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Mein Thread ...

Besser guten Mut, als schlechten Zorn.
:engel1: :pcwut:

Hab bald genug, noch mehr ist Selbstbetrug.
:maus: :saugen:

Lieber einen lassen, als viel hassen.
:wc2: :pcwut::nudelwalk:schaf:
 
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Ewigkeit ist ein anderes Wort für Größenwahn

:schaukel::schaf:

Wahrheit ist ein anderer Begriff für Lüge

:schlaf2:


 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Lieblingsgedicht, um die 90 Jahre alt, und zeitlos tierisch ... :homer: :zauberer2

Die Entwicklung der Menschheit (c) 1932 Erich Kästner (1899-1974)

Einst haben die Kerls auf den Bäumen gehockt,
behaart und mit böser Visage.
Dann hat man sie aus dem Urwald gelockt
und die Welt asphaltiert und aufgestockt,
bis zur dreißigsten Etage.
Da saßen sie nun, den Flöhen entflohn,
in zentralgeheizten Räumen.
Da sitzen sie nun am Telefon.
Und es herrscht noch genau derselbe Ton
wie seinerzeit auf den Bäumen.
Sie hören weit. Sie sehen fern.
Sie sind mit dem Weltall in Fühlung.
Sie putzen die Zähne. Sie atmen modern.
Die Erde ist ein gebildeter Stern
mit sehr viel Wasserspülung.
Sie schießen die Briefschaften durch ein Rohr.
Sie jagen und züchten Mikroben.
Sie versehn die Natur mit allem Komfort.
Sie fliegen steil in den Himmel empor
und bleiben zwei Wochen oben.
Was ihre Verdauung übrigläßt,
das verarbeiten sie zu Watte.
Sie spalten Atome. Sie heilen Inzest.
Und sie stellen durch Stiluntersuchungen fest,
daß Cäsar Plattfüße hatte.
So haben sie mit dem Kopf und dem Mund
Den Fortschritt der Menschheit geschaffen.
Doch davon mal abgesehen und
bei Lichte betrachtet sind sie im Grund
noch immer die alten Affen.

Erich Kästner - Gedicht aus der Reihe "Gesang zwischen den Stühlen" (DE 1932)
 
Zuletzt bearbeitet:
Unlängst in einer TV-Sendung: „Ich denke nicht, dafür bin ich viel zu intelligent“ :engel1:
Das Fundament ist dabei in einfachen Korrelationskräften beiläufig leicht zu verstehen
solange wir die Korrelationskräfte nicht mit der Coriolis-Kraft zum Schwurbeln mit Quanten versehen:

Wer viel denkt, der macht viele Fehler.
Wer wenig denkt, der macht wenig Fehler.
Wer nicht denkt, der macht keine Fehler.

Und wer keine Fehler macht, der ist dafür viel zu intelligent zum Denken. :engel1:
 
Das Fundament ist dabei in einfachen Korrelationskräften beiläufig leicht zu verstehen
solange wir die Korrelationskräfte nicht mit der Coriolis-Kraft zum Schwurbeln mit Quanten versehen:

Wer viel denkt, der macht viele Fehler.
Wer wenig denkt, der macht wenig Fehler.
Wer nicht denkt, der macht keine Fehler.

Und wer keine Fehler macht, der ist dafür viel zu intelligent zum Denken. :engel1:
Ist mir -halt- zu hoch!
:(
 
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https://de.wikipedia.org/wiki/Goldene_Regel
Als Goldene Regel (lateinisch regula aurea; englisch golden rule) bezeichnet man einen alten und verbreiteten Grundsatz der praktischen Ethik,[1] der auf der Reziprozität menschlichen Handelns beruht, in konventioneller Formulierung:​
„Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst.“​

Die negative, präkonventionelle Fassung ist als gereimtes Sprichwort bekannt, bei dem das „dass“ oft auch als „das“ mit einem s wiedergegeben wird, ohne dass der Sinn dabei verlorenginge:​
„Was du nicht willst, das man dir tu’, das füg auch keinem andern zu.“[2]
Anglikanische Christen prägten den Ausdruck golden rule seit 1615 zunächst für die in der Bibel überlieferten Regelbeispiele (Tob 4,15 EU; Mt 7,12 EU; Lk 6,31 EU), die das Toragebot der Nächstenliebe (Lev 19,18 EU) als allgemein gültiges und einsehbares Verhalten auslegen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorischer_Imperativ#Allgemeines
Kant beansprucht, dass „der bloße Begriff eines kategorischen Imperativs auch die Formel desselben an die Hand gebe“ (Immanuel Kant: AA IV, 420[1]). Damit meint er, dass sich aus der bloßen Bestimmung des „kategorischen Imperativs“, was in der Terminologie „unbedingtes Gebot“ bedeutet, der Inhalt dieses Gebotes zumindest der Form nach ermitteln lässt. Diese Form ist diejenige der Allgemeinheit. Da es sich um ein unbedingtes Gebot handelt, muss es etwas sein, das dem Willen eines jeden „endlichen Vernunftwesens“ und damit auch jedem Menschen, als Forderung gegenübertritt (Gebot), deren Geltung nicht abhängig von besonderen Bestimmungen dieses Wesens und seines Willens (wie Neigungen, oder akute Bedürfnisse), oder der Umstände ist.​
„… da der Imperativ außer dem Gesetze nur die Notwendigkeit der Maxime enthält, diesem Gesetze gemäß zu sein, das Gesetz aber keine Bedingung enthält, auf die es eingeschränkt war, so bleibt nichts als die Allgemeinheit eines Gesetzes überhaupt übrig, welchem die Maxime der Handlung gemäß sein soll, und welche Gemäßheit allein der Imperativ eigentlich als notwendig vorstellt.“​
– Immanuel Kant: AA IV, 420[2]

Der kategorische Imperativ gilt für endliche Vernunftwesen per se und ist daher auch insofern allgemein. Daher nimmt er auch alle Menschen unter allen Bedingungen in die Pflicht, bzw. er beschreibt die universelle Form der Pflicht überhaupt. Dies wird unter anderem in der folgenden Formulierung des kategorischen Imperativs ("Gesetzesformel") deutlich:​
„Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“​
– Immanuel Kant: AA IV, 421[3]

Im Gegensatz zum Regel-Utilitarismus, bei dem Handlungsregeln nur nach dem Nutzen bewertet werden, den sie hervorbringen, und im Gegensatz zum Handlungs-Konsequentialismus, der Handlungen nur nach ihren Folgen bewertet, ist der kategorische Imperativ deontologisch, d. h. er bezieht sich auf den Begriff der Pflicht. Es wird eben nicht bewertet, was die Handlung bewirkt, sondern wie die Absicht beschaffen ist. Wenn der Wille gut ist, dann ist auch die Handlung moralisch gerechtfertigt. Der Wille zum Guten allein ist das, was moralisch gut ist.​
 
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