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mein europa, meine welt

bakunin

Well-Known Member
Registriert
10. September 2007
Beiträge
1.092
wir schreiben das jahr 20XX und es gibt keine der alten parteien mehr.
in brüssel sitzen die vertreter der arbeitgeber, der vereinten arbeitnehmer
und die plattform der natürschützer, querdenker, freiberufler u.a. an einem
tisch und beraten über die besten lösungen.es gibt keine supermächte mehr und alle haben die atombombe. jeder weiß, daß bei dem geringsten fehler
niemand überleben kann.
die generäle stehen bei ihren truppen an vorderster front und wissen genau,
daß sie sehr gut verhandeln müssen, denn sie wären sonst die ersten toten.
die menschen sind klüger und selbstbewußter geworden und brauchen daher
keine religiösen führer mehr. christen, moslems und alle anderen haben
begriffen, daß nur ein vernünftiges miteinander das überleben der mensch-
heit möglich macht.
die macht der liebe hat die liebe zur macht besiegt.
....verdammt, jetzt bin ich munter und aus dem bett gefallen....
es ist alles chimäre aber mich unterhälts (f.n. nestroy)
das war der traum von bakunin
 
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AW: mein europa, meine welt

schöner traum.
doch die sache mit der atombombe macht mich weiterhin gruseln.

....und dann die sache, dass keiner auch nur den kleinsten fehler machen darf - als ob das auch tatsächlich möglich wäre.....

muss der mensch auch in zukunft so viel angst haben?

mein traum wäre mehr angstfreiheit - und das beinhaltet auch die angst davor fehler zu begehen. sei es die eigenen oder seien es die fehler der anderen.
ich wünschte mir mehr nachsicht.

auch jetzt schon.

:baden:
 
AW: mein europa, meine welt

hallo kathi !
angstfrei konnte der mensch noch nie leben und er wird es auch nie können.
die waffen sind vorhanden und werden auch nicht mehr verschwinden.
also stelle ich mir als einzige lösung eine waffengleichheit vor(traum).
aber solange die dritte welt nicht soweit entwickelt ist, daß sie als konsu-
menten gelten, die brauchen uns die "großen" noch. sie könnten zwar die
produktion auf affen und roboter umstellen, aber diese kaufen weder fern-
seher, noch autos.
 
ja bakunin,
angstfreiheit ist etwas, das sowieso jeder mensch bei sich selber herstellen muss......das passiert ja im kopf. ob mitsamt der atombombe - oder ohne.

doch eines erscheint mir sicher:
dass die menschen auf der ganzen welt begreifen müssen, dass sie zusammengehören. dass diese - unsere welt - sie untrennbar miteinander verbindet.
und wird auf einer seite etwas zerstört, dann ist auch der rest mit betroffen.

nur so lässt sich großräumigen problemen wie der klima-thematik oder auch der wirtschaft im globalen gesehen entgegentreten.

lg kathi
 
AW: mein europa, meine welt

Ich lebe da eher im Reich Gottes,


ab und zu wird man wie sich oft Monate oder Jahre später zeigt(e) für andere Person durchsichtig was einem manches erspart

der Anteil an Gott im Kontrahentem den / die - bewirkt das


Mariä Empfängnis ist aus der Perspektive mit der Erfahrung nicht mehr ganz jugendfrei (J.C.)



ob sich in Jahrhunderten wohl gezeigt hat dass die Schöpfung der Atombombe und der Fusionsbombe im WK2 den Frieden für die überwiegende Mehrheit der Menschheit nahezu überall und immer gebracht und stark stabilisiert hat - wahrscheinlich sehr wohl


Scheint Ihr wollt mir erzählen Ihr wüßtet nicht dass diese Bomben unseren Frieden/Überleben garantieren und garantierten seit langem


Die Menschen in Europa sind wohl reifer geworden ROTF-LOL

und daher "so" friedlich

Umnachtung oder Heuchelei? - Ihr zwei.

Aber dann bitte bei letzterem nicht über WTC beschweren.


Manchmal habe ich den Eindruck meine Mitmenschen "Schlafwandeln" im "Wachen"

huhu aufwachen!


Kathi haben sie Dich neuerdings aus dem Paradies vertrieben?


Uwe etwas verwundert mal davon ausgehend Ihr versteht meine anderen Beiträge im Forum sehr wohl.

Bin eigentlich kein Masochist.

Wie findet wohl ein intelligenter Mensch wenn andere einem "erzählen wollen" öfter mal, unter "Idioten" zu leben.

Etwas scherzhaft überzeichnet. :) :) :)
 
AW: mein europa, meine welt

hallo uwe !
mir liegt nichts ferner, als dir den glauben an deinen gott wegzunehmen.
ich aber ziehe durch meine erfahrungen mit einigen religionen, die träume
und visionen vor. daß sich der mensch ohne not nie ändern wird, wissen
wir alle. vetrauen auf gottes reich, heißt für mich, verantwortung abschieben.
ich kann nicht anders, bakunin
 
AW: mein europa, meine welt

Danke, der freundliche Ton gut gut.


Meine Absicht ist es der Gesellschaft öffentlich akzeptierte eingestandene Gottesfurcht wieder zu vermitteln und zwar ohne jede Ausweichmöglichkeit beim Streben nach Klarheit über sich selber und der Gesellschaft/Geschichte.


Vor allem will ich mit moralisch verständlichen vertretbaren Mitteln der Führungsschicht massivst das Fürchten Lehren vor/mit Gott (im auch jeweils eigenen Leben - Erinnern - Kopf). Was sehr simpel ist eigentlich.

Besonders bei massiveren Grundkenntnissen der Naturwissenschaften und Datenerfassung - Datenspeicherung und Daten-Übertragung.

In meiner Universitätsstadt habe ich aber den Eindruck das sich dies vermutlich die ersten Jahre etwas unauffällig vollzieht.

Bin mal gespannt wie lange das nur diskret gährt.

Vermute Schäuble ist manchmal schon etwas nervös ... ?

ROTF-LOL

hier eine Link-Angabe zu meinen auch auf Erfahrung beruhenden Einsichten:

https://www.denkforum.at/threads/5417

Meist lebt damit recht komfortabel - wenn man am "Ball" bleibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: mein europa, meine welt

hallo uwe !
deine an- und einsichten in ehre, aber alleine das wort gottesfurcht, weckt
in mir äußerst üble erinnerungen. schließlich haben wir doch 1000 jahre allen
"ungläubigen", mit feuer und schwert gottesfurcht gelehrt, es wurden die
kinder mit und zur gottesfurcht erzogen. wenn das die zeit ist, nach der
du dich sehnst, dann ist mir die jetzige lieber, trotz all seiner fehler und
solange im namen gottes, kriege geführt werden, kann ich dieser von menschen geschaffenen figur nicht heilbringendes finden.
es grüßt, bakunin
 
mein europa, meine welt, mein paradies

ob sich in Jahrhunderten wohl gezeigt hat dass die Schöpfung der Atombombe und der Fusionsbombe im WK2 den Frieden für die überwiegende Mehrheit der Menschheit nahezu überall und immer gebracht und stark stabilisiert hat - wahrscheinlich sehr wohl


Scheint Ihr wollt mir erzählen Ihr wüßtet nicht dass diese Bomben unseren Frieden/Überleben garantieren und garantierten seit langem


Die Menschen in Europa sind wohl reifer geworden ROTF-LOL

und daher "so" friedlich

Umnachtung oder Heuchelei? - Ihr zwei.

Aber dann bitte bei letzterem nicht über WTC beschweren.


Manchmal habe ich den Eindruck meine Mitmenschen "Schlafwandeln" im "Wachen"

huhu aufwachen!


Kathi haben sie Dich neuerdings aus dem Paradies vertrieben?


Uwe etwas verwundert mal davon ausgehend Ihr versteht meine anderen Beiträge im Forum sehr wohl.

:) :)
hallo uwe,
sich im paradies befinden verlangt für mich immer einen gewisse EIGENLEISTUNG ab.
nämlich die bewusstmachung meinerseits, dass ich selbst den SCHLÜSSEL dazu HABE.
manchmal nämlich scheint er mir verloren.

dann muss ich ihn wieder suchen gehen.

die drohung mit der stabilisierung des erdfriedens durch das bestehen von mehreren auf dem erdenrund verteilten atombomben erscheint mir aberwitzig.
und schon krieg ich einen schreck: das soll das paradies sein?
in der folge entgleitet mir vor schreck auch der schlüssel.

dann heißt´s: kathi, komm wieder runter - auf den boden.
dort wirst du den schlüssel auch wieder finden.

lg kathi
 
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AW: mein europa, meine welt

Erlaubt mir weg von Utopien oder von Chimären ein wenig über die Zukunft eines vereinten Europas nachzudenken. Doch erstmal möchte ich betonen, dass ich Utopien für äußerst wichtig erachte - und auch Chimären bringen uns Menschen in ihrer Weise weiter.

Das politisch-wirtschaftliche Europa wird trotz der vielen Widersprüche, der Querellen die wir Tag für Tag mitbekommen, immer mehr zur Realität. Doch vollzieht sich diese nicht eher theoretisch, durch Gesetze und Regelungen die uns Menschen in Europa nur zu einem geringen Teil näher bringt, weiterhin Gemeinsamkeiten mit den Nachbarn jenseits der Grenzen schwer entdecken lässt?

Was uns wahrscheinlich näher bringen würde, ist eben das Stiefkind der modernen Gesellschaft und der heutigen Politik: die Kultur. Es wäre wichtig die Vielfalt Europas diesbezüglich zu entdecken, die Gemeinsamkeiten aber auch die spannenden Unterschiede kennen zu lernen. Schon allein die Tatsache, dass viel zu wenig die Sprachen der europäischen Nachbarn gelehrt bzw. gesprochen werden, ist m.E. eine wesentliche Barriere.

Als noch Christina Weiss Staatsministerin für Kultur und Medien war (2002-2005), hat sie wiederholt auf die Rolle der Kultur hingewiesen, bzw. der Wertegemeinschaft. So sagte sie einmal anlässlich einer Konferenz die 2004 in Berlin stattfand unter dem Motto "Europa eine Seele geben":

"Humanismus, Aufklärung, Toleranz, soziale Gerechtigkeit, das sind Werte, die Europa immer als gemeinsamen Handlungsraum im Welttableau definieren werden."

Genau dieser wichtige Aspekt wird immer wieder vergessen, rückt an die Peripherie und es ist zu befürchten, dass wir zwar eine gemeinsame Wehrung haben, Handelsgrenzen durchlässiger oder zum Teil sogar abgeschafft werden, Gesetze bis zu einem gewissen Grad angeglichen werden, die Menschen in Europa wichtige Barrieren aber weiterhin trennen.

Liebe Grüße

Miriam
 
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