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Die Zumutung

lilith51 schrieb:
Mutig sein, sich selbst herzeigen, darauf vertrauen, dass du schon okay bist, so wie du bist.

wenn man allerdings von der umwelt keinerlei bestätigung erhält für WER man ist, also augenscheinlich nciht akzeptiert wird, dann fällt es schwer, isch selbst herzuzeigen und authentisch zu sein.die gefahr sich anzupassen, wie man gehabt werden will, ist dann groß.

ich finde auch die verschiedenheit der menschen interessant.es ist auch für mich eine herausforderung verschiedenen typen zu begegnen.
provokation muss sich nciht nur laut äußern, es gibt leute die einfach gar ncihts sagen, das sit manchmal auch provokant, weil unverständlich...

grüße insti
 
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Das Leben an sich ist ein ZUMUTUNG !!!:tomate:

Es wird Dir zugemutet, ob Du´s mutig ertragen kannst - oder nicht.
Ob Du Dich schüchtern zurückziehen willst davor - oder Dich ihm stellst.

Entweder Du mutest Dich den anderen zu (und zeigst Dich, so wie Du bist) - oder Du mutest den anderen zu, Dich erst zu suchen (und zu finden - vielleicht - falls sie mit ihren Interpretationen richtig liegen).

Entweder Du mutest den anderen zu, Dich so zu kriegen wie Du bist, oder Du mutest Dir selbst zu, Dich immer wieder verstellen oder zurücknehmen zu müssen.


In jedem dieser Fälle gibt´s keine Ehrlichkeit sondern handelt es sich um ein ständiges schnödes Spiel mit Masken und Maskierungen.

Sowas lähmt. Dieser Eiertanz kostet Kraft und Energie.

Und nichts kommt dabei heraus: mit eigener Zurückhaltung kannst Du dennoch Mißverständnisse nicht vermeiden.
Stimmungen, Gefühlsausbrüche, Interpretationen... anderer kannst Du sowieso nicht kontrollieren, noch dauerhaft beeinflussen.
Was rauszukommen hat, kommt sowieso mal ans Tageslicht. Verhindert kann es nicht werden.

Wozu also diese ganze Verhinderungstaktik?

Du bist wie Du bist! Das hatte seine Wurzeln, Gründe und Wege.
Versuch also nicht, Dich zu "ändern".

Sondern steh dazu, wie und wer Du bist. Sei Dir treu und damit ein Vorbild für andere, die sich damit noch schwerer tun.

Je mehr Du von Dir zeigst, desto bunter, kräftiger und vielfältiger wird die Welt.
Desto weniger willst Du, dass alle gleich sein sollen. Jeder darf ER selbst sein.
Bevormundung und Kleinmacherei werden unnötig.

Sei mutig und mute Dich uns und dem Leben ganz zu!

Du wirst immer mehr Freunde finden, die diese Ansicht teilen und Dich dazu ermuntern (so wie wir).

Manchen wird´s vielleicht auch nicht gefallen, wer Du bist. Aber - ist das jetzt nicht auch schon so? - Obwohl Du so vorsichtig bist?
Ablehnung von anderen ist ja nie ganz auszuschließen.
Doch wenn Du Dir treu bist, ist es ja nicht so schlimm, von anderen fallweise abgelehnt zu werden. Wenn Du weißt, wer Du bist, brauchst Du die Bestätigung von außen nicht mehr so dringend.

Meine Worte sind eine Zumutung - ich weiß.
Aber wo :teufel: passen sie besser hin - wenn nicht in diesen Thread ?

Liebe Grüße
Kathi
 
Mut ist oft ein Mangel an Einsicht,
während Feigheit nicht selten auf guten Informationen beruht.


(Sir Peter Ustinov)

Diese Weisheit sagt mehr, als in allen Postings und Quellen über Mut / Zumutung zu finden ist. Wenn ich mir über den Ausgang einer Handlung klar bin, wozu braucht es dann noch Mut, welche mit Ver- und Zumutung, Unsicherheit, Raten gleichzusetzen ist?
 
Asymptotisch schrieb:
Mut ist oft ein Mangel an Einsicht,
während Feigheit nicht selten auf guten Informationen beruht.


(Sir Peter Ustinov)

Diese Weisheit sagt mehr, als in allen Postings und Quellen über Mut / Zumutung zu finden ist. Wenn ich mir über den Ausgang einer Handlung klar bin, wozu braucht es dann noch Mut, welche mit Ver- und Zumutung, Unsicherheit, Raten gleichzusetzen ist?
Wenn Du glaubst, Du kannst den Ausgang eine Handlung dadurch steuern, dass Du genug Informationen eingeheimst und Grundlagenforschung betrieben hast, dann wirst Du noch einige Überraschungen erleben.
Andernfalls käme mir das von Dir skizzierte Leben unglaublich fade vor.
 
kathi schrieb:
Wenn Du glaubst, Du kannst den Ausgang eine Handlung dadurch steuern, dass Du genug Informationen eingeheimst und Grundlagenforschung betrieben hast, dann wirst Du noch einige Überraschungen erleben.
Andernfalls käme mir das von Dir skizzierte Leben unglaublich fade vor.
Hallo Kathi,
Deine Annahmen gehen in eine falsche Richtung.

lg Asymptotisch
 
Asymptotisch schrieb:
Mut ist oft ein Mangel an Einsicht,
während Feigheit nicht selten auf guten Informationen beruht.


(Sir Peter Ustinov)

Diese Weisheit sagt mehr, als in allen Postings und Quellen über Mut / Zumutung zu finden ist. Wenn ich mir über den Ausgang einer Handlung klar bin, wozu braucht es dann noch Mut, welche mit Ver- und Zumutung, Unsicherheit, Raten gleichzusetzen ist?


Ustinow stimme ich voll zu. Dir nicht.

Selbst alle Informationen, die sich handlungsentscheidend auf den Handelnden auswirken, sagen nichts darüber aus, welche Phantasien des Handelnden in die Handlung mit einfließen - vice versa: auf welche Phantasien des Behandelten ( bei Menschen) sie stoßen. Deinen Satz lasse ich nur im rein Technisch-Mathematischen gelten.
Und wenn diese Phantasien dann auch nur einen kleinen Teil durch gute Informationen gestützt sind, wird aus einem (uneinsichtigen) Mutigen ein Feiger -.


Marianne


Ich nehme nicht an, dass Du Dir immer, wenn Du handelst, der Folgen - aller Folgen - Deiner Handlungen bewusst bist.

Wenn ja, wärst Du Gott. :winken1: :winken1: :winken1:
 
Marianne schrieb:
Ustinow stimme ich voll zu. Dir nicht.

Selbst alle Informationen, die sich handlungsentscheidend auf den Handelnden auswirken, sagen nichts darüber aus, welche Phantasien des Handelnden in die Handlung mit einfließen - vice versa: auf welche Phantasien des Behandelten ( bei Menschen) sie stoßen. Deinen Satz lasse ich nur im rein Technisch-Mathematischen gelten.
Und wenn diese Phantasien dann auch nur einen kleinen Teil durch gute Informationen gestützt sind, wird aus einem (uneinsichtigen) Mutigen ein Feiger -.
Mut ist immer ein Risiko. Wenn ich mich meiner Umwelt zumute, dann bin ich mir sicher instabiles Terrain zu betreten, welches außerhalb meiner möglichen Berechungen funktioniert. Wenn ich zumute, dann kann ich über den Ausgang der Situation keine bestimmte Aussage treffen. Sicherlich aus deinen genannten Gründen.


Marianne schrieb:
Ich nehme nicht an, dass Du Dir immer, wenn Du handelst, der Folgen - aller Folgen - Deiner Handlungen bewusst bist.

Wenn ja, wärst Du Gott. :winken1: :winken1: :winken1:

Ich handle keinesfalls immer unmutig, wo Echothymie nicht reicht, mute ich risikolastig zu und lass mich von den Reaktionen, die nicht selten einer Dummheit der Motivation ähneln, überraschen.

Dass du Gott in dieses Gespräch holst, ist eine Zumutung. :rolleyes:
 
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