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Perfektion und Fehler

SimonG

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Registriert
17. Juli 2009
Beiträge
3
Die Erde ist ein geschlossenes System. Seit Anbeginn der Zeit hat sich die Anzahl der Atome in diesem System nicht geändert und die Atome die wir heute um uns haben, waren auch schon vor 5 Milliarden Jahren hier. Als leichte Abweichung sehe ich den kosmischen Einfluss, wie zum Beispiel Meteoriten. Daraus folgt, dass Atome unendlich sind. Sie vergehen nicht. Selbst wenn die Erde von der Sonne verschlungen wird, oder anderwärtig zerstört wird, bestehen doch die Atome in irgendeiner anderen Form weiter. Jedoch darf man sie nicht als unsterblich bezeichnen, da sie nicht leben. Sie sind zwar der Grundstein des Lebens, sind aber selbst nicht von ihm erfüllt.

Das Leben hingegen ist nicht unendlich und worauf ich gleich kommen möchte, ist dass alles Lebende Fehler macht. Das unterscheidet uns grundlegend von dem „Toten“. Atome, Photonen, Moleküle – sie alle sind perfekt. Das Wasser, dass im Bach fließt macht keine Fehler, auch ein Stein ist makellos und auch das Licht leuchtet fehlerlos.

Der größte Fehler des Lebens ist der Tod. Damit endet es und das Ende entsteht immer aus einem Fehler, ist es nun eine Fehlleistung eines Organs, oder die Schuld eines anderen. Ein Schmetterling, der in ein Spinnennetz fliegt, macht einen Fehler, eine Ameise, die ertrinkt, macht auch einen Fehler und ein Fisch, der nicht an der Luft Atmen kann und erstickt, macht auch einen Fehler. Sie sehen: das Leben ist voller Fehler, und das ist auch gut so. Wären wir alle perfekt, würden wir unsterblich sein, und das hätte fatale Folgen.

Ich möchte jetzt zur Kritik überspringen. Die Kritik ist ein zweispaltiges Thema, einerseits positiv, aber andererseits auch negativ. Die Kritik, also die Suche nach Fehlern, hat uns auf den heutigen stand der Wissenschaft und der Technik gebracht. Jedoch verabscheue ich Menschen, die alles kritisch betrachten. Man kann überall Fehler finden, denn alles Lebende macht Fehler. Lediglich die Religionen behaupten, dass ihre Propheten oder Heiligen perfekt waren und geben auch Richtlinien für ein „perfektes“ Leben. Jedes Lebewesen, egal ob Mensch, Tier, Einzeller, Prophet oder Heiliger macht Fehler. Daher ist eine fanatische Kritik endlos und deshalb unbedeutend. Trotzdem darf sie nicht vernachlässigt werden. Die Wissenschaft könnte ohne die Kritik nicht voranschreiten und die Technik wäre ohne die Wissenschaft gar nicht möglich. Die Suche nach Fehlern bringt Antworten, doch es muss eine klare Grenze gezogen werden. Das Leben ist auch mit seinen Fehlern mehr als genießbar und wir sollten viel mehr die positiven Seiten des Lebens betrachten, als seine Makel, ebenso sollten wir auch unsere Werke nicht ständig kritisieren. Eine ausgewogene Balance zwischen Toleranz und Kritik ist nötig, denn die Vollkommenheit gehört den nicht Lebenden und das vergebliche Streben nach Vollkommenheit den Lebenden.
 
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AW: Perfektion und Fehler

Die Erde ist ein geschlossenes System. Seit Anbeginn der Zeit hat sich die Anzahl der Atome in diesem System nicht geändert und die Atome die wir heute um uns haben, waren auch schon vor 5 Milliarden Jahren hier. Als leichte Abweichung sehe ich den kosmischen Einfluss, wie zum Beispiel Meteoriten. Daraus folgt, dass Atome unendlich sind. Sie vergehen nicht. Selbst wenn die Erde von der Sonne verschlungen wird, oder anderwärtig zerstört wird, bestehen doch die Atome in irgendeiner anderen Form weiter. Jedoch darf man sie nicht als unsterblich bezeichnen, da sie nicht leben. Sie sind zwar der Grundstein des Lebens, sind aber selbst nicht von ihm erfüllt.

Das Leben hingegen ist nicht unendlich und worauf ich gleich kommen möchte, ist dass alles Lebende Fehler macht. Das unterscheidet uns grundlegend von dem „Toten“. Atome, Photonen, Moleküle – sie alle sind perfekt. Das Wasser, dass im Bach fließt macht keine Fehler, auch ein Stein ist makellos und auch das Licht leuchtet fehlerlos.

Hallo SimonG,

bis hierher stimme ich zu....

Der größte Fehler des Lebens ist der Tod.

Hier liegt ein Denk-Fehler vor, denn der Tod ist NICHT mehr Bestandteil des Lebens. Das Leben endet mit dem Sterben. Der Tod ist das Gegensätzliche des Lebens. Daher kann der größte Fehler des Lebens NICHT etwas sein, was nicht zum Leben gehört.

Das Leben ist auch mit seinen Fehlern mehr als genießbar und wir sollten viel mehr die positiven Seiten des Lebens betrachten, als seine Makel, ebenso sollten wir auch unsere Werke nicht ständig kritisieren. Eine ausgewogene Balance zwischen Toleranz und Kritik ist nötig, denn die Vollkommenheit gehört den nicht Lebenden und das vergebliche Streben nach Vollkommenheit den Lebenden.

...stimme Dir hierbei zu...
ABER statt vergebliches Streben, würde ich eher mühsames Streben in der Formulierung vorschlagen. Wenn etwas vergeblich wäre, dann ist es ohne Wirkung, ohne Nutzen - also eine NICHT-NOTWENDIGE Tätigkeit bzw. Handlung.
Das mühsame Streben gibt wenigstens einen Schimmer Hoffnung, der Vollkommenheit ein Stückchen näher zu kommen. Das man Annäherungen an die Vollkommenheit erreicht, ohne jemals die Vollkommenheit zu erreichen, ist mit einer Wirkung verbunden. Eine Wirkung, die dann auch noch einen Nutzen hervorbringt, begründet eine notwendige Veranlassung, sich nach der Vollkommenheit auszurichten.

Die Blumen leben uns das vor. Sie beschweren sich NICHT über den zubetonierten Boden. Sie nutzen die kleinen Risse im Asphalt, wurzeln dort und richten ihr Haupt IMMER dem Licht entgegen.

:blume1:
Lieben Gruß
Axl
 
AW: Perfektion und Fehler

Die Erde ist ein geschlossenes System.

Falsch. Nur als theoretisches Anschauungsmodell per definitionem "richtig".


Seit Anbeginn der Zeit hat sich die Anzahl der Atome in diesem System nicht geändert und die Atome die wir heute um uns haben, waren auch schon vor 5 Milliarden Jahren hier.

Wieder falsch. Es ändert sich dauernd die atomare Zusammensetzung des Planeten. Im Inneren durch Kernspaltung, außen auf dem Erdmantel durch Einschläge von Asteroiden und Kometen. Es wird sogar darüber spekuliert, ob nicht das Wasser der Weltmeere außerirdisch ist... das ist nicht bloß eine "leichte Abweichung"...


Als leichte Abweichung sehe ich den kosmischen Einfluss, wie zum Beispiel Meteoriten. Daraus folgt, dass Atome unendlich sind.

Auch falsch. Eine unsinnige Schlußfolgerung. Die Beobachtungszeit von gerade mal 5 Mrd. Jahren - du du persönlich aber auch nicht vorweisen kannst - ist ziemlich kurz im Vergleich zu den vermuteten Lebensdauern der Hadronen. Daß Atome überhaut stabil sind, darf bezweifelt werden... das dürfte wohl der Benjamin genauer sagen können...


Sie vergehen nicht. Selbst wenn die Erde von der Sonne verschlungen wird, oder anderwärtig zerstört wird, bestehen doch die Atome in irgendeiner anderen Form weiter.

Wieder falsch. In Sonnen finden ständig Kernfusionsprozesse statt. Sobald das Brennen mittelschwerer Elemente einsetzt, verschwindet z.B. dein Kohlenstoff usw.


Jedoch darf man sie nicht als unsterblich bezeichnen, da sie nicht leben. Sie sind zwar der Grundstein des Lebens, sind aber selbst nicht von ihm erfüllt.

Wer sagt das? Ziemlich anmaßender Quatsch, oder?



Das Leben hingegen ist nicht unendlich und worauf ich gleich kommen möchte,

was ist denn "das Leben" nach deiner Definition?


ist dass alles Lebende Fehler macht.

Falsch. Es gab noch nie "Fehler" und es gibt auch keine "Fehler". Das ist eine Erfindung der Menschen, so wie es angeblich ja auch "gesunde" und "kranke", "gute" und "böse" usw. Eigenschaften geben soll. Aber das ist nur eine Zuweisung von Wertungen zu neutralen Eigenschaften. Wenn der Mensch damit nicht vielleicht einen Fehler macht...


Das unterscheidet uns grundlegend von dem „Toten“. Atome, Photonen, Moleküle – sie alle sind perfekt. Das Wasser, dass im Bach fließt macht keine Fehler, auch ein Stein ist makellos und auch das Licht leuchtet fehlerlos.

Wie könnten die Atome und das Licht "fehlerlos" sein, wenn nicht erst irgend so ein kleiner Schwachmat von Mensch daherkäme und seine geistigen Ergüsse darüber ausließe...? Ich behaupte, daß Atome und das Licht einfach SIND und sich relativ wenig für solche kruden Theorien interessieren...



Der größte Fehler des Lebens ist der Tod. Damit endet es und das Ende entsteht immer aus einem Fehler, ist es nun eine Fehlleistung eines Organs, oder die Schuld eines anderen. Ein Schmetterling, der in ein Spinnennetz fliegt, macht einen Fehler, eine Ameise, die ertrinkt, macht auch einen Fehler und ein Fisch, der nicht an der Luft Atmen kann und erstickt, macht auch einen Fehler. Sie sehen: das Leben ist voller Fehler, und das ist auch gut so. Wären wir alle perfekt, würden wir unsterblich sein, und das hätte fatale Folgen.

Wow, "fatale Folgen" klingt ja richtig bedrohlich!" Welche denn? Du hast das in deiner universellen Theorie vom Leben und vom Tod dummerweise vergessen zu erwähnen... ein Beweis, dafür, daß du nicht tot bist? Ich glaube nicht...

Der Tod ist kein Fehler, sondern ein systemimmanenter Effekt... nicht wegzudenken vom Ganzen...


Ich möchte jetzt zur Kritik überspringen. Die Kritik ist ein zweispaltiges Thema, einerseits positiv, aber andererseits auch negativ. Die Kritik, also die Suche nach Fehlern, hat uns auf den heutigen stand der Wissenschaft und der Technik gebracht. Jedoch verabscheue ich Menschen, die alles kritisch betrachten.

Kann ich mir vorstellen. Wenn man z.B. Macht ausüben will, wertlosen Schwachsinn als "Produkte" an die Leute verhökern will, ganze Erdteile beherrschen will, oder auch nur als "Guru" eine Gruppe Menschen geistig steuern und lenken will, dann braucht man Menschen, die nicht viel von Skepsis halten. Sekten brauchen Blödiane, damit sie sich verbreiten können...


Man kann überall Fehler finden, denn alles Lebende macht Fehler. Lediglich die Religionen behaupten, dass ihre Propheten oder Heiligen perfekt waren und geben auch Richtlinien für ein „perfektes“ Leben. Jedes Lebewesen, egal ob Mensch, Tier, Einzeller, Prophet oder Heiliger macht Fehler. Daher ist eine fanatische Kritik endlos und deshalb unbedeutend.

Fanatisch ist die Einstellung von Leuten, die extra eine manipulative Pseudophilosopie propagieren, um anderen die Skepsis zu vertreiben...


Trotzdem darf sie nicht vernachlässigt werden. Die Wissenschaft könnte ohne die Kritik nicht voranschreiten und die Technik wäre ohne die Wissenschaft gar nicht möglich. Die Suche nach Fehlern bringt Antworten, doch es muss eine klare Grenze gezogen werden. Das Leben ist auch mit seinen Fehlern mehr als genießbar und wir sollten viel mehr die positiven Seiten des Lebens betrachten, als seine Makel, ebenso sollten wir auch unsere Werke nicht ständig kritisieren. Eine ausgewogene Balance zwischen Toleranz und Kritik ist nötig, denn die Vollkommenheit gehört den nicht Lebenden und das vergebliche Streben nach Vollkommenheit den Lebenden.

meine Kritik zu dem Beitrag fällt kurz aus: noch niemals so viel schwachsinniges Geblubbere auf einem Haufen gesehen. Typische Esoterikkotze. Wer ist der Urheber? SimonG... wieso wundert es mich nicht, daß auch das eine der flotten Neuanmeldungen im Juli ist?

Der Rote Baron
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Perfektion und Fehler

Kann ich mir vorstellen. Wenn man .B. Macht ausüben will, wertlosen Schwachsinn als "Produkte" an die Leute verhökern will, ganze Erdteile beherrschen will, oder auch nur als "Guru" eine Gruppe Menschen geistig steuern und lenken will, dann braucht man Menschen, die nicht viel von Skepsis halten. Sekten brauchen Blödiane, damit sie sich verbreiten können...

Fanatisch ist die Einstellung von Leuten, die extra eine manipulative Pseudophilosopie propagieren, um anderen die Skepsis zu vertreiben...

meine Kritik zu dem Beitrag fällt kurz aus: noch niemals so viel schwachsinniges Geblubbere auf einem Haufen gesehen. Typische Esoterikkotze. Wer ist der Urheber? SimonG... wieso wundert es mich nicht, daß auch das eine der flotten Neuanmeldungen im Juli ist?

Der Rote Baron

Also Herr Baron,

ich denke kaum, dass man die Skepsis im analytischen Sinn mit der radikalen Skepsis "wegblubbern" kann.
Erst kommt sachliche Kritik,
dann dämliche Polemik,
bis man sich auskotzt und
seine eigene Naivität preis gibt.

Das hättest Du nicht nötig.....
....Dich selbst als Blödian zu reduzieren...

https://www.denkforum.at/threads/7945

Lies doch bitte noch mal den analytisch-methodischen Zweifel nach und erkenne, wo und warum Du den radikalen Zweifel damit verwechselst.

Mag nicht mehr psychologisieren - das hatten wir bereits,
aber Denkimpulse können nie schaden,
denn das Bedenklichste ist das NOCH NICHT Bedachte, nach Heidegger.

:blume1:
 
AW: Perfektion und Fehler

schade, wo ich über deine Zeckenbeiträge doch so gerne schmunzle... weil sie so leicht vorauszusehen sind...

Der Rote Baron

:clown2:

WOW - jetzt hast Du mir aber gegeben........
:haare:
...bin erfreut, dass Du mal so richtig Dampf ablassen kannst.

:pcwut:

Hast Du nicht noch ein paar Kraftausdrücke Deiner selbst, die raus müssen....
..... ich höre sie schon grummeln...

Nur Mut - fühle Dich FREI und sag, was in Dir vor geht.

Lieben Gruß
:blume1:
Axl

PS: Hier noch ein "Eso-Link" vom feinsten....
...auch der Baron kann sich wieder einschwingen in die GANZHEIT.


PPS: ...ist aus dem Buddhismus, einer NICHT-dogmatischen Religion, die sich philosophisch begründet ...
 
AW: Perfektion und Fehler

Nur Mut - fühle Dich FREI und sag, was in Dir vor geht.


leider filtert mein Browser schon die ganze zeit diese Embedded-Bildchen heraus, bevor sie sich selbständig machen, weiß auch nicht, wie ich mich da in die Ganzheit einschlingen soll...

Stattdessen gucke ich lieber alte Fotos von dir... und da kann man schon auf dem Bildchen erkennen, daß du fast schon am Platzen bist vor lauter funkensprühender Ideen... schön, in ein so freies Gesicht zu schauen...

Der Rote Baron
 
AW: Perfektion und Fehler

leider filtert mein Browser schon die ganze zeit diese Embedded-Bildchen heraus, bevor sie sich selbständig machen, weiß auch nicht, wie ich mich da in die Ganzheit einschlingen soll...

Stattdessen gucke ich lieber alte Fotos von dir... und da kann man schon auf dem Bildchen erkennen, daß du fast schon am Platzen bist vor lauter funkensprühender Ideen... schön, in ein so freies Gesicht zu schauen...

Der Rote Baron

Ich könnte ja auch im Zuge einer Transzendental-Meditation Dir auf psychokinetischem Weg, Energien der Harmonisierung zu senden, aber heute ist mein Sendungsbewusstsein leider nicht so stark...

Bei Bedarf versuche ich es aber.
Meine Sphärenlauten ist immer parat.
Sph_renlaute.jpg

:blume1:
 
AW: Perfektion und Fehler

Ich könnte ja auch im Zuge einer Transzendental-Meditation Dir auf psychokinetischem Weg, Energien der Harmonisierung zu senden, aber heute ist mein Sendungsbewusstsein leider nicht so stark...


ein, zwei Minuten versuche ich aus solchen Beiträgen schlau zu werden, bis es mir dann wieder einfällt... Kräuterroulade... ach so...

Der Rote Baron
 
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