Eine Geschichte - Gleicher Inhalt - Verschiedene Wortkunst

[Nicandra]

Lasst uns doch mal eine Geschichte erzählen, wo der Inhalt zwar gleich bleibt, das heißt der nächste Beitrag beginnt inhaltlich dort wo der letzte aufhörte, jedoch in unterschiedlicher Kunstweise.

Also alles drin: Limericks, Gedichte, Reimverse, Lieder, Kurzgedichte, Aphorismen, Erzählungen und CO.

Um uns nicht zu verheddern, wäre im Titel des Beitrags eine Zahl anzugeben, denn es wird ja auch Antworten geben, die nicht zur Geschichte gehören.

Macht wer mit?

 

[Allfred]

AW: Eine Geschichte - Gleicher Inhalt - Verschiedene Wortkunst

Hallo Nicandra!
Die Geschichte als solches sehe ich als Hemmschwelle. Wenn diese von DIR vorgegeben wird, dann könnte es klappen - die Idee find ich gut, und ich würd mich wahrscheinlich erstmal mit einer Satire beteiligen.

Dann könnte es Unklarheit wegen Deiner Formulierung geben, die ja wie nachstehend dargestellt GEMEINT sein dürfte (wenn ich vom Threadtitel her zurückschließe):

... beginnt inhaltlich dort, wo der letzte
begann

 

[Nicandra]

AW: Eine Geschichte - Gleicher Inhalt - Verschiedene Wortkunst

... beginnt inhaltlich dort, wo der letzte
begann

Erst mal hierzu. Ich schrieb:

der nächste Beitrag beginnt inhaltlich dort wo der letzte aufhörte

Und nicht: begann

Also eine Fortsetzung. Nicht im Sinne einer Reihen-Episode, wo jeder Inhalt irgendwo beginnt sondern im Sinne einer Serien-Episode, wo das nächste Werk dort anknüpft, wo das letzte Werk endete.

Gleicher Inhalt: Bedeutet hier, dass der Inhalt der Geschichte, die wir schreiben, sich nicht ändert, in der Form, dass jeder Beitrag einen anderen Inhalt aufweist und so von der ursprünglichen Geschichte nichts mehr zutrifft, wie ich es öfters erlebte in den Satzgeschichten, die dann so aussahen, dass fast jeder Beitrag eine eigenständige Geschichte wurde. Und die einzelnen Beiträge im Gesamtbild nichts miteinander gemeinsam haben.

Beispiel: Die Geschichte heißt *Der Geist des Sherlock Holmes*

Und im zweiten Beitrag schreibt jemand zusammenhanglos, wie Dieter Bohlen bei Big Brother aufgenommen wird ohne den Bezug zu Sherlock Holmes zu beachten.

Die unterschiedlichen Künste sollten am Ende schon EINE Geschichte zeigen, mit eben gleichem Inhalt (wie das Beispiel Sherlock Holmes der gleiche Inhalt wäre. Gleiches Thema reicht da nicht, denn verschiedene Versionen, wären verschiedene Inhalte mit gleichem Thema)

War ich zu kompliziert?

Wenn noch was unklar ist, bitte anmerken, falls nicht, kann ich ja den Inhalt angeben.

 

[Allfred]

AW: Eine Geschichte - Gleicher Inhalt - Verschiedene Wortkunst

Erst mal hierzu. Ich schrieb:



Und nicht: begann

Ja, das
hatte ich genau wie Du (nicht) gelesen, hab's hingegen anders interpretiert (= eine Geschichte, gleicher Inhalt - bei unterschiedlicher Interpretation/Kunstform).

Also eine Fortsetzung. Nicht im Sinne einer Reihen-Episode, wo jeder Inhalt irgendwo beginnt sondern im Sinne einer Serien-Episode, wo das nächste Werk dort anknüpft, wo das letzte Werk endete.

Gleicher Inhalt: Bedeutet hier, dass der Inhalt der Geschichte, die wir schreiben, sich nicht ändert, in der Form, dass jeder Beitrag einen anderen Inhalt aufweist und so von der ursprünglichen Geschichte nichts mehr zutrifft, wie ich es öfters erlebte in den Satzgeschichten, die dann so aussahen, dass fast jeder Beitrag eine eigenständige Geschichte wurde. Und die einzelnen Beiträge im Gesamtbild nichts miteinander gemeinsam haben.

Beispiel: Die Geschichte heißt *Der Geist des Sherlock Holmes*

Und im zweiten Beitrag schreibt jemand zusammenhanglos, wie Dieter Bohlen bei Big Brother aufgenommen wird ohne den Bezug zu Sherlock Holmes zu beachten.

Die unterschiedlichen Künste sollten am Ende schon EINE Geschichte zeigen, mit eben gleichem Inhalt (wie das Beispiel Sherlock Holmes der gleiche Inhalt wäre. Gleiches Thema reicht da nicht, denn verschiedene Versionen, wären verschiedene Inhalte mit gleichem Thema)

War ich zu kompliziert?

Nun eher nicht, nur das Spiel sollte sich "Arbeit" nennen.

Wenn noch was unklar ist, bitte anmerken, falls nicht, kann ich ja den Inhalt angeben.

Ich denke halt, für startende Antworten auf
Deinen Thread fehlt irgendwie der Impuls. (Binsenweisheitelnd: Ich kann mich auch irren.)
Der von Dir zu setzen wäre.

Ansonsten bliebe mir nur, einen eigenen Thread zu eröffnen. Mal sehen, was mir mein arbeitsfreier Tag noch so beschere.

 

[Nicandra]

AW: Eine Geschichte - Gleicher Inhalt - Verschiedene Wortkunst

- bei unterschiedlicher Interpretation/Kunstform).

Drum schrieb ich ja auch: Wortkunst. Da Interpretation doch noch ne Spur anders ist. Denn es kann ja auch EIN Gedicht verschieden interpretiert werden

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Ok.....probieren wirs - mach ich halt zu Anfang gleich zwei Verschiedene
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Titel: Die Gemeinsamkeit zwischen Jesus Christus und Sherlock Holmes ist der scheinbare Tod

Inhalt: Ein fröhlicher Geselle, immer lustig drauf, ist von Sherlock Holmes fasziniert. Als er einen Hinweis entdeckt, durch zwei Geschichten mit Holmes, dass Jesus nicht am Kreuz gestorben ist, macht er sich auf witzige Weise auf den Weg, dem Hinweis zu folgen. Er findet den Hinweis bestätigt, wird selbst gekreuzigt und entdeckt hinterher das Geheimnis, das keines war und entscheidet sich, niemandem etwas davon zu sagen.

_________________________________________________________________

(1)


Im leeren Haus sitzt Dr Watson,
traurig, hat nichts mehr zu protzen,
der Geselle liest vom Tode Sherlocks,
streift die Taille seines Unterrocks,
landet bei den Reichenbacher Fällen,
eigentlich nichts für fröhliche Gesellen,
doch lachend liest er munter weiter,
sein Mund wird dabei immer breiter


(2)

Wer überleben will, muss sterben.

 

[Voltarine]

AW: Eine Geschichte - Gleicher Inhalt - Verschiedene Wortkunst

Inhalt: Ein fröhlicher Geselle, immer lustig drauf, ist von Sherlock Holmes fasziniert. Als er einen Hinweis entdeckt, durch zwei Geschichten mit Holmes, dass Jesus nicht am Kreuz gestorben ist, macht er sich auf witzige Weise auf den Weg, dem Hinweis zu folgen. Er findet den Hinweis bestätigt, wird selbst gekreuzigt und entdeckt hinterher das Geheimnis, das keines war und entscheidet sich, niemandem etwas davon zu sagen.

_________________________________________________________________

(1)


Im leeren Haus sitzt Dr Watson,
traurig, hat nichts mehr zu protzen,
der Geselle liest vom Tode Sherlocks,
streift die Taille seines Unterrocks,
landet bei den Reichenbacher Fällen,
eigentlich nichts für fröhliche Gesellen,
doch lachend liest er munter weiter,
sein Mund wird dabei immer breiter


(2)

Wer überleben will, muss sterben.

(1)

Er klopfte sich lachend auf die Schenkel
und dabei stieß er ein Glas mit kalter Honigmilch um
und sie ergoß sich über den Teppich.
Als er die Lache auf dem Teppich sah
kam ihm eine gedankliche Frage in den Sinn.
Was hatte Sherlock mit Jesus gemeinsam?

(2)

dachte sich Falco, bevor er losfuhr.

 

[Allfred]

AW: Eine Geschichte - Gleicher Inhalt - Verschiedene Wortkunst

(1)

Er klopfte sich lachend auf die Schenkel
und dabei stieß er ein Glas mit kalter Honigmilch um
und sie ergoß sich über den Teppich.
Als er die Lache auf dem Teppich sah
kam ihm eine gedankliche Frage in den Sinn.
Was hatte Sherlock mit Jesus gemeinsam?

(2)

dachte sich Falco, bevor er losfuhr.

(2) Drah di net um, der Kommissar geht um!

@Nicandra, ist das nun in Deinem Sinne dieses Threads würdig?

 

[Nicandra]

AW: Eine Geschichte - Gleicher Inhalt - Verschiedene Wortkunst

(2) Drah di net um, der Kommissar geht um!

@Nicandra, ist das nun in Deinem Sinne dieses Threads würdig?

Würdig? Wenn du damit meinst, ob ich es so meinte, dann ist die Antwort *nein*, denn ich werde wiederholt.

 

[Allfred]

AW: Eine Geschichte - Gleicher Inhalt - Verschiedene Wortkunst

Würdig? Wenn du damit meinst, ob ich es so meinte, dann ist die Antwort *nein*, denn ich werde wiederholt.

Ja, wenn Du's zitier(te)st, wurdest Du wiederholt. Was also hätte ich richtigerweise zu schreiben gehabt, um Dich, ohne Dich wiederholt zu haben, nicht zu wiederholen

 

[Nicandra]

AW: Eine Geschichte - Gleicher Inhalt - Verschiedene Wortkunst

Ja, wenn Du's zitier(te)st, wurdest Du wiederholt. Was also hätte ich richtigerweise zu schreiben gehabt, um Dich, ohne Dich wiederholt zu haben, nicht zu wiederholen

Hier bin ich bereits im zweiten Beitrag wiederholt worden

(1)

Er klopfte sich lachend auf die Schenkel
und dabei stieß er ein Glas mit kalter Honigmilch um
und sie ergoß sich über den Teppich.
Als er die Lache auf dem Teppich sah
kam ihm eine gedankliche Frage in den Sinn.
Was hatte Sherlock mit Jesus gemeinsam?

(2)

dachte sich Falco, bevor er losfuhr.

In der Folge wären das also erstens

Eröffnung: (1) Reimgedicht und (2) Aphorismus

Der zweite Beitrag wäre (3) Auch Reimgedicht und (4) Optisch auch Aphorismus, erst nach Lesung, ein Erzählender Endsatz

Dein Beitrag wäre (5) Erzählender Satz

Die Folgenummern wären schon wichtig. Und schön, wenn die Art des Vorschreibers nicht wiederholt würde.