
das dortige 'Wissen' umsonst zu verbreiten

Musik und Film sind immerhin Kunstformen
 
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AW: Politiker laesst wikipedia.de sperren

Na Mist,
aber dranzukommen ist zum Glück immer noch!
Siehe -->


http://de.wikipedia.org/wiki/Hauptseite


das hat mit glueck nichts zu tun, eher mit bloedheit der klagenden partei.
zur politischen bloedheit gesellt sich hier naemlich noch die technische bloedheit dazu.
saemtliche artikel der wikipedia liegen auf de.wikipedia.org. und dieser cluster unterliegt us-amerikanischer gerichtsbarkeit. was der lutz getan hat, ist schlicht und ergreifend, nur die deutsche weiterleitungsseite zu sperren (die einem deutschen verein gehoert). das hat auf den inhalt natuerlich absolut keine auswirkung. um seine seite zu sperren haette er schon vor ein amerikanisches gericht ziehen muessen. das hat er sich dann doch nicht getraut. lustig finde ich auch, das er jetzt schon kraeftig zurueckrudert und grossmundig verkuendet, das er die klage zuruecknimmt, weil der artikel geaendert worden ist. als ob die selbstreinigungskraefte der community das beeindruckt haette.

vielleicht sollte man ihn ueber den streisand-effekt aufklaeren?

lg
adi
 
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