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haltet den Dieb!

Claus

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Registriert
5. August 2005
Beiträge
3.673
da melden die Agenturen jetzt

„Trittin beschuldigt Bush zuwenig für den Klimaschutz zu tun“

damit hat er teilweise recht, die Amis geben mit ihren sagenhaft niedrigen Benzinpreisen keinerlei Anregung zum Vermindern der CO2-belastung der Atmosphäre durch die Autoabgase.

Aber was tut sich bei uns?
Während Bush die Industrie ermuntert Kernkraftwerke zu bauen (das letzte ging in USA 1999 ans Netz),
will Trittin die KKW abschalten (was Angie verhüten möge!).
Selbst wenn man D mit Windrädern zuspargelt und im großen (vom Steuerzahler getragenen) Ausmaß Sonnenenergie verstromt (zum 25 fachen preis des Atomstroms),
ja, wenn nun die Sonne nicht scheint
und wenn der Wind nicht bläst?

Dann sitzen wir alle im dunkeln, die Eisenbahenen stehen still, die Industrie hat blackout,
jede Fabrik wird ihr eigenes Ölkraftwerk haben müssen, jeder Haushalt sich seinen eigenen Ofen und ein eigenes Notstromaggregat einrichten, da wird dann (weil alle diese Notversorgungen keine high tech-Lösungen sind) wieder gewaltig viel CO2 in die Luft geblasen.

Kernkraftwerke sind der beste Klimaschutz!

claus
 
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Claus schrieb:
ja, wenn nun die Sonne nicht scheint
und wenn der Wind nicht bläst?

Kernkraftwerke sind der beste Klimaschutz!

claus

Die Schweizer als Pragmatiker haben das natürlich längst erkannt. Und sie sind auch nicht so blöd, den Erholungswert ihrer Landschaft durch gigantische Wind- und Sonnenkraftwerke zu verschandeln.

40% Kernenergie und 60% Wasserkaft, das ist das richtige Konzept, um Energie umweltgerecht zu erzeugen!

Gruss
Hartmut
 
>>>Hartmut:
40% Kernenergie und 60% Wasserkaft, das ist das richtige Konzept, um Energie umweltgerecht zu erzeugen!

ähnlich ist es ja wohl auch in Schweden.
Ist der dort beschlossene „Atomausstieg“ in den neunzigern eigentlich schon mal offizell zurückgenommen worden?

Was aber wird in D?
Wasserkraft, so wie in denn Alpenländern oder Schweden, gibt es hier kaum.
Ich sehe die Zukunft nur in einer Lösung ähnlich der französischen:
80 % Kernenergie, der Rest alternative.

gruß von claus
 
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Claus schrieb:
... und wenn der Wind nicht bläst?

Hierzu harte Fakten aus einer Medienmitteilung des VDEW vom 11. Juli 2005:

Die Kernkraftwerke in Deutschland standen im Jahr 2004 mit durchschnittlich 7670 Stunden pro Jahr (88% des Jahres) am längsten in Betrieb, die wetterabhängigen Windkraftanlagen dagegen nur 1600 Stunden (18% des Jahres).
Eine ähnlich hohe Auslastung wie die KKW zeigten nur die Braunkohlekraftwerke (7230 Stunden bzw. 82%).

Herr Trittin sollte sich nicht an der installierten Leistung der Windkraftanlagen berauschen. Energie ist Leistung x Zeit!


Hartmut
 
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