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Die Wirtschaft kann nicht ewig wachsen!

Was die Lage der Welt betrifft, so bin ich der Meinung, dass der überwiegende Großteil der Menschen nicht mutwillig an der Zerstörung unserer Lebensgrundlagen arbeitet, sondern aus Kurzsichtigkeit nicht begreift, dass sein aus seiner Sicht nach normales Verhalten einen Beitrag dazu leistet, dass unsere Zivilisation sich auf eine Katastrophe zubewegt.
Weil sie vielleicht die Zusammenhänge nicht sehen können und wenn man es ihnen erklärt, wird man als Verschwörer und Ideologe abgetan. (Denn: Was habe ich damit zu tun, wenn die in Afrika kein Wasser haben? Afrika war immer trocken...Gefallen dir die Rosen? Ich liebe es im Winter Rosen in der Wohnung zu haben... Schrecklich die Kinderarbeit auf den Plantagen...Tschackeline willst noch Schokolade?...Was kann ich dafür, dass die den Regenwald abholzen?...Ich hau mir jetzt ein Schnitzel in die Pfanne, weil es so gut schmeckt!) Es ist halt auch nichts Nettes sich seiner eigenen Schuld bewusst zu werden. Im Gegenteil, es ist ein sehr schmerzhafter Prozess hinter den Vorhang zu blicken. Und es gibt keinen Weg zurück, keinen Agenten der einen wieder in die Matrix eingliedert. Und ich denke davor haben viele Angst. Darum besser mal die Augen zumachen. Nach dem Motto: Seh ich dich nicht, siehst du mich auch nicht. Aber der Tag wird kommen, an dem auch der letzte seinen Kopf ausm Arsch wird ziehen müssen, ob er bereit dazu ist, oder nicht und angesichts dessen was sich gerade auf der Welt abspielt liegt er nicht mehr in allzu weiter Ferne.
 
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Und ich zitiere davon:
"Im Jahr 2004 veröffentlichten die Autoren das 30-Jahre-Update. Darin brachten sie die verwendeten Daten auf den neuesten Stand, nahmen leichte Veränderungen an ihrem Computermodell World3 vor und errechneten anhand verschiedener Szenarien mögliche Entwicklungen ausgehend vom Jahr 2002 bis zum Jahr 2100. In den meisten der errechneten Szenarien ergibt sich ein Überschreiten der Wachstumsgrenzen und ein anschließender Kollaps („overshoot and collapse“) bis spätestens 2100. Fortführung des „business as usual“ der letzten 30 Jahre führe zum Kollaps ab dem Jahr 2030.
Auch bei energischem Umsetzen von Umweltschutz- und Effizienzstandards kann diese Tendenz oft nur abgemildert, aber nicht mehr verhindert werden. Erst die Simulation einer überaus ambitionierten Mischung aus Einschränkung des Konsums, Kontrolle des Bevölkerungswachstums, Reduktion des Schadstoffausstoßes und zahlreichen weiteren Maßnahmen ergibt eine nachhaltige Gesellschaft bei knapp 8 Mrd. Menschen."

2012 hat der Erstautor der Studie übrigens bei einer Konferenz gesagt, dass, egal wie sehr wir uns nun bemühen, es zu spät ist, dieses System wird kollabieren. Ich teile diese Meinung.
 
Weil sie vielleicht die Zusammenhänge nicht sehen können und wenn man es ihnen erklärt, wird man als Verschwörer und Ideologe abgetan. (Denn: Was habe ich damit zu tun, wenn die in Afrika kein Wasser haben? Afrika war immer trocken...Gefallen dir die Rosen? Ich liebe es im Winter Rosen in der Wohnung zu haben... Schrecklich die Kinderarbeit auf den Plantagen...Tschackeline willst noch Schokolade?...Was kann ich dafür, dass die den Regenwald abholzen?...Ich hau mir jetzt ein Schnitzel in die Pfanne, weil es so gut schmeckt!) Es ist halt auch nichts Nettes sich seiner eigenen Schuld bewusst zu werden. Im Gegenteil, es ist ein sehr schmerzhafter Prozess hinter den Vorhang zu blicken. Und es gibt keinen Weg zurück, keinen Agenten der einen wieder in die Matrix eingliedert. Und ich denke davor haben viele Angst. Darum besser mal die Augen zumachen. Nach dem Motto: Seh ich dich nicht, siehst du mich auch nicht. Aber der Tag wird kommen, an dem auch der letzte seinen Kopf ausm Arsch wird ziehen müssen, ob er bereit dazu ist, oder nicht und angesichts dessen was sich gerade auf der Welt abspielt liegt er nicht mehr in allzu weiter Ferne.

Ich stimme dir zu.
Nur, es hat keinen Sinn allzu sehr auf andere zu schauen. Es wird die Zeit kommen, da wird das System kollabieren, und darauf sollten wir, die wir das vorher schon erkennen, nicht warten und Däumchen drehen, sondern so gut wir können, es besser machen, und selbst wenn unser Beitrag gering ist.
Katastrophen haben die Menschen in ihrer Entwicklung immer wieder voran gebracht. Europa ist ein gutes Beispiel dafür, das nach den größten Kriegen seiner Geschichte in die friedlichste Zeit seiner Geschichte überging.
 
Ein 'para-dieses' System (also ein System für dies) wird nie kollabieren....nur (vorübergehend) möglicherweise den 'Schalter umlegen'.......
egal wie sehr wir uns nun bemühen, es zu spät ist, dieses System wird kollabieren. Ich teile diese Meinung.

Und ich teile diese meine Meinung gerne mit Anderen:

Systemische Kollapsen sind natürliche Sollbruchstellen des Unverstandes und somit ungleich verteilt! :)
 
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Ich stimme dir zu.
Nur, es hat keinen Sinn allzu sehr auf andere zu schauen. Es wird die Zeit kommen, da wird das System kollabieren, und darauf sollten wir, die wir das vorher schon erkennen, nicht warten und Däumchen drehen, sondern so gut wir können, es besser machen, und selbst wenn unser Beitrag gering ist.
Die Anderen sind mir egal, wer nicht will, der hat halt schon. Nur was mir nicht egal ist, ist das unendliche Leid, das sie verursachen. Und ich werde nicht aufhören, ihnen dieses Leid vor Augen zu führen. Ich habe auch keine Angst vor dem Crash. Ich bin bereit und wenn die Zombies dann an mein Gemüse wollen, tritt rule #2 in Kraft. lol Kleines Scherzchen, natürlich teile ich gerne es gibt genug Samen für alle! Däumchen drehen war noch nie mein Hobby :p Mein Motto ist: Ein Leben zu retten verändert nicht die ganze Welt, aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Leben.
 
Es wird die Zeit kommen, da wird das System kollabieren, und darauf sollten wir, die wir das vorher schon erkennen, nicht warten und Däumchen drehen, sondern so gut wir können, es besser machen, und selbst wenn unser Beitrag gering ist.

Das hätte scriberius auch so formuliert. Was habe Sie zu bieten? Wasser predigen und Wein trinken?

Schalom!
 
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Ich spreche mit ihnen, zeige ihnen Bilder, Bücher, Vorträge und Dokus.

Interessant! Welche Bilder, Bücher, Vorträge und Dokus? Und vor allem in welchem Rahmen? Also welche Leuten und wie erreichst du sie? Ich frage, weil ich Ideen sammle, wie man die Leute aufklären und informieren kann. Sehr viele sind ja offen für solche Themen, aber sie beschäftigen sich nicht so damit, bzw. es gibt zu wenig Angebot.
 
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