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Glaube ist nicht unbedingt gut.

paranormo

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Registriert
26. Dezember 2007
Beiträge
482
Glaube im religiösen Sinn hält den Menschen bisweilen ewig in blutigen Konflikten gefangen.
Beispielsweise ist Jesus für die Christen Gott in Dreieinigkeit mit Vater und dem
Heiligen Geist während er für die Juden mehr oder minder ein Ketzer ist. Im Glauben besteht hier keine Chance der Versöhnung.
Wohl aber, wenn man prüft, was einem die Sinne geben. Da wäre etwa die Geschichte mit Noah. Wäre wirklich die ganze Welt unter Wasser gestanden und Noah hätte alle Tiere bei sich an Bord gehabt, dann hätte man Beuteltiere
in der Alten Welt finden müssen, ehe man Australien entdeckte.
Daraus folgt, die Geschichte über Noah ist nicht von Gott. Die Bibel ist Menschenwerk und Jesus weder Gott noch Ketzer.
 
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AW: Glaube ist nicht unbedingt gut.

Glaube im religiösen Sinn hält den Menschen bisweilen ewig in blutigen Konflikten gefangen.
Beispielsweise ist Jesus für die Christen Gott in Dreieinigkeit mit Vater und dem
Heiligen Geist während er für die Juden mehr oder minder ein Ketzer ist. Im Glauben besteht hier keine Chance der Versöhnung.
Wohl aber, wenn man prüft, was einem die Sinne geben. Da wäre etwa die Geschichte mit Noah. Wäre wirklich die ganze Welt unter Wasser gestanden und Noah hätte alle Tiere bei sich an Bord gehabt, dann hätte man Beuteltiere
in der Alten Welt finden müssen, ehe man Australien entdeckte.
Daraus folgt, die Geschichte über Noah ist nicht von Gott. Die Bibel ist Menschenwerk und Jesus weder Gott noch Ketzer.

das denke ich auch.
 
AW: Glaube ist nicht unbedingt gut.

Und um festzustellen,
dass Menschen geschrieben haben,
was Menschen schrieben,
brauchte es also tausende Jahre.
Ja, gute Güte .....
 
AW: Glaube ist nicht unbedingt gut.

Und um festzustellen,
dass Menschen geschrieben haben,
was Menschen schrieben,
brauchte es also tausende Jahre.
Ja, gute Güte .....


Nein, braucht es nicht!
Aber jeder Mensch, der die Lügen als Kind in Treu und Glauben von seinem allernächsten Umfeld übernommen hat, muss seinen eigenen Kampf durchstehen, um die "Programmierungen" rauszuwerfen!
 
AW: Glaube ist nicht unbedingt gut.

Aber jeder Mensch, der die Lügen als Kind in Treu und Glauben von seinem allernächsten Umfeld übernommen hat, muss seinen eigenen Kampf durchstehen, um die "Programmierungen" rauszuwerfen!

Das ist auch die einzige Chance, um den Browser im Kopf wieder schneller werden zu lassen...
 
AW: Glaube ist nicht unbedingt gut.

Glaube im religiösen Sinn hält den Menschen bisweilen ewig in blutigen Konflikten gefangen.
Beispielsweise ist Jesus für die Christen Gott in Dreieinigkeit mit Vater und dem
Heiligen Geist während er für die Juden mehr oder minder ein Ketzer ist. Im Glauben besteht hier keine Chance der Versöhnung.
Wohl aber, wenn man prüft, was einem die Sinne geben. Da wäre etwa die Geschichte mit Noah. Wäre wirklich die ganze Welt unter Wasser gestanden und Noah hätte alle Tiere bei sich an Bord gehabt, dann hätte man Beuteltiere
in der Alten Welt finden müssen, ehe man Australien entdeckte.
Daraus folgt, die Geschichte über Noah ist nicht von Gott. Die Bibel ist Menschenwerk und Jesus weder Gott noch Ketzer.

Hi , das mit den Beuteltieren ist mir neu , aber ich kenne andere Forschungen .
Mit dem letzten Satz hast Du recht , obwohl der Schluss von falscher Sintflut
auf " falschen Jesus " nicht ganz schlüssig ist . Aber anhand der gesamten
Bibel und der Geschichte der Juden stimme ich Dir zu .
Was allerdings nicht heisst , dass der Mensch Jesus nicht Wichtiges ,was Gott
betrifft , erkannt hat !
 
AW: Glaube ist nicht unbedingt gut.

Glauben bedeutet:
NICHT WISSEN!​
Insofern kann Glauben an etwas, sei es nun eine göttliche Macht oder an Lebenseinstellungen durchaus etwas Gutes sein.

Schlimm wird es nur dann, wenn der eigene Glaube als der allein seeligmachende postuliert wird und jeder Andersgläubige als Feind oder als armer Unwissender betrachtet wird, den es gilt zu "erretten".

Bücher wie die Thora, die Bibel, der Koran sind Geschichten von Menschen für Menschen. Meiner Meinung nach dienten und dienen sie in erster Linie dazu, den Menschen die Welt zu erklären (Mysterium: woher kommen wir, wohin gehen wir?), Verhaltensweisen vorzugeben um geltende Strukturen zu festigen, nicht zu vergessen: um Abhängigkeiten zu schaffen.

"Fest im Glauben" beinhaltet aus meiner Sicht auch Angst haben zu müssen, sich falsch zu verhalten. Ergo, Angst vor der Strafe Gottes.

Was uns Angst machen soll, nicht anders kann ich es verstehen, kann nicht wirklich gut sein.

In diesem Sinn
:winken3:
lirana
 
AW: Glaube ist nicht unbedingt gut.

Glauben bedeutet:
NICHT WISSEN!​
Insofern kann Glauben an etwas, sei es nun eine göttliche Macht oder an Lebenseinstellungen durchaus etwas Gutes sein.

Schlimm wird es nur dann, wenn der eigene Glaube als der allein seeligmachende postuliert wird und jeder Andersgläubige als Feind oder als armer Unwissender betrachtet wird, den es gilt zu "erretten".

Bücher wie die Thora, die Bibel, der Koran sind Geschichten von Menschen für Menschen. Meiner Meinung nach dienten und dienen sie in erster Linie dazu, den Menschen die Welt zu erklären (Mysterium: woher kommen wir, wohin gehen wir?), Verhaltensweisen vorzugeben um geltende Strukturen zu festigen, nicht zu vergessen: um Abhängigkeiten zu schaffen.

"Fest im Glauben" beinhaltet aus meiner Sicht auch Angst haben zu müssen, sich falsch zu verhalten. Ergo, Angst vor der Strafe Gottes.

Was uns Angst machen soll, nicht anders kann ich es verstehen, kann nicht wirklich gut sein.

In diesem Sinn
:winken3:
lirana

Hi lirana , was Du über die Religionen schreibst , ist weitgehend richtig .
Aber es ist doch eine positive Entwicklung , vor allem im Christentum , weg
von der Gewalt festzustellen .
Was der Mensch Jesus erkannt hat , formuliere ich aktueller in etwa so :
Liebe Schöpfer , Natur und Mitmenschen .
Und das räumt deine Bedenken aus und ist alles , was wir brauchen .
Leider sind die Menschen heute an einfachen Wahrheiten nicht interessiert ,
man braucht immer irgendwelche " Personen " , die man verehren kann .
Und was noch viel gravierender ist , der Grossteil der Menschen bei uns hat
sich dem Atheismus zugewandt . Man glaubt , man braucht keinen Schöpfer ,
keinen Gott , mehr - das ist alles Unfug . Daran sind die Religionen viel mit
Schuld , da sie enorm an Glaubwürdigkeit verloren haben ( mMn zu recht ) .
Glauben ist nicht Wissen - ist s e h r relativ .
Was wissen wir denn wirklich genau ? (Fast) nichts !
Wir wissen weder genau wie Materie aufgebaut ist , wie die moderne Technolgie ( Quantenmechanik ) funktioniert , noch was Raum und Zeit ist ,
usw.
Und dann wollen wir vermessen den Schöpfer von allem erfassen können ?
Reicht Universum und Leben , unsere eigene Existenz mit all den fantastischen
Gegebenheiten und Möglichkeiten denn nicht aus ?
 
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AW: Glaube ist nicht unbedingt gut.

Zitat von manden:

Aber es ist doch eine positive Entwicklung , vor allem im Christentum , weg
von der Gewalt festzustellen .

Ist es das wirklich? Betrachte mal die Fundamentalisten im Christentum, gut, sie sprengen sich nicht in die Luft um Märtyrer zu sein, aber auch sie arbeiten mit der Angst: "Wer nicht.... kommt nicht ins Himmelreich!"
oder: "nur durch....bist du vor der Hölle sicher". usw.

Auch das Hinstellen anderer Glaubensrichtungen als Bedrohung der eigenen Gesellschaft ist, meiner Meinung nach, Gewalt, wenn auch nicht in physischer Form.

Zitat von manden:

Und was noch viel gravierender ist , der Grossteil der Menschen bei uns hat
sich dem Atheismus zugewandt . Man glaubt , man braucht keinen Schöpfer ,
keinen Gott , mehr

Ich verstehe das eher so: Sie brauchen keinen, der ihnen vorgibt, was Richtig und was Falsch ist, dem sie in ewiger Dankbarkeit und ewigem Gehorsam verpflichtet sind, der sich für sie nie zeigt, deshalb einfach nicht greifbar und erfahrbar ist.
Zudem passiert täglich so entsetzlich viel Grausames, dass selbst an Gott Gläubige ins Zweifeln kommen.

Gut, wenn du glauben kannst, ohne jeden Zweifel.

In diesem Sinn
:winken3:
lirana
 
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