N
Nicandra
Guest
In einer Schule in Virginia, USA, wurde jetzt vom Direktor höchstpersönlich der erste Sherlock-Roman von Sir Arthur Conan Doyle, A Study in Scarlet, von der To-Read-Liste von 6. Klässlern entfernt, nachdem sich einige aufgebrachte Eltern beschwert hatten, daß dieser Schmöker “Anti-Mormonisch” sei. Irgendeine Figur, die in dem Roman auftaucht meint, daß eine Hochzeit mit einem Mormonen eine “Schmach und Schande” sei.
Ältere Schüler dürfen sich laut Variety weiterhin mit dieser Novelle das Gehirn “verschmutzen”; wenn sie denn möchten. Dafür weiterhin auf der “Sherlock-To-Read-Liste” der 11-jährigen: Wie injiziert man sich Kokain, mit einer (sterilen) Spritze, die in einer schwarzen Ledertasche aufbewahrt wird, richtig.
Da wir ja sehr viel aus dem US Laden importieren (BRD), stellt sich die Frage, wie weit wir dieses Waagengewicht tragen wollen.
Oder anders: Wer ist eigentlich für solche Urteilsentscheidungen und hält sie für schulisch korrekt?