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Einen Flügelschlag weit

danielaschmidt

New Member
Registriert
16. September 2010
Beiträge
11
Es ist, so still geworden,
in mir und um mich herum.
Nur einen Schwalbenflug.

Es regnet Sand aus meinen Augen
und trocknet seicht die kommende Flut.

Die Verwesung glänzt,
der Zerfall triumphiert,
mörderischer Morgen,
der die Nacht regiert.
Zänkisches Selbst
und meine Langeweile ist so laut geworden,
stille Liturgie.

Ich bin mir, so schweigend, geworden.
Meine Anteilnahme, nur noch
wenige Zentimeter groß.
Bin vergesslich geblieben,
lege meine Träume in den Schoss.

Menschen werden gegangen.
Die Zeit, mit einem Feder Fall gemessen.
Sehnsucht, kommendes Vergessen.

Kristalle tropfen mir von den Händen,
nur einen Gruß weit, entfernt, senkt sich meine salzige Stimme, hinab in das Kleid der Welt.
Nur einen Flügelschlag entfernt, nur einen Feder Fall lang, süße
Melancholie

Daniela Schmidt

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