• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Mitgestaltung und Beweglichkeit

M

Manfredo

Guest
Auferstehung

Langsam näherte ich mich dem Wald. Schon von weitem waren wunderschöne großgewachsene Pinien am Rande des Hains zu sehen. Ein seltsames wunderschönes Gefühl überkam mich und es war, als würden die Bäume des Waldes ihre Äste nach mir ausstrecken. Im Innersten vernahm ich das Bedürfnis immer näher zu kommen. Zusammen mit dem wohlriechenden Waldduft, eine frische Brise wehte mir entgegen und dem Zwitschern der Vögel war es, als wäre ich im Paradies.
Rings um den Wald waren große, mächtige Berge zu sehen und die Blumenwiese, auf der ich mich befand, war voller Leben. Bienen, Hummeln und Schmetterlinge waren überall, wohin ich auch blickte. Es war die reine Natur, ich fühlte ich geborgen und dachte: Das ist es wo du immer hinwolltest. Niemehr wollte ich zurück.
Plötzlich vernahm ich einen hell leuchtenden Lichtstrahl inmitten der wunderschönen, mächtigen Bäume. Was konnte das sein, fragte ich mich, da der Himmel bedeckt war und also er nicht von der Sonne herrühren konnte. Ich konnte nicht mehr weitergehen, ich wollte was sagen, aber es ging nicht. Plötzlich merkte ich, dass ich empor gehoben wurde, mein Körper war verschwunden.
 
Werbung:
AW: Mitgestaltung und Beweglichkeit

es freut mich, daß Dir die Natur gefällt

meist handelt es sich bei Natur aber um eine Kulturlandschaft,
also nicht um Urwald oder eine Urwiese,
sondern um umgestaltete Lebensräume

bis in die frühe Industrialisierung hinein erhöhte der Mensch die Artenvielfalt
der Mensch war selbst am Paradies beteiligt

seitdem hat sich der Schwerpunkt der Umweltwahrnehmung zugunsten der sozialen Umwelt verschoben
 
AW: Mitgestaltung und Beweglichkeit

Auferstehung

Langsam näherte ich mich dem Wald. Schon von weitem waren wunderschöne großgewachsene Pinien am Rande des Hains zu sehen. Ein seltsames wunderschönes Gefühl überkam mich und es war, als würden die Bäume des Waldes ihre Äste nach mir ausstrecken. Im Innersten vernahm ich das Bedürfnis immer näher zu kommen. Zusammen mit dem wohlriechenden Waldduft, eine frische Brise wehte mir entgegen und dem Zwitschern der Vögel war es, als wäre ich im Paradies.
Rings um den Wald waren große, mächtige Berge zu sehen und die Blumenwiese, auf der ich mich befand, war voller Leben. Bienen, Hummeln und Schmetterlinge waren überall, wohin ich auch blickte. Es war die reine Natur, ich fühlte ich geborgen und dachte: Das ist es wo du immer hinwolltest. Niemehr wollte ich zurück.
Plötzlich vernahm ich einen hell leuchtenden Lichtstrahl inmitten der wunderschönen, mächtigen Bäume. Was konnte das sein, fragte ich mich, da der Himmel bedeckt war und also er nicht von der Sonne herrühren konnte. Ich konnte nicht mehr weitergehen, ich wollte was sagen, aber es ging nicht. Plötzlich merkte ich, dass ich empor gehoben wurde, mein Körper war verschwunden.

Es ist das überwältigende Gefühl des Einsseins mit der Natur,
mit allem was lebt und ist,
ein Fließen,
einfließen,
es ist Liebe;
Liebe empfangen,
Liebe aus sich selbst heraus voller Glück fließend,
der Zeit entrückt,
der Körper nichts als der Tempel des Geistes,
der gerade
-zur Gänze befreit-
im Paradies schnuppert.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Mitgestaltung und Beweglichkeit

Es ist das überwältigende Gefühl des Einsseins mit der Natur,
mit allem was lebt und ist,
ein Fließen,
einfließen,
es ist Liebe;
Liebe empfangen,
Liebe aus sich selbst heraus voller Glück fließend,
der Zeit entrückt,
der Körper nichts als der Tempel des Geistes,
der gerade
-zur Gänze befreit-
im Paradies schnuppert.

Ja ja, panta rhei ...:blume2: + :ironie: :bier:
 
AW: Mitgestaltung und Beweglichkeit

Manfredo, warte ich vergebens auf eine Fortsetzung?

bis in die frühe Industrialisierung hinein erhöhte der Mensch die Artenvielfalt

Kein Streit, reines Interesse: Wie ist das gemeint? Erhöhung der Vielfalt durch Zucht von Haustieren? Oder hattest du andere Gedanken?
 
AW: Mitgestaltung und Beweglichkeit

Die Liebe

Die Kraft der Liebe habe ich entdeckt,
voll Begeisterung wurde sie in mir geweckt.
Schon lange hatte ich das Verlangen,
ein neues Leben anzufangen.


Von weiser Sinnlichkeit der Welt beflügelt
und aller Bosheit losgezügelt,
richte ich jede Faser des Körpers aus,
damit aus Liebe und Erkenntnis ein Verstehen wird daraus.
 
AW: Mitgestaltung und Beweglichkeit

den maximalen Artenreichtum bei den Vögeln in den Großstädten soll es Anfang des 20. Jahrhunderts gegeben haben

............

wenn eine kleine Fabrik/ein kleines Dorf das Abwasser ungeklärt in den sonst sauberen Fluß leitet,
dann reinigt eine intakte Flußlandschaft das Wasser auf den nächsten paar Kilometern wieder

entsprechend der Wasserqualität werden sich unterschiedliche Lebensgemeinschaften ansiedeln

die Artenvielfalt an dem Flußabschnitt steigt durch die Einleitung


dasselbe gilt auch für einen fischreichen See, an dessen Ufer nicht zu viele Menschen wohnen und fischen

...........


das System der Pflanzengesellschaften für Mitteleuropa und die Alpen
(aus ELLENBERG 1996)

1. Süßwasser und Moorvegetation
2. Salzwasser und Meeresstrandvegetation
3. krautige Vegetation oft gestörter Plätze
4. Steinfluren und alpine Rase
5. anthropo-zoogene Heiden und Rasen
6. waldnahe Staudenfluren
7. Nadelwälder und verwandte Gesellschaften
8. Laubwälder und verwandte Gesellschaftenxtrem

zu 1) im Zuge der Industrialisierung wurden im großen Stil die Moore entwässert, die Baggerseen und Kleinstgewässer zugeschüttet und die Flüße begradigt
die Wasserqualität der Fließgewässer war in den 1970er maximal schlecht
inzwischen ist die Wasserqualität der Fließgewässer besser,
die des Grundwassers schlechter geworden

zu 2) im 20. Jahrhundert wurden die Ufer befestigt und bebaut
die Wasserqualität bleibt schlecht

zu 3) erst durch Trümmerschutt, Ruinen und Brachland gefördert,
dann durch Dorfverschönerung, Straßenverbreiterung und Bebauung verdrängt

zu 4) erst durch Steinbrüche gefördert,
dann durch Deponien vernichtet

zu 5) erst durch Überweidung gefördert,
dann durch Aufforstung, Düngung und Rasenmäher vernichtet

zu 6) erst durch Waldweide und Hecken gefördert,
dann durch Forstwirtschaft und Flurbereinigung vernichtet

zu 7) erst durch Aufforstung gefördert,
dann durch sauren Regen und schweres Gerät vernichtet

zu 8) erst durch Waldweide gefördert,
dann durch sauren Regen und Aufforstung und Wildbestand dezimiert,
inzwischen Erholung durch Sturmschäden und Schutzgebiete
erneute Gefährdung durch schweres Gerät

......

neue Gefahren
durch aggressive Neubürger (Neophyten) und Gartenpflanzen,
welche die bisherigen Pflanzengesellschaften kurzerhand verdrängen

dazu Gentechnik
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Zurück
Oben