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Gesagt, getan - immer sinnvoll ?

AW: Gesagt, getan - immer sinnvoll ?

Gerne:
Kontrolle richtet sich auf vorliegende empirische Daten aus der Vergangenheit.
Daraus kann das Vertrauen entstehen für die Angelegenheiten für welche keine empirischen Daten vorliegen, etwa für etwas in der Zukunft.
So schließen Vertrauen und Kontrolle gegeneinander nicht aus, wenn Kontrolle sich auf die Vergangenheit richtet und gewachsenes Vertrauen den Weg voraus beleuchtet.

Geschenktes Vertrauen bedarf allerdings etwas anderes, idealistischeres ...

lg Soliton

Dazu sage ich :ironie: ohne meine Anwälte - nichts ...:schnl:

Gruß, moebius
 
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AW: Gesagt, getan - immer sinnvoll ?

ich bin nicht dafür, dass demokratisch gewähnte regierungen ihre ankündigungen allzu schnell bzw. oft umsetzen - kommt ja in der regel ohnehin nur darminhalt bei raus.
Ich sehe aber nicht ein, dass ein Verkäufer vor seiner Rede denken soll, der Politiker, der sein Geld oft leichter verdient, aber nicht.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Gesagt, getan - immer sinnvoll ?

politiker, priester, händler und anwälte gehören alle in den selben topf geschmissen und erst mal gar gekocht - sind alles verräter, lügner und betrüger!
 
AW: Gesagt, getan - immer sinnvoll ?

Okay, ich ersetze das Wort "grundsätzlich" in meinem Eingangsthread durch "In der Regel".
Schon o.k., ich antworte einfach auf die Suche einer universalen Richtlinie zur Glaubwürdigkeitsbewertung.

Wenn wir das Pferd von dieser Seite aufzäumen, brauchen wir einmal einen - möglichst breiten - Konsens, was wir für "gut" halten. Wollen wir das Prinzip der Religionsfreiheit aber nicht verletzen, wird das eine sehr umfangreiche Diskussion mit - wie sich schon öfters erwiesen hat - sich festfahrenden Standpunkten. Darum habe ich auch - bewusst - im Titel das Wort "gut" vermieden, sondern "sinnvoll" gewählt.
Entwarnung! stellen wir die moralische Wertung bitte noch etwas zurück, mir geht es erstmal nur um die Logik.
Und zwar der Frage nach dem Wert des Gegenteils, egal ob
• Gutes / Schlechtes
• Positives / Negatives
• Sinnvolles / Sinnloses
• Glaubwürdigkeit / Unglaubwürdigkeit
• Erwünschtes / Unerwünschtes,
im Vergleich mit dem doppelt so Guten, Positiven, ...etc. als universale Richtlinie.

Ich denke, da wird es problematisch einen logischen Wert bestimmen zu können, ohne einen Kontext in welchem die Prüfung stattfindet.

Ich glaube, dass Du meinst, was Du schreibst - wohl die wichtigste Voraussetzung für eine Vertrauensbasis.


LG Zeili
So fällt im Leben eben die Kontrolle zur Vertrauensbildung stets in einen Kontext, welche mit den dazugehörigen, differenzierten Wahrheitsbedingungen, dann allgemeingültig zu katalogisieren wären, um ein universelles Regelwerk zur Vertrauensbildung aus diesem Katalog erstellen zu können.
Wohin brächte uns eine solche Reise?

Wie steht’s im Alltagsbetrieb, neigen wir allgemein dazu, dem Gegenteil einen größeren Wert einzuräumen ... oder dulden wir das Zusammenspiel von Unerwünschtem gepaart mit dem doppelten an Erwünschtem als möglicherweise gleichwertig?

Ist der verlogene, durchtriebene, damit unglaubwürdige Politiker, am Ergebnis gemessen, nicht möglicherweise der Erfolgreichere bei der Durchsetzung von notwendigen Zielen gegenüber zahlreichen Widerständen in der parlamentarischen Praxis?

lg Soliton
 
AW: Gesagt, getan - immer sinnvoll ?

Entwarnung! stellen wir die moralische Wertung bitte noch etwas zurück, mir geht es erstmal nur um die Logik.
Und zwar der Frage nach dem Wert des Gegenteils, egal ob
• Gutes / Schlechtes
• Positives / Negatives
• Sinnvolles / Sinnloses
• Glaubwürdigkeit / Unglaubwürdigkeit
• Erwünschtes / Unerwünschtes,
im Vergleich mit dem doppelt so Guten, Positiven, ...etc. als universale Richtlinie.
Die Frage nach einem Wert ist bereits moralisch, finde ich.

So fällt im Leben eben die Kontrolle zur Vertrauensbildung stets in einen Kontext, welche mit den dazugehörigen, differenzierten Wahrheitsbedingungen, dann allgemeingültig zu katalogisieren wären, um ein universelles Regelwerk zur Vertrauensbildung aus diesem Katalog erstellen zu können.
Wohin brächte uns eine solche Reise?
Ein universelles Regelwerk zur Vertrauensbildung wäre auch meines Erachtens wünschenswert. Vom Konzept her würde ich sagen: immer aufrichtig sein, wie kann man aber verlässlich kontrollieren, ob der andere aufrichtig ist ?


Wie steht’s im Alltagsbetrieb, neigen wir allgemein dazu, dem Gegenteil einen größeren Wert einzuräumen ... oder dulden wir das Zusammenspiel von Unerwünschtem gepaart mit dem doppelten an Erwünschtem als möglicherweise gleichwertig?
Wenn ich einmal etwas für gut finde, weiß ich automatisch auch, was schlecht ist, neige aber trotzdem eher zur Verdoppelung des Guten (weil ja im Hintergrund die Angst lauert, dass sich auch das Schlechte verstärkt).

Ist der verlogene, durchtriebene, damit unglaubwürdige Politiker, am Ergebnis gemessen, nicht möglicherweise der Erfolgreichere bei der Durchsetzung von notwendigen Zielen gegenüber zahlreichen Widerständen in der parlamentarischen Praxis?
Wie so oft werfen einmal - unter Umständen nur vermutete Erkenntnisse - gleich wieder eine neue Frage auf: Was ist ein notwendiges Ziel ?

Mein Antwortversuch: man muss hier wohl zwischen verschiedenen Gruppen (Gemeinschaften) unterscheiden. Notwendig ist, was die Mehrheit einer Gemeinschaft als notwendig erachtet. So wird man in Erdbebengebieten mehr auf die Stabilität von Häusern achten müssen als in Nicht-Erdbebengebieten.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Gesagt, getan - immer sinnvoll ?

Hallo !
Grundsätzlich ja, finde ich, weil es glaubwürdig macht bzw. die Glaubwürdigkeit erhält.
Ein gutes Thema!
Es kommt immer darauf an, wo Du den Grund findest, den Du meinst?
So ausgedrückt klingt es nach Diktatur und gegen die wehrt sich jeder meine ich zu Recht.
"Der Mensch steht im Mittelpunkt
und damit allen im Wege!"

:bwaah:
Es kommt darauf an, was Du mit der hier angesprochenen Spontanität erreichen willst.
Wenn ich zum Schwimmen gehen will bei schönem Wetter ist gesagt getan sehr sinnvoll, wenn ich mich für ein Unrecht rächen will dann bedarf es schon guter Überlegung und genauer Beobachtung, um nicht noch mehr Unrecht zu schaffen.

Oft hört man aber Drohungen, bei denen die Betroffenen froh sind, wenn sie nicht verwirklicht werden oder überschwengliche Versprechungen, die, wie die Drohungen, rein emotionell von sich gegeben werden, ohne je in die Tat umgesetzt werden können.
Ja da hat dann jemand ganz deutlich seine Wut und seinen Frust oder seine Freude und seine Dankbarkeit ausgedrückt.
Es sind Ausdrücke, die wie das Wetter zu nehmen sind. Über Sonnenschein freuen sich viele und Sturm und Hagel fürchten die meisten zu Recht.
Dies wird bei den Äußerungen zu wenig berücksichtigt.
Bleibt mMn die lapidare Erkenntnis, dass man nicht nur vor dem Handeln, sondern auch vor dem Sprechen das Gehirn einschalten soll.
Wen meinst Du mit "man"? :dontknow:
Ich kenne nur Männer und Frauen und Kinder mit weiblichen und männlichem Geschlecht.

Was meint Ihr zu diesem Thema ?
Sollte man zwischen verschiedenen Ebenen (Familie, Verein, Gemeinde, Land, Staat) unterscheiden ?
Es gibt eine ganz klare Richtlinie, die lautet:
"Im Kleinen wie im Großen"
Die haben leider die meisten Leute vergessen. :bwaah:
Wenn Du das Land in Ordnung bringen willst, musst Du die Provinzen in Ordnung bringen.
Wenn Du die Provinzen in Ordnung bringen willst, musst Du die Städte in Ordnung bringen.
Wenn Du die Städte in Ordnung bringen willst, musst Du die Familien in Ordnung bringen.
Wenn Du Deine eigene Familie in Ordnung bringen willst, musst Du Dich in Ordnung bringen.

(Östliche Weisheit)​
Knapp und kurz zusammengefasst ist für jeden Christen und gut meinenden Menschen aufgegeben:
Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst!
Eine schwierige Angelegenheit, weil ich z.B. zum Selbsthass erzogen wurde und ich meine mit dieser Erfahrung stehe ich nicht alleine da.

Sollten demokratisch gewählte Regierungen ihre Ankündigungen jedenfalls so schnell wie möglich umsetzen oder sollten sie eine gewisse Einspruchsfrist abwarten ?
Wenn Du unter Demokratie wie zur Zeit noch üblich die Diktatur von 51% über 49% verstehst, dann Gnade mir Gott vor der Umsetzung.
Wenn Du Deine vernünftigen und logischen Wünsche wie Ankündigungen so schnell wie möglich schon in die Tat umgesetzt hast, dann wirst Du die Antwort wissen.
Wenn Du allerdings auch Wert auf die Zufriedenheit Deiner Mitmenschen legst, wird Dir wohl oder übel nichts anderes übrig bleiben als in einem Dialog einen Bewusstseinsprozess in Gang zu bringen, der Dich und Deine Nächsten erst einmal zufrieden stellt.

:liebe: :geist: :schaf: rg​
 
AW: Gesagt, getan - immer sinnvoll ?

Hallo Zeili,

Nur um Dir oberflächlich mal grundsätzlich zu widersprechen:

Grundsätzlich finde ich Grundsätzliches wenig glaubwürdig als Ersatz für eine unbelastete Würdigung des Einzelfalles.
Dies ist nur dann logisch, wenn Du Soliton einen Grundsatz verwechselst mit einer Generalisierung.
Es ist also zu prüfen, was Zeilinger mit grundsätzlich meint und was Du darunter verstanden hast.

Als Universal könnte man logisch meinen, dass das Gegenteil des Schlechten was Gutes sein muss :schaukel: - was logischer daherkäme als das doppelt so Gute :dontknow:
Da ich immer vom Unterbewussten und von der Seele ausgehe, weiß ich von mir sobald ein Soll und ein Muss auftaucht also eine Spur von Zwang vorhanden ist, fi8ndet die Seele und das Unterbewusstsein Mittel und Wege dies zu torpedieren.

Wenn es um Vertrauen geht, so kann dieselbe durch Kontrolle des Vergangenen für die Zukunft gedeien ... schließen sich also nicht gegenseitig aus. lg Soliton
Die Vergangenheit hat kann ich nicht kontrollieren. Sie hat mich stark beeinflusst und ich habe so gut ich konnte darauf reagiert. Ich habe daraus meine Schlüsse gezogen und gelernt nur noch mir selber und dem Augenblick zu vertrauen.

ich bin nicht dafür, dass demokratisch gewähnte regierungen ihre ankündigungen allzu schnell bzw. oft umsetzen - kommt ja in der regel ohnehin nur darminhalt bei raus.

sie sollten eher mal anfangen sich nicht (ganz so offensichtlich) schmieren zu lassen. vermutlich sind nicht ehek-bakterien, sondern die reichstagstruppe verursacher des blutigen durchfalls.

http://www.dailygreen.de/2011/05/26...bschaffung-der-brennelementesteuer-23090.html
Ich bin dafür, das Wünsche offen geäußert werden. Denn das Nicht hört die Seele und das Unterbewusste nicht.
Versuche doch bitte einmal Deinen Wunsch nur positiv zu äußern. Das würde dann mehr Sinn machen.

im inneren kreis sind ansagen und dessen umsetzung meiner ansicht nach ne sache des respekts und für den gegenüber ein zeichen von zuverlässigkeit - wenn das nicht gegeben ist, braucht man sich über entsprechende reaktionen nicht zu wundern.
Du sprichst mir aus der Seele. :danke: Das tut gut.
grundsätzlich sollte man situationsbedingt differenzieren, es gibt schwierige entscheidungen, zu welchen es unerlässlich ist sich vor dem handeln gedanken zu machen, andererseits sind auch automatische reaktionen nützlich (bspw. beim gangschalten beim autofahren, würdeste da lang drüber nachdenken, kämste nicht vom fleck).
Ein sehr gutes Beispiel dies jetzt in das übrige alltägliche Handeln zu übertragen ohne selber zu einem Automaten zu werden sondern das friedliche Zusammenleben der Menschen im Blick zu behalten, also das Ziel wohin ich fahre nicht zu vergessen scheint mir die Lösung zu sein.
persönlich bin ich mehr der intuitionstyp - gibt wenige dinge über die ich sehr lange nachdenke, bevor ich in aktion trete. dafür fallen mir entscheidungen nicht allzu schwer. das kann nachteile mit sich bringen (fettnapf), hat aber auch seine vorteile (wenns brennt).
Das unterscheidet uns schwer von einander. Ich versuche eben Gedanken und Gefühl in einen Einklang zu bringen und lasse erst jetzt so richtig meine Wut über die vielen aufgestellten Fettnäpfchen heraus, die so leicht dazu geeignet sind einen Flächenbrand auszulösen, weil niemand einem anderen weh tun möchte. Da lassen wir uns nämlich von unserer Angst einen Fehler zu machen beherrschen, anstatt gemeinsam aus den Fehler lernen zu können.

politiker, priester, händler und anwälte gehören alle in den selben topf geschmissen und erst mal gar gekocht - sind alles verräter, lügner und betrüger!

Eine sehr spontane Aussage ( Fettnapf) welche Chance hat dann noch einer der zu einer von dieser Berufsgruppe gehört?
Ich unter solch pauschalen Verurteilungen mein ganzes Leben lang gelitten, weil ich sie als zutiefst ungerecht empfinde.
Hast Du noch nie gelogen und betrogen dissidentin? Wenn Nein, dann hast Du meine tiefste Bewunderung. Wenn ja dann hast Du jetzt die Chance einmal darüber nachzudenken, was Dich dazu getrieben hat zu lügen.


:liebe: :geist: :schaf: rg​
 
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AW: Gesagt, getan - immer sinnvoll ?

Wen meinst Du mit "man"? :dontknow:
Ich kenne nur Männer und Frauen und Kinder mit weiblichen und männlichem Geschlecht.
Mit "man" meine ich die Mehrheit der denkenden Menschen.

Knapp und kurz zusammengefasst ist für jeden Christen und gut meinenden Menschen aufgegeben:
Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst!
Ein gutes Prinzip und hohes Ideal.

Wenn Du unter Demokratie wie zur Zeit noch üblich die Diktatur von 51% über 49% verstehst, dann Gnade mir Gott vor der Umsetzung . . . . .
. . . . meinen Leute, die noch nie eine Entscheidung treffen mussten. 51 % sind in einer Demokratie eine absolute Mehrheit. Das ist ein großer (menschlicher) Fortschritt gegenüber der Monarchie, in der 3 % bestimmten, was die restlichen 97 % zu machen hatten.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Gesagt, getan - immer sinnvoll ?

Versuche doch bitte einmal Deinen Wunsch nur positiv zu äußern. Das würde dann mehr Sinn machen.

okay - ich bin dafür die reichstagstruppe so wie sie jetzt ist abzuschaffen, für ne komplette offenlegung aller belange mit denen sich die politik beschäftigt (keine geheimen sitzungen oder themen) sowie für ne direkte demokratie, statt für parlamentarische.

Du sprichst mir aus der Seele. :danke: Das tut gut.

hoffentlich nicht nur dir...

Ein sehr gutes Beispiel dies jetzt in das übrige alltägliche Handeln zu übertragen ohne selber zu einem Automaten zu werden sondern das friedliche Zusammenleben der Menschen im Blick zu behalten, also das Ziel wohin ich fahre nicht zu vergessen scheint mir die Lösung zu sein.

jetzt formulierst du nicht positiv :D

Das unterscheidet uns schwer von einander.

macht ja nix...
Ich versuche eben Gedanken und Gefühl in einen Einklang zu bringen und lasse erst jetzt so richtig meine Wut über die vielen aufgestellten Fettnäpfchen heraus, die so leicht dazu geeignet sind einen Flächenbrand auszulösen, weil niemand einem anderen weh tun möchte. Da lassen wir uns nämlich von unserer Angst einen Fehler zu machen beherrschen, anstatt gemeinsam aus den Fehler lernen zu können.

aber wenns die angst ist einen fehler zu machen, die du hier als problematisch einstufst, dann entsteht die doch auch eher dann, wenn man allzuviel denkt bevor man sich eine entscheidung treffen traut.

Eine sehr spontane Aussage ( Fettnapf) welche Chance hat dann noch einer der zu einer von dieser Berufsgruppe gehört?

er hat ne große chance von vornherein misstrauen in mir zu wecken...
wobei ichs auch nicht so ganz pauschalisieren würde, weil ich trotzdem manchmal noch auf die genannten konsorten reinfalle - find beispielsweise renate künast cool, also schau mir ihre debatten sehr gerne an und bin da auch öfter als ich will down mit ihr. :D

Ich unter solch pauschalen Verurteilungen mein ganzes Leben lang gelitten, weil ich sie als zutiefst ungerecht empfinde.

hmm - dann machst du vielleicht einfach was falsch. das ist so ne art jesus-prinzip, du lastest dir das leiden der ungerechten welt auf, obwohl du nicht mal sicher sein kannst, dass sie wirklich so ist, wie du sie siehst - oder gehts um situationen, die dich persönlich betreffen? was für welche sind das (beispiel)?

Hast Du noch nie gelogen und betrogen dissidentin? Wenn Nein, dann hast Du meine tiefste Bewunderung. Wenn ja dann hast Du jetzt die Chance einmal darüber nachzudenken, was Dich dazu getrieben hat zu lügen.

ich hab jedenfalls noch nie in so großem stil gelogen oder betrogen.

ich lüge ab und an um menschen, die mir nahestehen, nicht vor den kopf zu stoßen, ihnen sorgen zu bereiten und um sie vor ihren ängsten zu beschützen. es handelt sich bei meinen lügen um notlügen oder damit verwandte lügen.

in etwa solche: http://www.youtube.com/watch?v=I34QXjlWMrI&playnext=1&list=PL718CC8BA7696C4FA
;)
betrogen hab ich noch nie, wobei ich mit dem gedanken spiele, meine gez zu kündigen - das wär aber auch kein betrug, da ich meinen tv nur zum zocken verwende...
 
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AW: Gesagt, getan - immer sinnvoll ?

Die Frage nach einem Wert ist bereits moralisch, finde ich.
Schon, nur Gewichtung im Moralischen führt schnurstracks in den nächsten Ismus.

Ein universelles Regelwerk zur Vertrauensbildung wäre auch meines Erachtens wünschenswert. Vom Konzept her würde ich sagen: immer aufrichtig sein, wie kann man aber verlässlich kontrollieren, ob der andere aufrichtig ist ?
Da sind wir im Prinzip schon einer Meinung. Doch trete ich lieber noch einen Schritt rückwärts und setze vordringlich erst mal auf das individuelles Regelwerk im eigenen Kopf - dort fängt es schon an kritisch zu werden, mit einer universellen Aufrichtigkeit.
Gleiches kann in Fremdköpfen nicht ausgeschlossen werden. :dontknow:

Wenn ich einmal etwas für gut finde, weiß ich automatisch auch, was schlecht ist, neige aber trotzdem eher zur Verdoppelung des Guten (weil ja im Hintergrund die Angst lauert, dass sich auch das Schlechte verstärkt).
Genau, denn mit Grautönen entsteht ein detailreicheres Bild als bei den reinen Schwarz/Weiß-Darstellungen. Leider verführen Ängste, wie Du richtig einwirfst - das emotionale Gedächtnis kennt keine Grautöne, kennt nur Flucht / Angriff oder Entwarnung.

Wie so oft werfen einmal - unter Umständen nur vermutete Erkenntnisse - gleich wieder eine neue Frage auf: Was ist ein notwendiges Ziel ?

Mein Antwortversuch: man muss hier wohl zwischen verschiedenen Gruppen (Gemeinschaften) unterscheiden. Notwendig ist, was die Mehrheit einer Gemeinschaft als notwendig erachtet. So wird man in Erdbebengebieten mehr auf die Stabilität von Häusern achten müssen als in Nicht-Erdbebengebieten.

Liebe Grüße

Zeili
Ein notwendiges Ziel ist es sicher nicht, aus meinem kleinen, imaginären Kontext-Beispiel einen Roman zu machen. Es diente nur der Verdeutlichung besagter Gegenüberstellung von Logik und Moral bei ihrer gemeinsamen Kontrolle zur Vertrauensbildung.

lg Soliton
 
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