• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Findet ihr den aktuellen Philosophie-Zeitgeist in Ordnung?

Wir sind heute hier im Westen wohl an der innerhalb der letzten 200 Jahre am weitesten von der Aufklärung entfernten Stelle angekommen.
Die wissenschaftliche und philosophische Debatte hat sich aus der Universität davongeschlichen. Der natürliche Mensch wird zugunsten eines optimierten wieder in sein Bärenfell zurückgetrieben. Verbesserungen müssen sich in einem normierten Rahmen bewegen. Selbst wenn sie Verschlechterungen sind, sind sie besser, wenn sie sich noch innerhalb dieses Rahmens befinden. Das Individuum wird zugunsten eines Gemein-Überwesens aufgegeben. Die Sterne sind den Wortführern näher als die Schuhe. Doch das Leuchten stammt von Elon Musks Starlinksateliten. Und deren Wort verliert seinen Wert.
 
Werbung:
Wir sind heute hier im Westen wohl an der innerhalb der letzten 200 Jahre am weitesten von der Aufklärung entfernten Stelle angekommen.
Ach Bernd, meine ANNA LÜHSE - in erlaubter und erlauchter Stellvertretung einer dritten Respektsperson in der Diskretion - wird Dich dazu nicht überraschen, denn sie liegt paradoxerweise auch in der gleichzeitigen Zunahme militärischer Aufklärung mittels diskret auffällig ausgiebiger Presseberichterstattungen über die demokratisch offene Beteiligung Freier Bürger, die überwiegend am "warmem" Westwind auch mehr politisches Interesse zu entwickeln scheinen als an einem politisch "kalten" Ostwind - natürlich begünstigt durch Väterchen "Beziehungsfrost und "Beziehungsfrust"......
Die wissenschaftliche und philosophische Debatte hat sich aus der Universität davongeschlichen.
Ach Bernd, da verlangst Du aber auch wirklich zu viel auf einmal von einem kultivierten Anspruchsdenken.

Wissenschaft und Philosophie haben extrem mit dem sogenannten Zeitgeist in aktueller Zeitenwende mit sich selbst augenblicklich am meisten zu kämpfen, um eventuell verbindende Elemente für eine neue gemeinsame Gesellschaftsdebatte - fachübergreifend aber leider nicht systemübergreifend - anzustoßen zu vermögen.
Der natürliche Mensch wird zugunsten eines optimierten wieder in sein Bärenfell zurückgetrieben.
Ach Bernd, wenn es denn so wäre, dann hülfe tatsächlich nur noch ein völlig verkackter Humor, um sich zum Beispiel mittels einer anti-prüden Vorstellung sich an einem ganz natürlichen genderneutralen Bärenfellatio in der Nachstellung aufzugeilen zu vermögen suchen!
Verbesserungen müssen sich in einem normierten Rahmen bewegen.
Ach Bernd, das klingt einfach zu schön um wahr zu sein. Hoffentlich haben wir es wenigstens noch im Kopf, was wir nicht in der Hand haben.
Selbst wenn sie Verschlechterungen sind, sind sie besser, wenn sie sich noch innerhalb dieses Rahmens befinden.
Ach Bernd, Du denkst wahrscheinlich zu viele intelligente Gedankenschritte im Voraus, aber "zwei Schritte vor und ein Schritt zurück" reichen heute längst nicht mehr aus, ausgenommen es gäbe einen normierten Rahmen zum Absahnen.....
Das Individuum wird zugunsten eines Gemein-Überwesens aufgegeben.
Ach Bernd, Ersatzhandlungen lassen sich auch anderweit 'sachlich' aufgeben, , 'aufgeben' per Post, aufgeben per 'e-mail' oder aufgeben per Transaktion? Der Mensch ist HALT längst zu Handelsgut von 'Produktlinienstromern' geworden und die Wirtschaftswissenschaften bestehen entweder aus Herrschaften oder aus 'Heerschaften', die wenigstens was hergeben.....
Die Sterne sind den Wortführern näher als die Schuhe.
Ach Bernd, wenn Wissenschaft und Philosophie in den Sternen stehen, braucht man diesen wenigstens nicht die Nähe in die Schuhe schieben.
Doch das Leuchten stammt von Elon Musks Starlinksateliten. Und deren Wort verliert seinen Wert.
Ach Bernd, deren Wort steht in der Sternen, damit wir 'einfach' daraus etwas lernen.
 
....in z.B. 500 Jahren
Im Bezug zu deinem Topic wäre das OffTopic. Davon abgesehen: Ja. Denn aus den Fehlern der Vergangenheit wird nicht gelernt... [ ]

...etwas gesellschaftlich verpasst zu haben
Das trifft durchaus auch auf das antike Griechenland zu. Die damaligen Gegenwarts-Philosophien...

@anarfem
Das heißt du benennst jetzt die Lage mit "wir haben nicht aus unseren Fehlern gelernt" = das vorhandene Wissen wurde nicht angewandt, sagst aber auch, dass dies schon bei den Griechen so war. Daraus schließe ich dann aber, dass dies nicht das neue oder besondere an unserem jetzigem Zeitalter ist.

Findet ihr den aktuellen Philosophie-Zeitgeist in Ordnung?
...dass Leuten (medial) beigebracht wird, sie sei wahr...

Ja das empfinde ich auch so, denke aber auch dass dies nichts neues ist.

Ob die Aufklärung wirklich schon einmal weiter war kann ich nicht bewerten da ich zu wenig wissen über die Vergangenheit habe. Was ich aber bedenklich finde ist, dass es mit der Technik immer einfacher wird sich zu informieren aber dies gefühlt wenig Effekt auf die "Allgemeinbildung" hat. Hätte mir eigentlich gedacht, dass das nicht informieren früher am hohen Aufwand scheiterte. Vielleicht gibt es aber auch einfach zu viel Information und wenn man sich damals entschlossen hat sich über etwas zu informieren, man immer wenig aber deshalb "gut" zusammengefasste Inhalte bekommen hat. Dann könnte man unsere Zeit als Datenchaos bezeichnen. Ich denke aber, dass dies die nächsten Jahrhunderte nicht weniger bzw. besser werden wird und wieder nicht das Besondere ausmacht.
 
nicht aus den Fehler gelernt
Angenommen, es wäre so wie du schreibst, dass das schon immer so war. Dann wäre jedoch der Fall des nicht-daraus-lernens nicht in der Antike, sondern in der Modernen das erste Mal und nun zum zweiten Mal. Es wurde also in der Moderne festgestellt, dass nichts aus dem mittels Rückblick in der Antike entdeckten Fehler gelernt wurde und es wurde nichts unternommen, damit der Fehler nicht wiederholt wird. Der Fehler wird jedoch wiederholt und somit ist jetzt das erste Mal, dass gesagt werden kann: Es wurde — im Bewusstsein nichts aus vergangenen Fehlern gelernt zu haben — nichts daraus gelernt dies erkannt zu haben. Jetzt (also) wurde erkannt, dass nicht aus dem Erkennen einen Fehler erkannt zu haben, gelernt wurde. Also, die Fehler werden jetzt im vollen Bewusstsein getätigt Fehler zu sein. Und wieder mit der Begründung: Das bedingt die gegenwärtige Situation. So wie damals, so auch heute und in allen Zeiten.

sie sei wahr
Das war zumindest in der Antike anders. Da konnte/musste jeder selbst erkennen lernen, dass etwas wahr ist. Die Mittel/Werkzeuge dazu wurden angeboten. Machen musste es jedoch ein jeder selbst. Es gab nicht die (philosophische) Indoktrination. Die gab es nur religiös, als das Wissen / die Erkenntnis, dass es nur 1 "Gott" gibt, erlangt wurde. Das mit dem 1 "Gott" kann auch wissenschaftlich erklärt werden, doch die Wissenschaft würde damit ihre Grenze überschreiten. In der Körper&Geist+nicht-Denkweise wurde das von mir aufgezeigt. Die Religion konnte also mit fester Zusage der Wissenschaft, dass diese sie nicht beeinflussen würde, machen was sie wollte, und also ihren "Glauben" mit Gewalt durchsetzen. Selbiges kann bei Politik beobachtet werden, jedoch nur in seltenen Fällen wurde neuestes Wissen politisch mit Gewalt durchgesetzt, sondern die Beobachtung zeigt, dass die Möglichkeit erkannt wird, dass es (nur) mit Gewalt möglich durchzusetzen wäre und anders nicht, weswegen es sein gelassen wird. Da passt der Spruch: Es muss erst etwas passieren. Die Gegenwartsphilosophie wäre dann: Es muss erst etwas passieren, obwohl gewusst wird, dass erst etwas passieren muss. Es muss erst Krieg geben, obwohl gewusst wird, dass es erst Krieg geben muss. Das Klima muss erst zerstört sein, obwohl gewusst wird, dass das Klima erst zerstört sein muss. Das wäre der gegenwärtige Stand.

Information
Die Informationsbeschaffung ist gegenwärtig für jede Person erheblich erleichtert. Für spezielle Personen nicht nur erheblich erleichtert, sondern immens umfangreich (Big Data). Die massenweise digitalsierten Bücher, die im Internet frei eingesehen werden können zeigen den Unterschied zu vor 25 Jahren, als die Möglichkeit nicht bestand mittels Suchbegriffen ganze Bibliotheken von Büchern zu durchsuchen. Historische Rercherchen wurden für jede Person immens erleichtert. Ganze Zeitungsbestände wurden digitalisiert und können per Suche genutzt werden. Das damit erlangbare Wissen sorgt für Aufklärung, wenn auch nur im Kleinen. Es muss nicht mehr irgendwem geglaubt werden, der die Zeit und Muse hatte analoge Archive zu durchwühlen. Jede Person kann dies nun selbst tun oder bereits recherchierte Informationen selbst überprüfen. Das wäre der Unterschied, dass eine Ausrede etwas nicht überprüft, sondern einfach ungeprüft übernommen zu haben nicht mehr zählt. Einzig der Faktor Zeit, die dafür aufgebracht werden muss, spielt eine Rolle. "Keine Zeit" wäre die gültige Ausrede, jedoch nicht mehr "keine Möglichkeit". Was übrig bleibt ist der Gedanke, dass Technik Wohlstand auch im Sinne von Bequemlichkeit bringt. Also, nicht mehr Zeit zum selbst informieren, sondern zum faulenzen. Doch wenn gefaulenzt wird, kann die Verwendung von Technik sozusagen als sinnlos bertrachtet werden, da die Situation im Bezug auf die Aufklärung (informieren) stagniert.

die nächsten Jahrhunderte
Das wäre OffTopic, da es nur um eine Gegenwarts-Philosophie geht. Das soll natürlich kein Verbot darstellen. Von der Vergangenheit auf die Zukunft schließen kann anderen überlassen werden. Vielleicht — bei genauer Betrachtung — kann Philosophie gar nicht mehr als Gegenwart. Alles andere ist Wissenschaft.
 
Die Philosophie philosophiert über "Gegenwart" als Begriff.
Ob ein Zeitgeist immer Ausdruck von Gegenwärtigkeit sei, ist fraglich.
Im "Schützengraben" philosophierst du anders als im Restaurant nach dem Kinobesuch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Philosophie philosophiert über "Gegenwart" als Begriff.
Ob ein Zeitgeist immer Ausdruck von Gegenwärtigkeit sei, ist fraglich.
Im "Schützengraben" philosophierst du anders als im Restaurant nach dem Kinobesuch.
Also: als wäre "heute" "Gegenwart" "Heute".
Manchmal befinden sich Heute Denkende sprachlich im Gestern oder gar Vorgestern.
Als hätte es "Sein und Zeit" nie gegeben.
 
Stimme in vielen Aspekten zu. Jedoch, eine Heilung von Krieg ist leider nicht möglich. Da gefällt mir auch der nachfolgende, evolutionär basierende Betrag von Bernies Sage. Persönlich bevorzuge ich eine andere Argumentation: Woran wollen wir die Abwesenheit von Krieg, den Frieden messen?
Gesucht wäre dann zum Beispiel ein gemeinsames Maß für Mündigkeit, Selbstbestimmung, Selbstverantwortung, Merkmalunterscheidungsfähigkeit und Urteilsfähigkeit, vielleicht gepaart mit zeitgeistig angepasster Tugendethik, wie sie bereits Aristoteles ins Gesellschaftsspiel eingebracht hat?
Tugendhaftigkeit
Sei gerecht, wahrhaft
weise, tapfer und klug,
übe Mäßigung und Gelassenheit
und distanziere Dich von Lug und Trug.
Versuche dabei zu erkennen
wie *ES* (als Energie-System)
und *ER* (als Endoplasmatisches Retikulum)
sich licht-organ-o-logisch (lachend) betrug:
*l-o-o-l* (von Bernhard Layer)
Meine ganz persönliche Meinung:

Die Menschheit scheint ihre Verantwortung gegenüber dem SELBST in Generationen über GENE-RAT-IONEN als Ladungsträger dergestalt noch nicht erkannt zu haben, dass diese scheinbar energiefrei (weil nahezu masselos) gegen den Strom schwimmen und eine Bestimmung dabei haben, welche den Kern einer Wahrheit in sich selbst auf vielfältige Weise, - selten aber auch auf einfältige Weise - in EIN-FALT - zu spiegeln vermag:
Also sprach Bernie:
» Wahrheitsträger sind wie Hosenträger:
Sie sollen diskret einen Sachverhalt festhalten,
der schon mal in Hose gegangen ist «.

Bernies Sage ( Bernhard Layer)

Folglich harrt die Menschheit in einem evolutionär noch immer nicht klar verstandenen Kontext auf die mögliche ER-WARTUNG, das Leben im Universum sowohl universal wie universell zu erfassen zu vermögen und sich dabei als einen wesentlichen Teil im EIN-TEIL begreifen zu dürfen, zum Beispiel mit den ganz einfachen Worten in der (halb-göttlichen) Selbsterkennung: "Mensch, - - - das bin ja ich".
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch wenn gefaulenzt wird, kann die Verwendung von Technik sozusagen als sinnlos bertrachtet werden, da die Situation im Bezug auf die Aufklärung (informieren) stagniert.
… „aufklärung“ … sei m.E.‘n „intervall“ : … sei music’ … oder „rhythm“ … oder „erkenntnis“ … und „nütze“daher … gefühl’en .

… „wärme“ !

… so’lucet’omnibus’ …

… „empathy“ !


:blume2:
 
Werbung:
Wir sind heute hier im Westen wohl an der innerhalb der letzten 200 Jahre am weitesten von der Aufklärung entfernten Stelle angekommen.
Die wissenschaftliche und philosophische Debatte hat sich aus der Universität davongeschlichen. Der natürliche Mensch wird zugunsten eines optimierten wieder in sein Bärenfell zurückgetrieben. Verbesserungen müssen sich in einem normierten Rahmen bewegen. Selbst wenn sie Verschlechterungen sind, sind sie besser, wenn sie sich noch innerhalb dieses Rahmens befinden. Das Individuum wird zugunsten eines Gemein-Überwesens aufgegeben. Die Sterne sind den Wortführern näher als die Schuhe. Doch das Leuchten stammt von Elon Musks Starlinksateliten. Und deren Wort verliert seinen Wert.
… das kulturelle Mißverständnis’ … der pop – kultur’ … der letzten hundert Jahre ? … scheine einfach nur der … "Hahnenkampf" … … zu sei’n … ( … und drum hieß’es ja …
… denn Balz und Strategie scheinen „ähnlich“ :

… „spiel“ !



… „früher“ wurd’es daher „getanzt“ :

… „fliech“ !



… insofern „dachte“mensch !



… „aber“ durch Maßen – Medien …

… „kämpfe“mensch …

… gegen’sich …

… und „sei“gleich !



… bin ich das Spiegel bild ?



… ( „think“ ) …

:jump6:
 
Zurück
Oben