Dominik hat aus eigener Kraft nicht den Hauch einer Chance, aus seiner unbefriedigenden Situation heraus zu kommen. Dass er zuweilen anklagend ist, sollte man ihm nicht übel nehmen.
Dominik müsste sich halt bei seinen Therapeuten so lange beklagen, bis
sie ihm eine nützliche Tätigkeit, die ihn ausfüllt und befriedigt, besorgen.
Ich war vor 2 J. einige Tage wegen einem Armbruch im Krankenhaus.
Ein junger starker, korpulenter Mann, der geistig nicht so fit wirkte, fand auch dort Arbeit.
Er war damit beschäftigt leergewordene Betten zum Reinigen wegzustellen, bzw. neu bezogene Betten wieder ins Krankenzimmer zu
bringen. Nebenbei fuhr er Patienten im Rollstuhl zum Röntgen, in die Physiotherapie, usw. Diese Tätigkeit würde ich Dominik zutrauen.
Ich kenne eine Frau, die keinen Hauptschulabschluss hat und ca. 20 J. als Reinigungskraft arbeitete. Ich traf sie kürzlich, als ich meinen Bruder
im Pflegeheim besuchte. Sie arbeitet nun dort in der Pflege und sie wurde von heute auf morgen, ohne weitere Nachfragen eingestellt.