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"Gnothi Seautón"

AW: "Gnothi Seautón"

Meine Erfahrung ist, dass man sogar drei oder noch besser vier Menschen dafür braucht:

-sich selbst natürlich

[...]

Wenn man sich selbst "natürlich" dazu braucht... als Objekt oder Subjekt? Werde ich beim Nachdenken darüber nicht schon "unnatürlich"? Wenn ich bei meinem Selbst mal vorbeischaue... äh... genau hinschaue, dann schaue ich halt (oder, dann schaut meine Psyche)... völlig wertfrei und unbedacht (oder auch nicht - wie das bei Psychen halt so ist :)). Braucht die schauende Instanz nicht eine Opposition zu seinem Selbst? Und braucht es dazu nicht einer... na sagen wir mal... "multiplen Persönlichkeit"? :doof:
 
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AW: "Gnothi Seautón"

hallöchen affeeafe


Welchen Stellenwert hat die Selbsterkennung?
Auf meinem bisherigen (noch relativ kurzen) Lebensweg habe ich schon sehr früh einen großen persönlichen Wert daran finden können, mir selbst über die Hintergründe meines bewussten Handelns und Denkens im Klaren zu sein.
Einfach der Untermauerung und Begründung wegen! Ist es nicht stets der Grund, nach dem der Mensch sucht?

ich denke es ist sehr wichtig das ein mensch weiss wer er ist oder was er ist.
zb sexuell, viele schwule wissen es am anfang selber nicht das sie schwul sind, sind aber irgendwie immer unglücklich - vor allem mit einer frau - bis sie sich selbst finden bzw. erkennen und nun ihr eigentliches leben anfangen kann.

Ist die bewusste Kenntnis vom eigenen Denken ein Vorteil oder ein Hinderniss?

Manchmal aber habe ich das Gefühl eine gewisse gedankliche Blockade erst dadurch in Bezug auf bestimmte Themen aufgebaut zu haben! Als würde mein Gehirn damit sagen wollen:"Nicht schon wieder, das hatten wir doch schon!- ich geh schlafen."
Und diese Trägheit des eigenen Denkens ist dann ein Störfaktor, der genau den richtigen Zeitpunkt erwischt- wenn über das entsprechende Thema diskutiert werden soll.

kommt darauf an was du daraus machst.
ich habe schon leute erlebt die ohne viel nach zu denken einiges erreichten.
warum?
nun sie zerdenken nicht alles sondern handeln, somit stehen sie sich selber nicht im weg, wie manch "denkender", der erst vor und nachteile abwägen tut.
Reflektiert Ihr regelmäßig über Euer eigenes Handeln?
Ich versuche es -je nach Lust und Laune- in regelmäßigen Abständen.
Es stellt irgendwie einen wesentlichen Beitrag zum Lernen und Weiterentwickeln dar.

wie meinst du das?
über was sollte ich denn reflektieren?
wenn du damit meinst dass ich den tag nochmal revue passieren lasse, ja das tue ich jedoch nur wenn auch was interessantes bzw. überhaupt etwas passiert ist.

lg binchen
 
AW: "Gnothi Seautón"

Wenn man sich selbst "natürlich" dazu braucht... als Objekt oder Subjekt? Werde ich beim Nachdenken darüber nicht schon "unnatürlich"? Wenn ich bei meinem Selbst mal vorbeischaue... äh... genau hinschaue, dann schaue ich halt (oder, dann schaut meine Psyche)... völlig wertfrei und unbedacht (oder auch nicht - wie das bei Psychen halt so ist :)). Braucht die schauende Instanz nicht eine Opposition zu seinem Selbst? Und braucht es dazu nicht einer... na sagen wir mal... "multiplen Persönlichkeit"? :doof:

Wenn man auf die Hindernisse guckt, sieht man eben nur die Hindernisse, wenn man auf den Weg guckt, sieht man auch die kleinen Trampelpfade, die an den Hindernissen vorbei führen. Es sein denn, man stellt sich doof :zunge3:

Liebe Grüße, Kaawi :blume1:
 
AW: "Gnothi Seautón"

"ERKENNE DICH SELBST"



[*]Welchen Stellenwert hat die Selbsterkennung?


Das kommt darauf an, welchen du ihr zuweist! Manche legen viel Wert drauf, manche gar keinen und zwischendrin gibt es viele Abstufungen....
Für mich war 's mal an 1. Stelle, aber jetzt, wo ich mich einigermaßen kenne, ist es nicht mehr so wichtig. :)
Solange ich mich noch im Spiegel wiedererkenne ..... :D


Auf meinem bisherigen (noch relativ kurzen) Lebensweg habe ich schon sehr früh einen großen persönlichen Wert daran finden können, mir selbst über die Hintergründe meines bewussten Handelns und Denkens im Klaren zu sein.
Einfach der Untermauerung und Begründung wegen! Ist es nicht stets der Grund, nach dem der Mensch sucht?

[*]Ist die bewusste Kenntnis vom eigenen Denken ein Vorteil oder ein Hinderniss?
In den meisten Fällen ziehe ich große Vorteile daraus! Es hilft mir eine persönliche Linie zu finden und diese zu halten. Kaum etwas ist störender als Inkonsequenz- vielleicht gerade mal Inkontinenz (ja, OK, war nicht ganz so witzig...).


Dich stört Inkonsequenz? Warum? :confused:


Manchmal aber habe ich das Gefühl eine gewisse gedankliche Blockade erst dadurch in Bezug auf bestimmte Themen aufgebaut zu haben! Als würde mein Gehirn damit sagen wollen:"Nicht schon wieder, das hatten wir doch schon!- ich geh schlafen."
Und diese Trägheit des eigenen Denkens ist dann ein Störfaktor, der genau den richtigen Zeitpunkt erwischt- wenn über das entsprechende Thema diskutiert werden soll.


Das passiert, solange man sich im Kreis dreht und nicht wirklich was erkennt. Wenn du was erkennst, dann passiert etwas in dir. Es ändert sich was und dann hast du auch was zu sagen, weil du es erfahren hast!


[*]Reflektiert Ihr regelmäßig über Euer eigenes Handeln?
Ich versuche es -je nach Lust und Laune- in regelmäßigen Abständen.
Es stellt irgendwie einen wesentlichen Beitrag zum Lernen und Weiterentwickeln dar.

Inwieweit Selbsterkennung und Selbsterkenntnis semantisch zu trennen sind, soll jeder für sich selbst entscheiden.


Hm, ich reflektiere darüber, was ich machen will und wie ich am besten vorgehe und wie es mir damit geht.



Ohne Scham nehme ich mir als Neuling in diesem Forum die Freiheit heraus, sofort ein neues Thema zu starten, gänzlich ohne Nachforschungen, ob ein ähnliches bereits existiert oder welche Form der Präsentation eines solchen hier üblich ist.


Hm, hört sich für mich an, als müsste sich in deinen Augen ein Neuling eigentlich schämen, wenn er "zu schnell" loslegt! Und als müsste er sich anpassen! Hm, wär gut, wenn du bei Deutsch bleibst - zumindest für mich. Weil, das kann ich am besten! :)



Ich hoffe dennoch ein paar Personen zum interessierten Denken anregen zu können und freue mich schon auf die durchdachten Antworten!


affeeafe



Was ist, wenn du undurchdachte Antworten kriegst? Weinst du dann? :confused: Und woran erkennst du, wie lange der Schreiber drüber nachgedacht hat?


LG

EarlyBird :)
 
AW: "Gnothi Seautón"

"ERKENNE DICH SELBST"


  • Welchen Stellenwert hat die Selbsterkennung?
    Auf meinem bisherigen (noch relativ kurzen) Lebensweg habe ich schon sehr früh einen großen persönlichen Wert daran finden können, mir selbst über die Hintergründe meines bewussten Handelns und Denkens im Klaren zu sein.
    Einfach der Untermauerung und Begründung wegen! Ist es nicht stets der Grund, nach dem der Mensch sucht?
  • Ist die bewusste Kenntnis vom eigenen Denken ein Vorteil oder ein Hinderniss?
    In den meisten Fällen ziehe ich große Vorteile daraus! Es hilft mir eine persönliche Linie zu finden und diese zu halten. Kaum etwas ist störender als Inkonsequenz- vielleicht gerade mal Inkontinenz (ja, OK, war nicht ganz so witzig...).
    Manchmal aber habe ich das Gefühl eine gewisse gedankliche Blockade erst dadurch in Bezug auf bestimmte Themen aufgebaut zu haben! Als würde mein Gehirn damit sagen wollen:"Nicht schon wieder, das hatten wir doch schon!- ich geh schlafen."
    Und diese Trägheit des eigenen Denkens ist dann ein Störfaktor, der genau den richtigen Zeitpunkt erwischt- wenn über das entsprechende Thema diskutiert werden soll.
  • Reflektiert Ihr regelmäßig über Euer eigenes Handeln?
    Ich versuche es -je nach Lust und Laune- in regelmäßigen Abständen.
    Es stellt irgendwie einen wesentlichen Beitrag zum Lernen und Weiterentwickeln dar.

Inwieweit Selbsterkennung und Selbsterkenntnis semantisch zu trennen sind, soll jeder für sich selbst entscheiden.

Ohne Scham nehme ich mir als Neuling in diesem Forum die Freiheit heraus, sofort ein neues Thema zu starten, gänzlich ohne Nachforschungen, ob ein ähnliches bereits existiert oder welche Form der Präsentation eines solchen hier üblich ist. Ich hoffe dennoch ein paar Personen zum interessierten Denken anregen zu können und freue mich schon auf die durchdachten Antworten!

affeeafe

Was hast du denn als "ICH" identifiziert? Der Mensch als solches ist ja eine Ansammlung recht selbstständiger Zellen. Bist du der im Spiegel?
 
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