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Die mathematisch-philosophische Theorie der Allmacht Gottes

AW: Die mathematisch-philosophische Theorie der Allmacht Gottes

Eigentlich will der Urheber des Threads etwas "beweisen", was nicht zu beweisen ist. "Gott" ist eine sinnleere Vokabel, seine "Allmacht" zu beweisen heißt schlicht, eine unbelegbare These in die Welt zu setzen (und daran sind schon andere Geister gescheitert), quasi das, was bei dem "Beweis" herauskommen soll, einfach schon mal vorauszusetzen...
Mit Mathematik kann man ziemlich viel Unfug "beweisen" (Unfug im Sinne Wittgensteins, s.o.) - überzeugender wird das alles dadurch nicht.
 
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AW: Die mathematisch-philosophische Theorie der Allmacht Gottes

Also ich habe mir die PDF mal heruntergeladen und schon mal einen Blick hineingeworfen...........

Doch ich habe derweil kaum Zeit mich damit näher zu beschäftigen,
weshalb ich jetzt dazu nicht kaum etwas sagen/schreiben kann.
 
AW: Die mathematisch-philosophische Theorie der Allmacht Gottes

Eigentlich will der Urheber des Threads etwas "beweisen", was nicht zu beweisen ist. "Gott" ist eine sinnleere Vokabel, seine "Allmacht" zu beweisen heißt schlicht, eine unbelegbare These in die Welt zu setzen (und daran sind schon andere Geister gescheitert), quasi das, was bei dem "Beweis" herauskommen soll, einfach schon mal vorauszusetzen...
Mit Mathematik kann man ziemlich viel Unfug "beweisen" (Unfug im Sinne Wittgensteins, s.o.) - überzeugender wird das alles dadurch nicht.

Vermutlich hast Du mit Deiner Einschätzung Recht oktoberwind.
Aus diesem Grunde halte ich mich ja auch grundsätzlich an meinen Glauben, dass Gott den Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen hat und Gott Mensch wurde. Demnach ist die Allmacht Gottes lediglich in der Zusammenfassung aller Menschen auf dieser Erde begründet und der gegenseitigen Teilhabe an Glück und Leid.
Logischerweise ist dann danach jeder Mensch göttlich und okay. Dann stellt sich mir nur noch die ganz praktische Frage, wieso benehmen sich die Menschen eigentlich so gemein und ignorant zu einander?
Was ist da passiert? Wie kann dieses unmenschliche Verhalten aufgehalten und aufgehoben werden?
Da kann dann einer wenn er es will eine Rechenaufgabe draus machen oder auch eine philosophische Abhandlung drüber schreiben, dass ist dann gehupft wie gesprungen.
Entscheidend bleibt dann für mich, wird ein Mensch dadurch glücklicher und zufriedener und satt und gibt es einen Amokläufer oder Selbstmordattentäter dadurch weniger? Entsteht dadurch mehr Gerechtigkeit in dieser Welt?
Denken allein genügt nicht, sondern wie werde ich durch meine Gedanken zu einem besseren Leben motiviert? Lebe ich in der Einheit und im Einklang mit dem was ich tue und denke oder lasse ich da einen permanenten Kritiker (vergl auch moebius Beiträge) oder Antreiber zu oder lege ich den Schwerpunkt auf die eigene innere Zufriedenheit?

Gott lässt sich eben nicht beweisen höchstens erfahren.

:liebe: :geist: :schaf: rg​
 
AW: Die mathematisch-philosophische Theorie der Allmacht Gottes

@moebius

1. Ich bin kein besonders interessierter Methodenkenner was die Philosophie angeht.
2. Der Text ist prinzipiell philosophisch im Sinne von: versuchen den Dingen auf den Grund zu gehen.
3. Versuchen Beziehungen und Zusammenhänge zu erkennen.
4. Ich bin philosophischer Laie (weshalb ich mich im Endeffekt an eine Öffentlichkeit gewandt habe) und wünschte mir schlicht, dass die Kernthesen verstanden und hinterfragt würden.
5. Dies aber hier versuchen darzulegen ist etwas mühsam, da Formeln und Graphiken schlecht eingefügt werden können.

6. Ich weiß nicht inwiefern es notwendig ist, bestimmte Methoden zu nutzen. Neues entstand in der Geschichte meist durch Ausreißer, die sich fern ab der Methoden bewegten.
7. Hatten sie Erfolg setzten sie sich durch, hatten sie keinen Erfolg gingen sie unter. Damit müsste ich leben. Ich weiß, dass mein erster Post etwas pointiert formuliert war, aber ich hielt es für notwendig. Ob der Aufsatz hält was ich darin sehe, kann ich aber nicht selbst beurteilen.

8. Verstand ist für meine Begriffe das Potential Dinge erkennen zu können und Vernunft ein immaterielles Produkt des Verstandes, dass es uns erlaubt Zusammenhänge auf abstrakter Ebene hinter der Materie zu denken. Ich nehme ich diese Kritik dankend auf und mache mir weitere Gedanken darüber. :)

9. Um zu beurteilen, ob ich die beiden Gedanken von Nietzsche und James berücksichtige, müsste ich sie für mich näher beleuchten. Aber Danke für den Hinweis.

10. Lies es halt, wenn Du magst. :)

Zu 1.:
Wer ist das schon !?
Zu 2.:
Viel Glück beim Versuch, den Dingen auf den Grund zu gehen...
Besser, den Dingen auf den Grund als auf den Leim zu gehen....:clown2:
Zu 3.:
Natur/Leben ist Beziehungen, denn im UNI-versum hängt Alles mit Allem irgendwie zusammen...
Zu 4.:
Was ist denn die wichtigste aller Kernthesen:confused:
Zu 5.:
In der Philosophie sind Formeln und Graphiken unnötig, in der Mathematik nicht ...
Zu 6.:
Okay!
Zu 7.:
Ich könnte das zwar beurteilen, haben den Aufsatz aber noch nicht gelesen !
Zu 8.:
Philosophieren bedeutet u.a.: fragend weiter-denken bzw. denkend weiter-fragen...
Zu 9.:
Wer etwas Neues gedacht zu haben beansprucht, sollte nicht unterhalb des bereits erreichten Reflexions-Niveaus bleiben, denke ich !
Zu 10.:
Some day ....
Der blaue moebius
 
AW: Die mathematisch-philosophische Theorie der Allmacht Gottes



Vermutlich hast Du mit Deiner Einschätzung Recht oktoberwind.
Aus diesem Grunde halte ich mich ja auch grundsätzlich an meinen Glauben, dass Gott den Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen hat und Gott Mensch wurde. Demnach ist die Allmacht Gottes lediglich in der Zusammenfassung aller Menschen auf dieser Erde begründet und der gegenseitigen Teilhabe an Glück und Leid.
Logischerweise ist dann danach jeder Mensch göttlich und okay. Dann stellt sich mir nur noch die ganz praktische Frage, wieso benehmen sich die Menschen eigentlich so gemein und ignorant zu einander?
Was ist da passiert? Wie kann dieses unmenschliche Verhalten aufgehalten und aufgehoben werden?
Da kann dann einer wenn er es will eine Rechenaufgabe draus machen oder auch eine philosophische Abhandlung drüber schreiben, dass ist dann gehupft wie gesprungen.
Entscheidend bleibt dann für mich, wird ein Mensch dadurch glücklicher und zufriedener und satt und gibt es einen Amokläufer oder Selbstmordattentäter dadurch weniger? Entsteht dadurch mehr Gerechtigkeit in dieser Welt?
Denken allein genügt nicht, sondern wie werde ich durch meine Gedanken zu einem besseren Leben motiviert? Lebe ich in der Einheit und im Einklang mit dem was ich tue und denke oder lasse ich da einen permanenten Kritiker (vergl auch moebius Beiträge) oder Antreiber zu oder lege ich den Schwerpunkt auf die eigene innere Zufriedenheit?

Gott lässt sich eben nicht beweisen höchstens erfahren.

:liebe: :geist: :schaf: rg​

An anderer Stelle habe ich es schon dargelegt, dass meiner Auffassung nach die Religionen das Verhängnis in die Welt gebracht haben, denn ich betrachte diese nicht als "Offenbarungen" eines höchsten Wesens, sondern als menschliche Erzeugnisse, um Macht über andere zu bekommen. Wer sich im Besitz der Wahrheit wähnt, wird immer andere "bekehren" wollen, so hat es das Christentum lange Jahrhunderte gemacht (ehe die Aufklärung dem einen Riegel vorschob) und so macht es der Islam heute.
Als ethische Grundlage scheint mir der kategorische Imperativ - trotz aller Kritik daran - immer noch letztlich unwiderlegt (und in Varianten "geistert" er ja auch als "goldene Regel" durch alle Weltanschauungen).
 
AW: Die mathematisch-philosophische Theorie der Allmacht Gottes

.......
Als ethische Grundlage scheint mir der kategorische Imperativ - trotz aller Kritik daran - immer noch letztlich unwiderlegt (und in Varianten "geistert" er ja auch als "goldene Regel" durch alle Weltanschauungen).

Bei allem Respekt vor der Kritik der praktischen Vernunft bzw. der Grundlegung der Metaphysik der Sitten des "Königsberger Klopses":clown3: bitte ich dreieierlei zu beachten:
1. "Die goldene Regel" geistert seit ca. 3700 Jahren durch einige Weltanschauungen...
2. Der kategorische Imperativ "geist-ert" :geist:seit ca. 222 Jahren durch die deutsche Philosophiegeschichte...
3. Die Diskussionen innerhalb der ETHIK sind nach I. KANT weitergegangen, wobei ich in diesem Zusammenhang nur an die DISKURS-Ethik (Apel/Habermas) und an die Skeptische ETHIK (W. Weischedel) erinnern will...
Der blaue moebius
 
AW: Die mathematisch-philosophische Theorie der Allmacht Gottes

@ alle

Es ist leider müßig für mich auf jeden einzelnen Post zu antworten, wenn niemand den Text gelesen hat. Dies soll keine Respektlosigkeit meinerseits sein, aber die meisten eurer kritischen Anmerkungen würden sich erklären, würdet ihr den Text lesen. Ich werde mich ggf. an der weiteren Diskussion beteiligen, möchte aber freundlich darum bitten auf meiner Seite zu posten, wenn noch etwas direkt zum Text kommt. Ich danke euch jedenfalls sehr für die Anregungen!
 
AW: Die mathematisch-philosophische Theorie der Allmacht Gottes

@ oktoberwind

Eins noch. Ich gebe sehr wohl eine Erklärung, die es mir erlaubt Gott als mathamtische Variable zu definieren. Man kann sich über diese Zulässigkeit streiten. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass da über die Grenzen unseres Universums nichts ist, das Einfluss auf uns hat, ist nach irdischem Verständnis von Raum und Zeit verschwindend gering. Inwiefern dies zu beurteilen gilt, geht über unseren Verstand hinaus, ich denke dennoch das ich mit dieser Anschauung das Maximum an menschlich möglichem Verständnis darlege.

Steht aber alles so drin ;-) Ich würde mich also sehr über eure Lektüre freuen!
 
AW: Die mathematisch-philosophische Theorie der Allmacht Gottes

@ oktoberwind

Eins noch. Ich gebe sehr wohl eine Erklärung, die es mir erlaubt Gott als mathamtische Variable zu definieren. ....

Darauf haben die Mathematiker dieser Welt bestimmt sehnsüchtig gewartet...:lachen::lachen::lachen:
Aber was ist eine mathamtische Variable...:dontknow:
 
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AW: Die mathematisch-philosophische Theorie der Allmacht Gottes

@mathphil

Es ist bewegend, wie Du die Schöpfung in eine ihrer Sprachen, der Mathematik, darstellst.
Alles ist Mathematik... die Wellen des Meeres, das Lachen eines Kindes, die sich im Wind wiegenden Blätter eines Baumes, eine Fuge von Bach, ein berührendes Gemälde...
 
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