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Griechische Insolvenzverschleppung

Eulenspiegel

Well-Known Member
Registriert
9. August 2009
Beiträge
2.435
Siehe:
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Die-Horror-Bilanz-der-Griechenland-Hilfen-article14690166.html
Seit 2010 halten EU, EZB und IWF Griechenland finanziell über Wasser - und doch wird die Lage immer schlimmer. Bislang konnten sie den Staatsbankrott zwar abwenden. Immerhin sind sogenannte Hilfskredite in Höhe von rund 240 Milliarden Euro nach Griechenland geflossen. Aber heute steht Athen näher am Abgrund denn je. Wenn sich die EU und die griechische Regierung nicht bis Ende April einigen, ist der Staat pleite. Der Versuch, Griechenland zu retten, wäre dann nur eine jahrelange Insolvenzverschleppung.
http://www.focus.de/finanzen/expert...rschleppung-in-der-geschichte_id_4526748.html
Falsche Versprechen
Bezüglich Griechenlands kann man heute von Insolvenzverschleppung sprechen. Als Insolvenzverschleppung wird die Nichtantragstellung auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens bei Kenntnis der Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung bezeichnet.

Egal welche Maßnahmen uns jetzt von der griechischen Regierung präsentiert werden, Griechenland ist so pleite, dass es niemals mehr ohne einen Schuldenschnitt auf die Beine kommt. Die Staatsverschuldung ist heute höher als vor dem letzten Schuldenschnitt.

Sollten wir weitere Gelder genehmigen, werfen wir gutes Geld schlechtem hinterher. Wir werden zweifellos das Geld nie wieder sehen. Uns sollte allen klar sein, dass Griechenland niemals seine Schulden bezahlen wird, wenn selbst Deutschland als Exportweltmeister in Jahren mit Rekordsteuereinnahmen keinen Cent seiner Schulden zurückbezahlt.

http://www.handelsblatt.com/politik...olitische-insolvenzverschleppung/7442980.html
http://www.handelsblatt.com/politik...nzverschleppung-der-geschichte-/11429612.html
Der Wahnsinn geht weiter: Die EU-Staaten werden Griechenland vor der Pleite retten – wieder einmal. Europa droht damit eine Armutswelle und das Scheitern ihrer Volkswirtschaften, glauben Matthias Weik und Marc Friedrich.
http://www.dasinvestment.com/invest...henland-nach-der-rettung-ist-vor-der-rettung/
Ups they did it again. Ein weiteres Mal wird das eigentlich schon bankrotte Griechenland vor der Pleite „gerettet“. In Anbetracht der desolaten wirtschaftlichen Lage ist mittlerweile auch dem Letzten klar, dass nicht wir die Griechen gerettet haben, und nun abermals retten, sondern unsere Banken, welche leichtfertig Geld an Griechenland verliehen haben.

Hätte die Politik und die Bevölkerung in den besagten Ländern der sogenannten Rettungspolitik nicht zugestimmt sähe die unsrige aber auch die Bankenlandschaft bei unseren Nachbarn in Frankreich etwas anders aus.
Bis dato hat Griechenland von den Euro-Mitgliedsländern und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) rund 226 Milliarden Euro erhalten. Jedoch flossen davon lediglich 15 Milliarden in den unmittelbaren Betrieb des Staates, wie beispielsweise in die Gehälter von Staatsangestellten und in Renten. Addiert man die indirekten Staatsausgaben hinzu kommt man auf 27 Milliarden Euro – ungefähr elf Prozent der Gesamtsumme.
Wer hat denn die Banken dazu angestachelt wenn nicht die Politik?

http://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2015/an-der-realitaet-vorbei/
 
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