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Die Kulturrevolution des Olaf Scholz,

querulant

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6. Januar 2009
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in Form "betreuten" Lesens oder Vorlesens von Kinderbüchern.

Laut Interview der "SZ" (Süddeutsche Zeitung) mit Titel "Ab und zu lese ich auch Comics" (mit Bezahlschranke) wünscht sich Kanzler Scholz sinngemäß, dass in Kinderbuch-Klassikern in heutiger Lesart diskriminierende Begriffe wie etwa das "N-Wort" bei "Pipi Langstrumpf" irgendwie, etwa in einem Vorwort oder mittels Verweisen erläutert werden sollten (falls das nicht fruchtet, ginge ja noch verbieten oder am Ende verbrennen..).

Solche Kulturgut-Einflussnahme wäre praktisch mit einem Witz vergleichbar, dessen Wirkung verpufft, weil er groß und breit angekündigt und dabei auch noch vorab erklärt wird, worum es in dem Witz geht und was an den aneinander gereihten Worten überhaupt witzig sein soll.
Eine Art Lebens- oder Lesehilfe auf die Spitze getrieben, auf Kosten kollektiver kultureller Erinnerung und Seelennahrungs-Qualitäten.

Das "N-Wort" bereffend, was ist eigentlich mit der gängigen und scheinbar untadeligen Bezeichnung "Afroamerikaner", wenn farbige Amerikaner, die schon seit X Generationen in Amerika leben?
Die haben doch wohl praktisch und mental mit Afrika so wenig zu tun wie die berühmte Kuh mit dem Sonntag, die sich mit Leib und Seele als Amerikaner sehen und für die Afrika so fremd ist wie für uns hier etwa die tibetanische Hochebene.
Was sollen "Afroamerikaner" jeglicher sozialen Schicht davon halten, wenn das Wort "Afrika" wohl in vielen Köpfen immer noch Sklave, Urwald, Busch und Trommel assoziiert und sie sich deshalb wohl doppelt anstrengen müssen, um ernst genommen zu werden.

Natürlich kann sein, dass Begrifflichkeiten in den USA nicht so eng gesehen werden, wie hierzulande, obwohl schon etwas seltsam ist, wenn damals Bush zeitnah nach Antritt seines Amtes eine Gruppe farbiger Intellektueller medienwirksam ins weiße Haus einlud, wohl um zu demonstrieren, dass er gut mit ihnen könne.
Dann stellt sich aber die Frage, wozu dann solche mediale Show erforderlich ist, wenn doch in den modernen Multiethnisch / kulti-USA angeblich alles so harmonisch abläuft.
Und warum wird in den USA die Nationalhymne bei fast jeder Veranstaltung abgespielt, nebst aufs Herz gelegter Hand?
Vielleicht deshalb, weil es selbst nach 250 Jahren USA noch immer nicht so harmonisch und gemeinschaftlich zugeht wie behauptet oder erhofft (sh. Chinatown und ähnliche kulturelle und ethnische Separationen) und mit solchen Zeremonien übertüncht werden soll.

Ebenso mittels amerikanischer Kino- und TV-Serien-Filme, in denen realitätsfern auffallend viele Abteilungseiter, leitende Kommissare oder Helden von Farbigen gespielt werden.
Ähnlich hierzulande, wenn ebenso in Filmen wie auch in Prospekten und Versandkatalogen zunehmend Farbige als Mannequin oder Darsteller auftreten, was in der Zahl jedoch nicht dem wirklichen hiesigen Bevölkerungsanteil und dem sozialen Status Zugerereister entspricht.
Also findet schon seit Jahren die Multikulti-Minderheiten-Gender-Volks-Umerziehung auch schon in Filmen und Prospekten statt.

Nun sind wohl auch die Kinderbücher dran, zumindest wenn es nach einem Kanzler Scholz (nebst Gleichgesinnter) ginge, der vor 20 Jahren vom Erobern "einer Lufthoheit über den Kinderbetten" schwärmte und den das Gedächtnis bezgl. "Cum-Ex-Affäre" im Stich lässt, er sich aber detailliert an fast alle je gelesenen Bücher zu erinnern scheint.
Gilt es nicht u.a. als charakteristisch für eine "Alzheimer" -Erkrankung, wenn sich Erkrankte an weit zurückliegende Ereignisse besser erinnern als an zeitnahere?
 
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