"Die Päpstin"

[FirstDay]

Es war noch niemals leicht eine Frau zu sein.
Der Film beginnt im Jahr 814 n. Chr. als Johanna geboren wird.
Ein Schulbesuch und eine Ausbildung waren zu der Zeit für Mädchen nicht vorgesehen, "da sie auf allen geistigen Gebieten dem Manne unterlegen sind."
Aber Johanna ist voller Wissensdurst und lernt heimlich bei ihren Brüdern lesen und schreiben.
Der Vater, Dorfpriester und zugleich engstirniger Tyrann der Familie, darf davon nichts erfahren. Wenn er seine Autorität als Priester in Frage gestellt sieht, dann gibt es Schläge; besonders für die weiblichen Mitglieder der Familie.


Der Gelehrte Aesculapius erkennt ihre große Intelligenz, und ist dazu bereit, das sprachbegabte Mädchen zu fördern; obwohl eigentlich ein Bruder dazu auserwählt ist, die Scola zu besuchen.
Instinktiv spürt Johanna dass es ihr bestimmt ist diesen Weg zu gehen, auch wenn sie noch nicht weiß, wie sie dorthin gelangen wird, wovon sie schon immer geträumt hat. Nichts ist ihr wichtiger als Selbstbestimmung, Wissen und Erkenntnis.
Und eines Tages wird sie in Rom "Die Päpstin" sein.

"Die Päpstin" - Trailer

 

[moebius]

AW: "Die Päpstin"

Wahrscheinlich haben junge intelligente Frauen heute andere Möglichkeiten, sich zu entfalten, als im ekklesial-neurotisch-cäsaren-papistischen Katholizis-mus ..., der ein rein von bi-gotten Männern dominiertes Macht-System ist, was empirisch am Beispiel des Kardinalskollegiums im sinkenden Vati-Kahn an anhand der Deutschen Bischofskonferenz überprüft werden kann...

 

[Hartmut]

AW: "Die Päpstin"

Danke für den Hinweis auf den Film, FirstDay.
Obwohl der Film auf einer Legende basiert, ist der Legendenstoff (Frauen in 'Männerdomänen', Frauen an der Macht) reizvoll.

Der Film beginnt im Jahr 814 n. Chr. als Johanna geboren wird.
Ein Schulbesuch und eine Ausbildung waren zu der Zeit für Mädchen nicht vorgesehen, "da sie auf allen geistigen Gebieten dem Manne unterlegen sind."

Nicht auf einer Legende beruht dagegen das Wirken der Hypatia von Alexandria (ca. 355 - 416 n. Chr.).

Hypatia war eine griechische spätantike Mathematikerin, Astronomin und Philosophin. Ihr Vater war Astronom und Mathematiker. Bei ihm erhielt sie ihre mathematische und astronomische Ausbildung. Nach dem Abschluss ihrer Ausbildung begann sie selbst Mathematik- und Philosophieunterricht zu erteilen.

Ihr Leben endete tragisch. Eine aufgehetzte christliche Menge brachte sie in eine Kirche, ermordete sie dort und schändete den Leichnam.

Ob wohl einst auch ein Film über die Hypatia zu sehen sein wird?

Gruss
Hartmut

 

[moebius]

AW: "Die Päpstin"

.....


Nicht auf einer Legende beruht dagegen das Wirken der Hypatia von Alexandria (ca. 355 - 416 n. Chr.).

1. Hypatia war eine griechische spätantike Mathematikerin, Astronomin und Philosophin. Ihr Vater war Astronom und Mathematiker. Bei ihm erhielt sie ihre mathematische und astronomische Ausbildung. Nach dem Abschluss ihrer Ausbildung begann sie selbst Mathematik- und Philosophieunterricht zu erteilen.

2. Ihr Leben endete tragisch. Eine aufgehetzte christliche Menge brachte sie in eine Kirche, ermordete sie dort und schändete den Leichnam.

3. Ob wohl einst auch ein Film über die Hypatia zu sehen sein wird?
....

Zu 1.:
Es gab schon immer sehr intelligente Frauen ...

Zu 2.:
Das überrasscht mich nicht !

Zu 3.:
"Schau' mer mol!"

 

[Reinhard70]

AW: "Die Päpstin"

Es gab schon immer sehr intelligente Frauen ...
...

Klar, z.B. die Xanthippe ...
"Sie lehrte ihn (Sokrates), auf den Gassen und
überall dort zu leben, wo man schwätzen und
müßig sein konnte und bildete ihn damit
zum größten athenischen Gassen-Dialektiker aus ..."
(Friedrich Nietzsche: Menschliches, Allzumenschliches)​

 

[moebius]

AW: "Die Päpstin"

Klar, z.B. die Xanthippe ...
"Sie lehrte ihn (Sokrates), auf den Gassen und
überall dort zu leben, wo man schwätzen und
müßig sein konnte und bildete ihn damit
zum größten athenischen Gassen-Dialektiker aus ..."
(Friedrich Nietzsche: Menschliches, Allzumenschliches)​

Und wahrscheinlich nahm die Xanthippe
ihren Sokrates auch schon mal auf die Schippe
​