Ich vesuche es nochmal, Chris:
Du implizierst damit, dass es ganz sicher an mir liegen muss. Ist das schon wieder ein Beispiel für die weibliche Einbildung?
Ich bilde mir nichts ein, ich gebe einfach Wissen (aus der Psychologie C.G.Jung`s )weiter, gratis und hoffentlich mit Einfühlungsvermögen.
Dein Weiser sagte, Du lebtest im Kopf und Du stimmtest dem zu. Ausser Kopf (Denken, Bewusstsein) haben wir auch noch Herz (Gefühl, Unbewusstes) und das hast Du auf die Seite gelegt, untrainiert und verlassen, weil das Denken soviel sicherer war. Warum solltest Du Sicherheit gegen Unsicherheit austauschen? Es heisst ja nicht, das Denken wegzuwerfen, es heisst Beides zu benutzen, je nach Situation. Als Professor wäre Denken am richtigen Platz. Als Mensch mit Sehnsucht nach Liebe, einem inneren Zuhause und Lebendigkeit wäre das Gefühl an der Reihe.
Das Gefühl sagt uns, was uns gut tut, wo wir als Mensch subjektiv und individuell sein dürfen und wo wir angenommen werden.
Wenn das untrainierte Gefühl stottert und stolpert, wird die Partnerin verunsichert, weil sie ja nicht weiss, dass es bei Dir Übung braucht.
Wenn sie dann kritische Bemerkungen macht, empfindest Du das als Arroganz und schlägst die schützende Tür zu.
Fühlen nennt Jung die Beziehungsfunktion, z.B. zwischen Fühlen und Denken oder Unbewusstem und Bewusstem.
Mit dem Neuen in Kontakt treten ohne die Schutzregeln des Denkens wäre vielleicht ein Weg??