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Heuchelei bei Flüchtlingen

Wirtschaftsflüchtlinge sind nicht das Thema hier und wurden (außer von dir?) hier nicht behandelt.
Ich weiß nicht, ob die Fussballmannschaft, die früher als der Gegener den Platz betritt, dadurch schon
"die Nase vorn" hat. :dontknow:
Ja es sollte jetzt wohl mit Kriegsflüchtlingen weitergehen.
Die Unterschiede zu Wirtschaftsflüchtlingen auszuarbeiten schien mir aber sinnvoll. Das Thema dreht sich ja um Flüchtlinge im allgemeinen.
 
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Es ist schon eine brauchbare Erkenntnis.
Jede Erkenntnis die einer Optimierung gleicht ist brauchbar.
Ich gebe zu, sie ist nicht weltbewegend, oder Phänomenal, aber brauchbar oder nützlich jst sie schon.
Ich tue mir schwer aus der Überlegung "Wenn man es anders gemacht hätte, wäre es womöglich
besser oder aber noch schlechter ausgegangen" eine brauchbare Erkenntnis abzuleiten.
 
Ja es sollte jetzt wohl mit Kriegsflüchtlingen weitergehen.
Die Unterschiede zu Wirtschaftsflüchtlingen auszuarbeiten schien mir aber sinnvoll. Das Thema dreht sich ja um Flüchtlinge im allgemeinen.
Ich sehe als Thema die unterstellte Heuchelei im Umgang mit Ukrainischen Flüchtlingen im Gegensatz zum Umgang
mit jenen aus Nahost oder Afrika - und als Anlass die kommunizierte bereitwillige und umfassende Aufnahme von
Flüchtlingen aus der Ukraine.
Da aus Nahost und Afrika sowohl Kriegs- wie auch Wirtschaftsflüchtlinge kommen, aus der Ukraine aktuell aber wohl
ausschließlich Kriegsflüchtlinge, dann ist die Fokussierung auf Wirtschaftsflüchtlinge und der Umgang mit jenen off topic,
weil sie in nicht die Bereitwilligkeit bei der Aufnahme von Ukrainischen Flüchtlingen erklären kann.
 
weil sie in nicht die Bereitwilligkeit bei der Aufnahme von Ukrainischen Flüchtlingen erklären kann
Aber wenn es in die Allgemeingültigkeit abweicht, ist es wichtig Grundsätze zu differenzieren und zu kategorisieren. Darauf, dass moral das Oberste gut bei Fluchtbewegungen ist, haben wir uns ja schon geeinigt.

Ich glaube man will keine WU also Welt Union werden, sondern eine EU eine Europäische Union bleiben.
Ob das gerecht ist, ist wieder etwas anderes.
Ich glaube man will einfach sein Gesicht wahren und nimmt schon jetzt Leute auf, die eigentlich unerwünscht sind.
Ich für meinen Teil sehe die Medien da mit in der Verantwortung.
 
Aber wenn es in die Allgemeingültigkeit abweicht, ist es wichtig Grundsätze zu differenzieren und zu kategorisieren. Darauf, dass moral das Oberste gut bei Fluchtbewegungen ist, haben wir uns ja schon geeinigt.
Moral im Sinne humanitärer Grundsätze und Menschenrechte, ja.
Ich glaube man will keine WU also Welt Union werden, sondern eine EU eine Europäische Union bleiben.
Ob das gerecht ist, ist wieder etwas anderes.
Mag sein, aber wie jemand leben will, darf und muss ihm selbst überlassen sein. Ich denke, bei der EU geht es um
"europäische" Werte, und wer immer diese teilt und die bekannten Anforderungen erfüllt, kann willkommen sein.
Wie sinnvoll eine Mitgliedschaft beispielsweise von Neuseeland wäre, ist eine andere Frage. Aber abseits der
Vollmitgliedschaft gibt es ja auch andere Kooperationsmöglichkeiten, die im konkreten Fall erwogen werden
können.
Der Kernpunkt der EU ist Kooperation, nicht Ausgrenzung - und die EU selbst ist ja schon ein Erweiterung der
WEU (Westeuropäische Union). Hat also schon einmal ihre im Namen implizierten Grenzen gesprengt und ist
ja am Beispiel der Türkei nicht prinzpiell abgeneigt, kontinentale Grenzen zu sprengen, wenn denn die
Voraussetzungen gegeben sind. Dass es bei der Türkei zur Zeit nicht der Fall ist, liegt an der Richtung, in der
sich die Türkei in der letzten Dekade entwickelt hat.
Ich glaube man will einfach sein Gesicht wahren und nimmt schon jetzt Leute auf, die eigentlich unerwünscht sind.
Ich für meinen Teil sehe die Medien da mit in der Verantwortung.
Im derzeitigen Stadium sehe ich derlei Überlegungen noch nicht. Ähnlich wie bei den ersten Flüchtlingen 2015 war es
zunächst eine instinktive Hilfsbereitschaft. Hier kommt eventuell noch der Ausdruck der Ablehnung in Richtung Putins
Vorgehensweise dazu. Der Punkt des Gesichtwahrens wird mit Sicherheit auch noch auf uns zukommen, wenn die Anzahl der
Flüchtlinge groß wird und es um die Verteilung und den mittelfristigen Umgang mit ihnen geht.
Medien tragen dabei -wie immer und überall- Verantwortung, aber ihre Kernaufgabe ist unvoreingenommen und umfassend
Information bereit zu stellen und nicht Politik zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mich bei diesem Wirrwar verwirrt.. Ich war Gedanklich noch bei den Wirtschaftsflüchtlingen :rolleyes:
Hier herrscht ein Wirrwarr mit den Sachspenden.

Helfer: „Die Ukrainer sind ein mit sich selbst gnadenloses, stolzes Volk“
Hilfsgüter-Aktion für die Ukraine endet im Desaster

Diese Geschichte hat viel mehr Menschen aufgewühlt, als die Erzählerin gedacht hatte. Michaela B. aus Halle hat privat Hilfsgüter für die Ukraine gesammelt und ist dann einfach hingefahren. Aber dann war keiner da, der ihre Hilfe wollte. Und auch die Idee, Menschen in Not aus den Kriegsgebieten nach Deutschland zu holen, schlug fehl, niemand da, der bei ihr einsteigen wollte.

Michaela B. lud ihre gesammelten Hilfsgüter aus, ein paar Jugendliche rissen Kisten auf, um zu schauen, was darin ist. Der Rest blieb achtlos einfach liegen. Auf der langen Rückfahrt machte sie vollkommen übermüdet ihrer großen Enttäuschung Luft, noch während der Fahrt nahm sie ein Video auf.


https://www.alexander-wallasch.de/gesellschaft/hilfsgueter-aktion-fuer-die-ukraine-endet-im-desaster

In der NZZ (leider Bezahlschranke) las ich einen ähnlichen Artikel

Dort wurde berichtet, dass an den Sammelstellen viele Sinti und Roma aus dem Balkan mit Lieferfahrzeugen ankommen.
Sie würden die Kleiderkisten usw. nach den besten Stücken durchwühlen und auch wertvolle Sachen, wie Krücken,
und Rollstühle, usw. mitnehmen. Die Polizei hat das mit den Krücken und Rollstühlen mitnehmen, nicht zugelassen.
Im Nachhinein empfinde ich das als heuchlerisch, denn wer nicht will, der hat schon! :rolleyes:
 
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