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In tiefer Felsen Nacht

danielaschmidt

New Member
Registriert
16. September 2010
Beiträge
11
Felsen schieben sich vor mein Antlitz,
wie Augen, die nicht begreifen wollen,
dass der Wind nicht mehr weht.

In tiefer Felsen Nacht,
erhebe ich mein Haupt und werde ganz,
ganz Nacht, weil ich den Tag nicht mehr ertrug.

Schwer werden meine Glieder, sanft ruht mein Herz.
So senkt sich Stunde um Stunde, mehr doch,
meine Augenlider.

Ich lasse die Hoffnung zu mir kommen,
weil ich auf dem Weg dorthin,
meine Beine verlor.

Ich muss neue Brücken bauen,
über mein Ich und die Vernunft.
In tiefer Felsen Nacht, wo das Ende,
kein Ende hat.

Nur ein paar Zeilen heute Nacht,
ein paar Erkenntnisse, Malerei.
So ist doch mein Bild, durch mich gemacht.

Ich lasse die Sätze zu mir kommen,
Worte, wurden dem Wind entnommen.
Einen Zeugen noch, einen tiefen Schlaf
lang und ich bin wach.

Wurden wir nicht ernst geboren?
Ich habe die Nacht geschrieben,
denn der Tag war mir zu jung.

Nein, wir wurden ernst gemacht!

Daniela Schmidt

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