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Homosexualität und die Abrahamitischen Religionen

„Denn der Sohn des Menschen wird kommen in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln, und dann wird er einem jeden vergelten nach seinem Tun. Wahrlich, ich sage euch: Es sind einige von denen, die hier stehen, die werden den Tod nicht schmecken, bis sie den Sohn des Menschen haben kommen sehen in seinem Reich.“ (Matth. 16, 27+28)
Gott hat Jesus zu Sich emporgehoben. In den letzten Tagen wird Jesus wieder auf die Erde kommen, den Dajjal besiegen und die Menschen darüber aufklären, worüber sie in der Religion uneins waren. Obiges ist die biblische Variante dieser Offenbarung.

Dann wird Jesus noch 40 Jahre als Mensch unter Menschen leben, bis schließlich alle ins Paradies einkehren und das Diesseits aufhört zu existieren. :)
 
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Gott hat Jesus zu Sich emporgehoben. In den letzten Tagen wird Jesus wieder auf die Erde kommen, den Dajjal besiegen und die Menschen darüber aufklären, worüber sie in der Religion uneins waren. Obiges ist die biblische Variante dieser Offenbarung.

Dann wird Jesus noch 40 Jahre als Mensch unter Menschen leben, bis schließlich alle ins Paradies einkehren und das Diesseits aufhört zu existieren. :)
Ich hoffe natürlich, dass das negative Bild, das in der Bibel bezüglich Homosexualität ganz bewusst erzeugt wird, sich für Dich nicht negativ ausgewirkt hat.

Allerdings habe ich das Letzte Gericht angesprochen, dass noch zu Lebzeiten von Jesus Jüngern hätte stattfinden sollen, aber wenn Du das so nicht glauben kannst, ist das für Dich das wahrscheinlich Beste. Du musst auch nicht glauben, dass der Paulus überzeugt war, noch zu leben, wenn Jesus die Toten zu diesem Letzten Gericht auferweckt:

"Denn dies sagen wir euch in einem Wort des Herrn, dass wir, die Lebenden, die übrigbleiben bis zur Ankunft des Herrn, den Entschlafenen keineswegs zuvorkommen werden. Denn der Herr selbst wird beim Befehlsruf, bei der Stimme eines Erzengels und bei dem Schall der Posaune Gottes herabkommen vom Himmel, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen; danach werden WIR, DIE LEBENDEN, die übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir allezeit beim Herrn sein." (1. Thes. 4, 15-17)
 
Ich hoffe natürlich, dass das negative Bild, das in der Bibel bezüglich Homosexualität ganz bewusst erzeugt wird, sich für Dich nicht negativ ausgewirkt hat.
Ich halte Homosexualität für eine schwere Prüfung. Gott prüft manche Menschen mehr als andere. Aber Er belohnt sie auch dafür, wenn sie die Prüfung bestanden haben. Wer homosexuell ist und nie in seinem Leben dem Verlangen nach gleichgeschlechtlicher Unzucht nachgegeben hat, wird eine hohe Stufe im Paradies bekommen. Wer ein schweres Leben hatte, wird es im Paradies um so schöner haben. :)
 
Ich hoffe natürlich, dass das negative Bild, das in der Bibel bezüglich Homosexualität ganz bewusst erzeugt wird, sich für Dich nicht negativ ausgewirkt hat.
Ich halte Homosexualität für eine schwere Prüfung. Gott prüft manche Menschen mehr als andere. Aber Er belohnt sie auch dafür, wenn sie die Prüfung bestanden haben. Wer homosexuell ist und nie in seinem Leben dem Verlangen nach gleichgeschlechtlicher Unzucht nachgegeben hat, wird eine hohe Stufe im Paradies bekommen. Wer ein schweres Leben hatte, wird es im Paradies um so schöner haben. :)
Es ist schön für Dich, wenn Du das glauben kannst. Weniger schön ist, dass Du Homosexualität als schlimme Sünde verstehst, die im Jenseits Strafen nach sich ziehen kann. Andere fürchten sich vor der Ewigen Pein im Feuer, die der Weltenrichter Jesus allen Menschen androht, die ihre Nächsten nicht wie sich selbst geliebt und nicht allen Besitz mit den Armen geteilt haben:

„Dann wird er auch zu denen zur Linken sagen: Geht von mir, Verfluchte, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln! Denn mich hungerte, und ihr gabt mir nicht zu essen; mich dürstete, und ihr gabt mir nicht zu trinken; ich war Fremdling, und ihr nahmt mich nicht auf; nackt, und ihr bekleidetet mich nicht; krank und im Gefängnis, und ihr besuchtet mich nicht. Dann werden auch sie antworten und sagen: Herr, wann sahen wir dich hungrig oder durstig oder als Fremdling oder nackt oder krank oder im Gefängnis und haben dir nicht gedient? Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch, wenn ihr es einem dieser Geringsten nicht getan habt, habt ihr es auch mir nicht getan. Und diese werden hingehen in die ewige Pein, die Gerechten aber in das ewige Leben.“ (Matth. 25, 41-46)

Das Erzeugen von Angst vor Höllenstrafen war die perverse Basis, um auf den Armutsgeboten Jesus die reichste Religionsorganisation der Erde errichten zu können ;-)
 
Immer gern zitiert: Die Bibel. Oder Jesu Einstellung zu diesem oder jenem. Doch seien wir mal ehrlich, alles was wir aus diesen frühen Zeiten präsentiert bekommen ist mit Sicherheit neueren Ursprungs. Die Ansicht irgendeines, mit Machtbefugnis ausgestatteten Schreibers, um den moralischen Mainstream irgendeines Zeitalters als Willen Gottes zu vermarkten.
Als Hete, mit vielen Schwulen und lesbischen Frauen befreundet, musste ich mir eine, mit vielen Erkenntnissen kollidierende Deutung zu Eigen machen.
Unter evolutionären Aspekten der Fortpflanzung scheint die heterosexuelle Prägung vorteilhaft. Allerdings ist die Evolution sprunghaft, nie berechenbar oder geradlinig. Sie frönt der Variation. Sie experimentiert, erlaubt sich zu irren oder unvorstellbare Lösungen zu offerieren.
Ich habe beobachtet, bei homosexuellen Männern wie Frauen, dass es zwei Phänotypen gibt. Die genetisch geprägten, das andere Geschlecht als Sexualpartner rigoros ablehnend (wie sagt der beste Freund meiner Frau: Für mich sieht eine weibliche Futt aus wie ein überfahrener Igel ...) und die ambivalenten, eher sozial geprägten Protagonisten, die ihre Vorliebe ändern oder steuern können.
Mich schreckt es, dass viele Menschen meinen, eine Krankheit in der Homosexualität zu sehen. Speziell wir Männer durchleben in unserer fötalen Ausbildung auch eine weibliche Phase, die sich m. E. in späteren Jahren in Form natürlicher Zuneigung zu anderen Männern zeigt (siehe männliche Freudenrituale z. B. beim Fussball). Kenne viele Männer, die auch von inneren Konflikten beim Ausleben solcher Gefühlsregungen erzählten.
Glaube, bei Frauen sind die Mechanismen ähnlich. Mehrere Frauen in meinem Umfeld lebten teils jahrelang mit anderen Frauen zusammen und sind mittlerweile verheiratet und Mütter.
Wenn Anhänger religiöser Gemeinschaften die Homosexualität ablehnen, hat es m. E. nur einen Grund: Angst. Vor Bruch von Regeln, vor Ausschluss aus der Gemeinschaft, vor übermächtigem, oktroyiertem Gewissen. Deshalb mussten Homosexuelle schon immer, wie es Dannecker einst formulierte, die Eigenschaften derer, die sie verfolgten und die diese an sich nicht wahrhaben durften, bis zur Kenntlichkeit verzerrt ausbilden. Siehe Tuntigkeit oder Kesse Väter.
Wir alle, gerade aber die Mitglieder dieses Forums, sollten unser diesbezügliches Weltbild nicht nach Religion oder Ideologie ausrichten sondern nach unserer inneren Toleranz gegenüber dem, das uns beängstigt.
Mir fällt da Mel Gibson ein, der öffentlich, vornehmlich unter berauschenden Mitteln, gegen Schwule wetterte. Und in mir die Gewissheit hervorrief, dass seine strenge katholische Erziehung ganz heftig mit seiner (möglichen) Homosexualität kollidierte.
 
Ich halte Homosexualität für eine schwere Prüfung. Gott prüft manche Menschen mehr als andere. Aber Er belohnt sie auch dafür, wenn sie die Prüfung bestanden haben. Wer homosexuell ist und nie in seinem Leben dem Verlangen nach gleichgeschlechtlicher Unzucht nachgegeben hat, wird eine hohe Stufe im Paradies bekommen. Wer ein schweres Leben hatte, wird es im Paradies um so schöner haben. :)
Ich hab´s vorher schon geschrieben, was der beste Freund meiner Frau sagte: Eine weibliche Futt sieht für mich aus wie ein überfahrener Igel. Unzucht ist sicher nicht das Ausleben seiner Sexualität mit Gleichgesinnten, sondern die Anmaßung mancher Zeitgenossen, solcherlei Verlangen als Prüfung Gottes zu verunglimpfen. Wobei, mir fällt dazu gerade dieser Alte-Männerbund ein, dessen Angehörige sich bislang zu etwa 60% aus Homosexuellen zusammensetzt. Nicht als Kritik gemeint, sondern in Anerkennung derer, die sich dann noch der Zurechtweisung ihrer bigotten Führer ausgesetzt sahen ...
Übrigens, das mit dem Paradies hat doch eher was mit der Unterdrückung der Armen im Mittelalter zu tun: Leidet und dient Euren weltlichen Herren, begehrt nicht auf, mehrt deren Luxus, dann werdet Ihr irgendwann, na ja, eher nie, im Paradies belohnt.
 
Unzucht ist sicher nicht das Ausleben seiner Sexualität mit Gleichgesinnten, sondern die Anmaßung mancher Zeitgenossen, solcherlei Verlangen als Prüfung Gottes zu verunglimpfen.
Gleiche Gesinnung ist ja kein Drama, gleiches Geschlecht eher schon. Jedenfalls wenn's ums Ausleben geht.

Übrigens, das mit dem Paradies hat doch eher was mit der Unterdrückung der Armen im Mittelalter zu tun:
Dieser atheistische Erklärungsansatz ist mir bekannt. Kommt er nicht vielleicht sogar von diesem fürchterlichen Fake-Ökonomen Karl Marx?

Leidet und dient Euren weltlichen Herren, begehrt nicht auf, mehrt deren Luxus, dann werdet Ihr irgendwann, na ja, eher nie, im Paradies belohnt.
Dem weltlichen Herrscher untertan zu sein, ist nicht mehr akzeptabel, wenn es sich um einen ungerechten Herrscher handelt, der sein Volk unterdrückt, gängelt und zB. in der Religionsausübung behindert.

Stilles Leiden und Pazifismus sind im Christentum angesagt, die andere Wange auch noch hinhalten und so.
Der Islam aber ist wehrhaft ...
 
Wir alle, gerade aber die Mitglieder dieses Forums, sollten unser diesbezügliches Weltbild nicht nach Religion oder Ideologie ausrichten sondern nach unserer inneren Toleranz gegenüber dem, das uns beängstigt.
Die Verteufelung der Homosexualität hat eine ihrer Wurzeln in religiösen Behauptungen, etwa:

„Und wenn ein Mann bei einem Mann liegt, wie man bei einer Frau liegt, dann haben beide einen Gräuel verübt. Sie müssen getötet werden, ihr Blut ist auf ihnen.“ (3. Mos. 20, 13)

Oder: „Ihr macht euch in Leidenschaft an Männer heran anstelle von Frauen. Ihr seid ein zügelloses Volk!“ (Sure 7:81)

Homosexualität wurde also vor Jahrtausenden als Sünde erklärt zu einer Zeit, in der auch gefordert wurde: Ehre Vater und Mutter. Damit wird von den Kindern als auch Enkelkinder indirekt gefordert, die Eltern bzw. Großeltern vor dem Verhungern zu bewahren! Um das zu erreichen, müssen aber die Kinder selbst Kinder zeugen und das tun homosexuelle Menschen nicht.

In religiösen Schriften wird auch gefordert, kein Schweinefleisch zu essen. Auch das hatte damals seine Berechtigung, denn in heißen Gegenden verdirbt Schweinefleisch schneller als das Fleisch von Wiederkäuern, das auch nicht von Trichinen befallen werden kann.

Wie aber religiöser Schwachsinn aus längst vergangenen Zeiten das Denken von Menschen pervertieren kann, hat @mirek0511 aufgezeigt, der glaubt, dass sein Gott Menschen durch homosexuellem Verlangen prüft, aber im Paradies belohnt, wenn sie diesem Verlangen nicht nachgeben.

Du hast ja angesprochen, warum paradiesische Verbrechen gemacht wurde: um den Menschen, die von denen das OBEN gnadenlos ausgebeutet wurden, ihr erbärmliches Leben durch Hoffnung auf ein späteres paradiesisches Leben erträglicher zu machen.
 
Gleiche Gesinnung ist ja kein Drama, gleiches Geschlecht eher schon. Jedenfalls wenn's ums Ausleben geht.


Dieser atheistische Erklärungsansatz ist mir bekannt. Kommt er nicht vielleicht sogar von diesem fürchterlichen Fake-Ökonomen Karl Marx?


Dem weltlichen Herrscher untertan zu sein, ist nicht mehr akzeptabel, wenn es sich um einen ungerechten Herrscher handelt, der sein Volk unterdrückt, gängelt und zB. in der Religionsausübung behindert.

Stilles Leiden und Pazifismus sind im Christentum angesagt, die andere Wange auch noch hinhalten und so.
Der Islam aber ist wehrhaft ...
Nein, hat nix mit Marx zu tun. Christine de Pizan (aufgrund ihrer für die damalige Zeit außerordentliche Bildung und Autorin auch als erste Frauenrechtlerin glorifiziert) hat es um 1400 in ihrer "Ansprache an die Armen" eingefordert. Hat sie für ihre Auftraggeber aus Adel und Klerus so eindringlich formuliert, damit sich der Arme der damaligen Zeit nach der Predigt wieder in sein Joch gefügt hat. Schließlich drohte den Aufmüpfigen sonst der Verlust des Paradieses.
 
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Gleiche Gesinnung ist ja kein Drama, gleiches Geschlecht eher schon. Jedenfalls wenn's ums Ausleben geht.


Dieser atheistische Erklärungsansatz ist mir bekannt. Kommt er nicht vielleicht sogar von diesem fürchterlichen Fake-Ökonomen Karl Marx?


Dem weltlichen Herrscher untertan zu sein, ist nicht mehr akzeptabel, wenn es sich um einen ungerechten Herrscher handelt, der sein Volk unterdrückt, gängelt und zB. in der Religionsausübung behindert.

Stilles Leiden und Pazifismus sind im Christentum angesagt, die andere Wange auch noch hinhalten und so.
Der Islam aber ist wehrhaft ...
Nein, hat nix mit Marx zu tun. Christine de Pizan (aufgrund ihrer für die damalige Zeit außerordentliche Bildung und Autorin auch als erste Frauenrechtlerin glorifiziert) hat es um 1400 in ihrer "Ansprache an die Armen" eingefordert. Hat sie für ihre Auftraggeber aus Adel und Klerus so eindringlich formuliert, damit sich der Arme der damaligen Zeit nach der Predigt wieder in sein Joch gefügt hat. Schließlich drohte den Aufmüpfigen sonst der Verlust des Paradieses.
Du hast bereits im November auf den die Mechanismen zwischen Klerus und dem Adelsstand hingewiesen. Das Erzeugen von Höllenängsten, die denen angedroht wurden, die nicht an das glauben wollten, was die Kirche ihnen vorlügt – und das Anbieten des Reiches Gottes, war das erfolgreiche „Rezept“, mit dem die da OBEB die da UNTEN ausbeuten konnten. Deshalb wurden mit Berechnung diese Lügen in die Bibel geschrieben:

„Glückselig ihr Armen, denn euer ist das Reich Gottes.“ (Luk. 6, 20)

Dazu wird suggeriert, um die Armen zu trösten, dass die Reichen, also die da OBEN, kaum ins Paradies gelangen können:

„Es ist leichter, dass ein Kamel durch das Öhr der Nadel geht, als dass ein Reicher in das Reich Gottes hineinkommt.“ (Mark. 10, 25)
 
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