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Nahrungslosigkeit

AW: Nahrungslosigkeit

Hi Gutekunst Horst,

nun, darüber hab ich genug gelesen. Es ist ein schrittweiser, über viele Jahre sich ziehender Prozess, um den Körper auszutrocknen und ihn sozusagen zu mumifizieren. Also, diejenigen, die dies tun, wollen den Körper erhalten. Aber sie nahmen Flüssigkeit auf vermischt mit unterschiedlichen Harzen. Also sie nahmen etwas zu sich und bauten es schrittweise ab.

Inwieweit sich dies mit einer Lehre vereinbaren lässt, die eher sich auf geistige Belange andauernd beruft ist selbstverständlich zu hinterfragen.
Beziehungsweise sollte eigentlich hinterfragt werden.

Ich sehe dies - als seit etwa 30 Jahre Yoga Praktizierende - nicht sehr positiv, zeigt es doch in erster Linie die Shizophrenie, dass man unbedingt seinen Körper erhalten will. Und von daher lehnen es auch die in der Yoga-Lehre mehr verhafteten Personen ab.

sartchi

Ich meine dieses Beispiel erwähnenswert, wie weit ein Einzelner zu Demonstrieren vermag und traue diesen Helden, die es Ultimativ praktizierten,
eine ungeheure Motivation zu, was einen Menschen als in der Materie identifizierten, abstossen mag.
Jedoch ist das Ziel nach wie vor, sich als Mensch zu vergeistigen und das ist nicht möglich für einen Menschen wie mich auf meiner Stufe möglich.
Vielleicht in einem meiner nächsten Leben. Bin unterweges.
Explizit liefert aber solches den Beweis, für das nach Hause gehen zum Ursprung, auf in die unoffenbarte Seite des Lebens.
Möglicherweise um von da aus in die Materie hineinzuwirken, als vervollkommneter Yogi, um den Menschen hier zu helfen, sie im Vertrauen in das kontinuierliche Leben zu unterstützen.
Wie in den Nahtotgeschichten, den wiederholten Erlebnissen solcher Beispiele, wird immer wieder die Begegnung mit Verwandten und Engeln gesprochen, die den Mensch ins Reich der Unendlichkeit, des Raumzeitlosen Raumes des Geistes begleiten.
Wie das Göttliche nicht zu fassen ist, sind es auch solche subjektive Aussagen, wiederbelebter.
Doch so viele Kulturen und dies noch zu verschiedenen Zeiten, diese
überlieferten, in erstaunlicher Übereinstimmung, das Leben nach dem Tot.

Wir wissen tatsächlich viel zu wenig über die Liebe und den Geist in der Materie. Das beste Ergebnis bringt da die eigene Erfahrung.

Das eigene Lebensbeispiel, mag durch Annalyse des gegenwärtigen Karma, beim Individuum, seine Vergangenheit erklärbar machen.
Doch ist diese Erforschung, nur in der Verantwortung des Fragers nach seiner Eigenen Existenz, die er heute beobachtet (Meditation), er bräuchte keine Rückführung, die unsicher ist und dazu noch gewaltsam.
Das halte ich für ein Risiko.


Horst'l :geist:
 
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AW: Nahrungslosigkeit

Natürlich gibt es diesbezüglich besonders in Asien, durch die Bönpo Religion oder den Buddhistischen Tantra entwickelte Methoden, die versuchten den Körper länger am Leben zu erhalten, als üblich.

Aber das gelang nur unter künstlichen Methoden. Vielleicht hat Europa auch einige geheime davon, in der Alchemie entwickelt.

Aber man sollte sich fragen, warum überhaupt grobe Nahrung für den Körper abgelehnt werden sollte.

Nur so viel. Diese Art von Nahrungsaufnahme scheint bei einem spiritualisierten Menschen, zu einem Hindernis in seiner weiteren Entwicklung zu werden, die ja darauf zielt, von irdischen Notwendigkeiten unabhängig zu werden.

Also auch von dieser Angewohnheit des Körpers zu sterben oder krank zu werden. Erst hier wird das Problem wirklich interessant und ich möchte dabei auf Sri Aurobindo verweisen, der hier bahnbrechende Erkenntnisse gemacht hat.


gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
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AW: Nahrungslosigkeit

`+´

Bernd schrieb:
Denkst du, ich bin Apfelweinwinzer weil das Zeug schmeckt?
Der 'Geist' des Apfelweins ist eine richtige Droge,
die wir benützen sollten nicht etwa verehren.
Wenn auch 'Vollrausch' wenig wert ist
sollten wir uns gerne ein Bisschen Ekstase gönnen
denn sie setzt verkrustete Strukturen influss.

Die These von Nahrungslosigkeit sollte nicht
übertriebene Lamento bei 'Wissen#schaftsgläubigen
auslösen, sondern Neugier öffnen für neue Ursachenerklärungen.
Die dualistisch strikte Ablehnung einer These deutet
eher auf Schlichtheit im Geiste hin. . .

D
 
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