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Philosophie betreiben !

AW: Philosophie betreiben !

Hi zusammen

Um gut zu schreiben, brauche ich nicht Literaturwissenschaft zu studieren.

Um politisch aktiv etwas zu bewirken, braucht man kein Politikwissenschaftler zu sein.

Um ein ethisch bewusster Mensch zu sein, brauche ich nicht ein Studium in Ethik und Philosophie oder Religion absolviert zu haben.

Um die Bibel mit dem Herzen zu verstehen, brauche ich keine Theologie.

Um ein Mensch zu sein, brauche ich ebenso wenig Anthropologie oder Humanistik oder Medizin studiert zu haben.

Das alles liegt natürlich in mir drin. Die Wissenschaften beschreiben es nur und werten es aus. Sie beschreiben, ich bin es.

Ich bin Philosophin wie jeder Mensch, die Philosophie als Wissenschaft archiviert und wertet aus.
 
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AW: Philosophie betreiben !

Hallo My Lynn !
Du schreibst mir aus dem Herzen, denn eigentlich will ich es im tiefsten Inneren so handhaben und wie gesagt, hier gebe ich dir in allen Punkten recht, wäre da nicht der kleine Rest, der doch glaubt, ohne akademische Ausbildung (Philosophie) hier letztendlich nicht den ausreichenden Überblick zu finden und im Autodidakten gedankliche von einem Ast zum anderen zu springen und den roten Faden der Adriane nicht zu finden.

Es gibt natürlich Einflüsse von außen (Bekannte, Geschwister etc.) die mich sanft in diese Richtung drängen, die in einem Studium – weil ja selbst studiert, irgendwie glauben, die Zusammenhänge und das Wissen in einer höheren Ebene verstanden zu haben.
Natürlich hätte ich in meiner jetzigen Lebenssituation Zeit genug, aber es wäre, angesichts meiner körperlichen Situation und der Entfernungen doch eine riesige Belastung über einen Zeitraum auf Jahre. Um für mich endlich einmal Klarheit zu gewinnen, habe ich mich eben mit diesem Thread an euch gewandt, wo ich aber immer mehr zur Erkenntnis komme, dass dieses Vorhaben letzt endlich auf gut österreichisch gesagt vielleicht doch ein SCHMARRN ist.

Wenn ich an dich persönlich und auch an alle anderen für mich eine wichtige Frage stellen darf: Wie geht ihr autodidaktisch vor – die PH ist ja so ein weites Land, piekt ihr Euch da Themen heraus die euch interessieren, lest ihr alles kreuz und quer oder seht ihr das im weitesten Sinne überhaupt nicht so eng.
MyLynn muss ich doch noch fragen, wenn nicht zu indiskret, Autodidakt oder Akademisch ?

Liebe Grüße
Ewaldo
 
AW: Philosophie betreiben !

Ewaldo schrieb:
Wie geht ihr autodidaktisch vor – die PH ist ja so ein weites Land, piekt ihr Euch da Themen heraus die euch interessieren, lest ihr alles kreuz und quer oder seht ihr das im weitesten Sinne überhaupt nicht so eng.


Ja, wie geht man eigentlich vor?

Deine Frage ist fast so gefährlich wie diejenige die man eines Tages einem Bärtigen stellte: "Entschuldigung, wenn Sie schlafen…ist Ihr Bart unter oder ober der Decke?"
Nun, der Bärtige wusste es nicht, und versprach darauf zu achten in der Zukunft. Er beobachtete sich, legte den Bart mal über die Decke, mal hatte er ihn unter der Decke, es schien ihm nichts richtig. Und so rasierte er sich eines Tages den Bart ab…

Neee, so gefährlich ist es nicht, ich denke aber dass ich nicht wirklich systematisch vorgehe. Es läuft mir so zu sagen der Name eines Philosophen über den Weg, meist aus nicht rein philosophischen Texten – und ich möchte dann mehr wissen über ihm. So ging es mir mit Sloterdijk - er hatte sich, wenn ich mich richtig entsinne, damals zu den Hintergründen des Terrorismus geäußert und ich wurde darauf neugierig, weil er nicht die politischen Wurzeln meinte.

Es gibt dann meine alten Lieben zu denen ich immer wieder zurück kehre und sie lese, auch weil ihre Philosophie in wunderbaren Erzählungen, manchmal Romane, verpackt ist – zum Beispiel Denis Diderot "Jacques der Fatalist und sein Herr". Oder auch Voltaires "Zadig", Albert Camus – hauptsächlich "Der Mythos des Sisyphos".

Na ja, eine völlig unsystematische Vorgehensweise mit Irrwegen und sich Wieder finden…

Liebe Grüße

Miriam
 
AW: Philosophie betreiben !

Hallo Ewaldo!

Du hast ja schon einige Meinungen hier gelesen. Ich möchte nun auch noch meine beisteuern.

Nach meiner Matura wünschte ich mir nichts sehnlicher, als Philosophie, Psychologie und evtl. auch noch Theologie zu studieren. Meine Lebenswege führten mich ganz woanders hin, so dass mir ein Studium überhaupt nicht möglich war. Ich musste mich unstudiert einfach ins Leben werfen.

Heute bin ich froh. Ich bin ein ungeduldiger Mensch und möchte gern meine Gedankengänge selbst entwickeln.
Ich würde zwar nicht mehr so weit gehen, und ein Philosophiestudium als "Schmarrn" bezeichnen, aber um auf die brennenden Fragen des Lebens eine befriedigende Antwort zu finden ist ein Studium nicht nötig.

MyLynn hat es auch aus meiner Sicht sehr gut formuliert.
Wenn du gern gescheit und verständlich über philosophische Fragen diskutieren und theoretisieren willst, dann ist natürlich hilfreich, die großen Philosophen gelesen, studiert und womöglich verstanden zu haben. Aber das heißt noch lang nicht, dass du damit auch schon selbst etwas weißt. Deine eigenen Überlegungen beziehen ja deinen ganz persönlichen Lebensweg und deine Lebenserfahrungen mit ein. Das hat auf deine Art noch niemand vor dir erlebt.

Ich kann nicht mitreden, wenn Zitate diskutiert werden, denn ich weiß nicht, von wem sie stammen. Manches hab ich mir zwar im Lauf meines Lebens gemerkt oder da und dort etwas gelesen, aber mich interessieren die theoretischen Diskussionen wie z.B. "der Gottesbegriff bei xy" nicht wirklich. Andererseits freue ich mich schon, wenn meine Gedankengänge und Überlegungen mit jenen von bekannten Philosophen verglichen werden, und ich weiß, ich bin selbst draufgekommen.

Das Denkforum war da für mich ein Quell der Freude, denn der Austausch mit anderen Interessierten ist für die eigenen Überlegungen m.E. sehr wichtig.
So wurde mir auch schnell klar, dass Philosophie für mich nur im Zusammenhang mit den Themen meines individuellen Lebens interessant ist. Wer bin ich, wozu erlebe ich gerade auf diese Weise mein Leben, wie funktioniere ich, wo ist mein Platz auf dieser Welt. Und natürlich die Frage, wieso rennt dieses Werkel, das wir Universum nennen.
Meine Fragen brauchen auch meine Antworten. Ein Studium hätte mir vielleicht eine solides Basiswissen verschafft, aber wahrscheinlich hätte es mir auch etwas vorgegeben, das meinen eigenen Weg überdeckt hätte.
Ich hab einmal vor einigen Jahren kurz überlegt, ob ich ein Studium nachholen sollte, aber ich sehe keinen Sinn mehr darin. Wenn von einzelnen Philosophen Themen interessant behandelt werden, dann kann ich das auch allein nachlesen.

Alles Gute für deine Entscheidung. Ich hoffe, wir werden hier in jedem Fall noch von dir lesen! :) Egal wie du dich entscheidest.

Ein persönlicher Hinweis aus meinem Schatzkästchen: Mach dirs leicht! Du willst doch Freude dran haben!

:blume1:
 
AW: Philosophie betreiben !

Hallo Ewaldo,

ich glaube es werden im Zusammenhang mit einem Studium stets zwei völlig verschiedene Dinge in einem Topf vermengt. Ein Studium wird deshalb auch häufig missverstanden, mit falschen Vorstellungen verbunden.

Möglicherweise ist dies mit ein Grund dafür, dass das Philosophiestudium eine bemerkenswerte Abbrecherquote von etwa 90% aufweist.

So lassen sich persönliche Lebensfragen durch ein Studium nicht beantworten oder finden, auch ist es vermessen anzunehmen, dass man, allein durch ein Studium, sich automatisch in grundlegenden Eigenschaften ändert. Man kann das wohl während eines Studiums erreichen, jedoch nur, wenn man das Vermögen hierzu selbst mitbringt.

Ein Studium garantiert lediglich, dass man sich innerhalb eines mehr oder minder (neuerdings deutlich mehr, da die Studiengänge zunehmend verschult werden (BA/MA)) vorgegebenen Rahmens intensiv mit Allgemeinwissen befassen kann. Hierzu kann man in den UB´s auf umfassende Buchbestände/aktuelle Fachzeitschriften und andersweitige Arbeiten zugreifen und unter anderem lernen/üben, aus einer schier unüberblickbaren Menge von Informationen dasjenige herauszupicken, was einen im Moment am meisten nützt. Auch dienen Seminare/Tutorien dazu, gemeinsam mit philosophischen Fragestellungen und Denkweisen umzugehen.

Letztgenanntes finde ich selbst sehr bedeutend, da, wie ich schon anmerkte, die Philosophie ein Ergebnis geballter Überlegung darstellt und deshalb von einem zwischenmenschlichen Diskurs abhängig ist. Die eigensten Lebensansichten und Denkweisen (Philosophien) kann man entweder für sich behalten und für sein eigenes Leben als gültig ansehen, oder aber - was ich viel interessanter und fordernder finde - in einen Diskurs einbringen. Dabei ist es - wie ich finde - eine große Herausforderung, die eigene Weltsicht/Denkensart sich selbst zu entrücken, indem man andere Sichtweisen eingehend in Betracht zieht.

Beste Grüße,

Philipp
 
AW: Philosophie betreiben !

@Ewaldo:

Ich selbst bin Autodidakt.

Deine Sehnsucht, Philosophie zu studieren, ist ja nicht verkehrt. Schaden tut's wohl kaum. gg Sicher hättest Du mehr archivarisches Wissen über die alten Philosophen, weil Du alles lernen musst, ob es Dir nun liegt oder nicht.

Ich bin großer Astronomie-Fan und manchmal wünschte ich, ich hätte die Zeit und die Möglichkeit, Astronomie und Astrophysik zu studieren. Aber das wird ein Traum bleiben. Ich hab ja nicht mal so genug Zeit dafür.

Außerdem hab ich zu viele Interessen. Dann müsste ich auch ein Literaturwissenschafts-Studium ins Auge fassen, ebenso Psychologie, Philosophie, weil Ethik-fokussiert, etc.

Es gibt auch Ehrendoktoren auf wissenschaftlichen Gebieten, Leute, welche sich autodidaktisch alles selbst beigebracht und sich in dem Bereich derart verdient und ausgezeichnet haben, dass sie dafür den Ehrendoktortitel erhielten. Man kann es also auch als Autodidakt zu einem Zeugnis bringen, wenn man es braucht.

Und genau darum geht es: Du willst einen Ausweis, der Dich zum Akademiker erhebt. In vielen Berufen auch absolut unabdingbar. Ich würde nie zu einem Arzt gehen, der diesen nicht hätte.

Wenn Du einmal philosophische Sachbücher schreiben willst, würde ich Dir zum Philosophie-Studium raten, denn sonst wirst Du von der Fachwelt nicht ernst genommen.

Einem Schriftsteller würde ich eher zu einem breiten Autodidakten-Wissen raten, damit hat er ein besseres Rüstzeug für seine Romane. Philosophie ist da nur ein kleiner Bereich.

Es besteht auch das Risiko, dass Du den Spaß an der Philosophie verlierst, wenn Du es nicht mehr freiwillig liest, sondern pauken musst wie früher in der Schule.

Wäre nicht ein Fernstudium in Philosophie möglich?
http://www.fernuni-hagen.de/
 
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AW: Philosophie betreiben !

Hallo Mylynn,

ganz so verschult, wie Du es darstellst, ist das Studium nun wieder nicht - jedenfalls nicht in der bisherigen Form in Deutschland. Wie das neue Bachelor/Master-Studium für die Geisteswissenschaften aussehen wird, dass wird sich erst noch zeigen; vermutlich wird hier jede Universität eigene Umgehensweisen (Umwege um allzu restriktive Bestimmungen) suchen und (hoffentlich) finden.

Innerhalb eines Studiums (Magister) kann man sich sehr wohl auf Schwerpunkte konzentrieren und dabei eigene Interessen berücksichtigen. Gewiss ist es vorteilhaft, wenn man die Philosophiegeschichte etwas mehr als nur umrisshaft überblickt und dabei nicht allein den eigenen Interessen verhaftet bleibt (siehe meine obigen Ausführungen).

Leider ist es in der Tat so, dass viele Menschen in erster Linie auf Titel und Auszeichnungen fixiert sind, da nimmt sich die Philosophie nicht aus. Wenn die entsprechenden Orden auf der Brust prangen, dann wird man in diversen Kreisen (und gesamtgesellschaftlich) innerhalb einer fixen Rollenvorstellung eher wahr- und angenommen, da gebe ich Dir völlig Recht.

Vielleicht bin ich in dieser Hinsicht zu sehr Idealist, allerdings denke ich, dass diejenigen Menschen, die weniger rollenverhaftet sind und damit emanzipierter im Leben stehen, einen auch dann wahrnehmen, wenn man qualitativ gute Arbeit leistet und dabei nicht zuvor zum Ritter geschlagen wurde. Was die restliche Fach(beschränkten)welt denkt, das kann einem dann relativ gleichgültig sein, da sie (den Scheuklappen sei dank) ohnehin nicht befähigt sind, den Inhalt deiner Arbeit wesentlich zu erkennen.

Natürlich muss man erstmal in der Lage sein, eine qualitativ hochwertige Arbeit anzufertigen, nehmen wir an dieser Stelle A.Einstein als Beispiel, der - damals noch völlig unbekannt - allein aufgrund der außergewöhnlichen Qualität seiner Arbeit von keinem geringeren als Max Planck entdeckt und anerkannt wurde.

Allerdings, so muss ich anmerken, war Einstein sicherlich eine Außnahmeerscheinung und er hatte zudem die nötigen akadem. Orden. Sicherlich gibt es noch geeignetere Beispiele als gerade ihn.

Beste Grüße,

Philipp
 
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AW: Philosophie betreiben !

Hier noch ein staatlich anerkannter Philosophie-Fernlehrgang ohne Voraussetzungen, bin darüber gestolpert, weiß aber nichts Näheres darüber.

http://www.alh-akademie.de/html/lehrgang.htm

@PhilippP: In meinem Ethikforum hat sich jetzt auch jemand registriert, der Philosophie studiert. Einerseits freue ich mich auf fachliches Wissen, aber ich hab auch Angst, dass die normalen User ev. abgeschreckt werden, falls das Fachsimpeln zu großkotzig ausfällt. Das Philosophie-Studium macht nicht weiser. Müsste es doch eigentlich, aber meine Erfahrung lehrt mich etwas anderes. Manche brauchen das Studium für ihr Selbstwertgefühl, weil sie sich sonst nackt fühlen als Autodidakten.

Dieses Gefühl hatte ich auch mal. Aber mittlerweile bin ich genug alt, um mich durch sowas nicht beeindrucken zu lassen. Bei Psychologen müsste man doch auch von einem besonderen Fingerspitzen-Gefühl ausgehen, nicht? Aber oft sind es ganz schlichte Menschen, welche solche Qualitäten vermehrt mitbringen. Wissen und Weisheit ist eben nicht dasselbe.

Aber wenn ein Wissender auch weise ist, wird das Gespräch interessant. Ein Weiser weiß, dass er nichts wirklich weiß. Ist doch eigentlich ein Axiom der Philosophie.
 
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Hallo nochmal MyLynn,

ein bischen beschleicht mich das Gefühl, dass Du dem Studium (bzw. den Studierenden selbst) etwas voreingenommen gegenüber stehst.

Wieso sollte ein Studium "weiser" machen, ein Studium ist kein persönliches Reifetraining, sondern das, was das Wort im Grunde besagt: das Streben (nach etwas). Dieses Streben äußert sich im (knallharten) Lernen von allgemein anerkanntem Wissen und dem wissenschaftl. Umgang mit eben diesem.

Sicherlich gibt es genügend Menschen, die ernsthafte Probleme mit ihrem Selbstwertgefühl haben, das beschränkt sich allerdings nicht auf die Uni, ich denke hier eher an ein gesamtgesellschaftliches Phänomen. Die meisten Dozenten, die ich bislang an der Uni erlebte, sind äußerst bescheidene (und reife) Menschen; klar, dass es auch hier Ausnahmen gibt.

Ich will nicht zu kritisch wirken, aber dass du die Weisheit als Bedingung für ein interessantes Gespräch voraussetzt, das finde ich dann doch etwas streng. Zwar weiß ich selbst: es ist beileibe nicht leicht ein ausgewogenes, bereicherndes Gespräch zu führen, aber wenn ich merke, dass mein Gesprächspartner über eine gewisse Reife verfügt, so dass er also befähigt ist, mehr als nur sich selbst darzustellen, dann genügt dies in aller Regel. Allwissenheit ist ein idealistisches Phantasiegebilde, gleich der Perfektion: womöglich gar ein destruktiver Denkfehler.

Um zum Abschluss zu kommen. Ich habe mir die Links der Fernunis angeschaut. Wenn ich richtig sah, dann bietet die Fernuni-Hagen ein Masterstudium an, man kann dort also erst nach erfolgreichem (i.d.R. mindestens 2.5 Notenschnitt) Bachelorstudium studieren. Die ALH-Akademie würde ich mit Vorsicht betrachten. Preislich wird hier nicht gerade wenig verlangt und die Frage, ob da auch die nötige Qualität gewährleistet wird, bleibt offen. Die Selbstbeschreibung scheint zwar vielversprechend (und so schön ganzheitlich), als problematisch würde ich jedoch ansehen, dass man - soweit ich das verstanden habe - auf nur einen einzigen Dozenten zurückgreifen kann, man kann also während des Studium kein breiter gefächertes Meinungsbild einholen. Auch werden während des Fernstudiums nur zwei Wochenendkurse angeboten, so dass man kaum Gelegenheit hat, an einem aktiven Diskurs teilzunehmen. Das Fernstudium scheint vor allem aus dem Bearbeiten zugeschickter Lernbriefe zu bestehen. Und vor diesem (meineserachtens dürftigen) Hintergrund frage ich mich, ob man nicht gerade solch eine Weise des Studiums besser autodidaktisch gestalten und sich die hohen Gebühren damit sparen kann. :)

Beste Grüße,

Philipp
 
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