Benjamin
Well-Known Member
- Registriert
- 27. Januar 2005
- Beiträge
- 2.268
Hin und wieder habe ich dieses Thema ja schon vereinzelt im Denkforum angesprochen. Nun möchte ich ihm aber einen eigenen Thread widmen:
Eigentlich verfolgt mich dieses Thema schon eine Ewigkeit - mindestens solange wie ich denken kann. Und ich denke, keinen von euch ergeht es diesbezüglich anders als mir, auch wenn ihr euch dem vielleicht gar nicht bewusst seid.
Das Thema dreht sich schlicht und einfach darum, was wir Menschen eigentlich suchen. Was wir hier (auf dieser Welt) wollen und warum wir hier sind. Es geht also auch um den Sinn des Lebens, aber viel mehr geht es mir eigentlich darum, was uns bewegt, die Dinge zu tun, die wir tun.
Was ist der Grund für unser Handeln und was ist es, das wir uns davon erhoffen?
Lange schon beschäftige ich mich mit dieser Frage. Und mit der Zeit habe ich auch eine Antwort darauf gefunden: Der Mensch sucht Glück.
Glück bzw. Freude zu erreichen oder aufrechtzuerhalten, ist das einzige, wirkliche Motiv hinter all unseren Handlungen.
Und wenn es in meinen Augen etwas Sinnvolles gibt, das die Menschheit lernen kann, dann ist es das Glücklichsein. Ich denke nämlich, dass all unser Fortschritt und unsere Entwicklung wertlos sind, wenn sie dieses grundsätzliche Ziel des Menschen nicht erfüllen. Fortschritt, der nicht glücklich macht, ist meines Erachtens kein Schritt nach vorne. Ganz im Gegenteil.
Es ist doch so: Menschen sehen Glück in materiellen Dingen. (Fast) Jeder Mensch will ein Dach über dem Kopf. Es ist schließlich auch weit angenehmer bei Regen und Schnee in einem warmen Haus zu wohnen, als in einer kalten Tonne unter der Brücke. Und es ist auch weit angenehmer in einem gepflegten, hellen und großen Haus zu wohnen, als in einer engen, schmutzigen und dunklen Wohnung.
Materielle Dinge machen glücklich, weil unser materieller Körper materielle Bedürfnisse hat Diese zu stillen macht glücklich.
Hier an diesem Punkt befindet sich meines Erachtens die Menschheit. Die menschliche Suche nach Glück ist im Laufe der Zeit zu einer Suche nach materiellem Wohlstand geworden.
Für mich ist es fast täglich so, dass ich mich in einem Bildungssystem wieder finde, das diesen menschlichen Wunsch nach Glücklichkeit nicht wirklich verstanden hat, geschweige den unterstützt. Es ist eigentlich nicht nur das Bildungssystem, es ist die gesamte Gesellschaft.
Ich denke, viele (die meisten?) Menschen wissen gar nicht, wie ein glückliches Leben aussehen soll. Oft scheint es mir so, dass die Menschen denken, sie werden umso glücklicher, je reicher sie werden.
Ein fataler Irrtum. Und genau dieser Irrtum ist es, der der Menschheit so viel Leid bringt. Es werden ganze Kriege für unseren materiellen Wohlstand geführt. Kriege mit Waffen, Kriege mit Worten, Kriege mit Geld und Kriege gegen unsere Umwelt.
Auf schockierende Weise wurde mir bewusst, dass es nicht einige wenige Menschen sind, die diese Entwicklung zu verantworten haben. Nein, es sind wir alle, die diese Form von Gesellschaft verantworten. Wann immer wir auf der Suche nach dem billigsten Produkt sind, ohne uns darum zu kümmern, wie es entstanden ist, immer dann sind wir dabei diesen Wohlstandswahn zu unterstützen. Denn es werden unzählige Dinge so produziert, dass sie unsere Umwelt zerstören und dabei andere Menschen bis zum Äußersten ausnutzen.
Aber wenn kümmert das schon? Solange der Preis stimmt, wird gekauft.
Nur der durchschnittliche Bürger beschäftigt sich nicht wirklich mit den Folgen seines Verhaltens. Er entschuldigt sich damit, dass er selbst genug Sorgen hat und er nicht auf alle Welt schauen kann, wenn er noch nicht einmal mit sich selbst zu Recht kommt.
Doch ist es genau diese Ignoranz unter den Menschen, die ihnen die all diese (oder zumindest die meisten) Sorgen bescheren. Und genau das sehen die wenigsten ein.
Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es ja schon fast ironisch, dass die menschliche Suche nach Glück dem Menschen so viel Unglück bringt.
Und im Grunde ist er selbst dafür verantwortlich.
Ich möchte euch hier nun Fragen:
Was macht euch glücklich?
Ganz in dem Sinne etwas Sinnvolles zu lernen. Ich glaube, eine Wissenschaft, die sich nur damit beschäftigen würde, was den Menschen glücklich macht, wäre die Wissenschaft von größtem Nutzen.
Eigentlich verfolgt mich dieses Thema schon eine Ewigkeit - mindestens solange wie ich denken kann. Und ich denke, keinen von euch ergeht es diesbezüglich anders als mir, auch wenn ihr euch dem vielleicht gar nicht bewusst seid.
Das Thema dreht sich schlicht und einfach darum, was wir Menschen eigentlich suchen. Was wir hier (auf dieser Welt) wollen und warum wir hier sind. Es geht also auch um den Sinn des Lebens, aber viel mehr geht es mir eigentlich darum, was uns bewegt, die Dinge zu tun, die wir tun.
Was ist der Grund für unser Handeln und was ist es, das wir uns davon erhoffen?
Lange schon beschäftige ich mich mit dieser Frage. Und mit der Zeit habe ich auch eine Antwort darauf gefunden: Der Mensch sucht Glück.
Glück bzw. Freude zu erreichen oder aufrechtzuerhalten, ist das einzige, wirkliche Motiv hinter all unseren Handlungen.
Und wenn es in meinen Augen etwas Sinnvolles gibt, das die Menschheit lernen kann, dann ist es das Glücklichsein. Ich denke nämlich, dass all unser Fortschritt und unsere Entwicklung wertlos sind, wenn sie dieses grundsätzliche Ziel des Menschen nicht erfüllen. Fortschritt, der nicht glücklich macht, ist meines Erachtens kein Schritt nach vorne. Ganz im Gegenteil.
Es ist doch so: Menschen sehen Glück in materiellen Dingen. (Fast) Jeder Mensch will ein Dach über dem Kopf. Es ist schließlich auch weit angenehmer bei Regen und Schnee in einem warmen Haus zu wohnen, als in einer kalten Tonne unter der Brücke. Und es ist auch weit angenehmer in einem gepflegten, hellen und großen Haus zu wohnen, als in einer engen, schmutzigen und dunklen Wohnung.
Materielle Dinge machen glücklich, weil unser materieller Körper materielle Bedürfnisse hat Diese zu stillen macht glücklich.
Hier an diesem Punkt befindet sich meines Erachtens die Menschheit. Die menschliche Suche nach Glück ist im Laufe der Zeit zu einer Suche nach materiellem Wohlstand geworden.
Für mich ist es fast täglich so, dass ich mich in einem Bildungssystem wieder finde, das diesen menschlichen Wunsch nach Glücklichkeit nicht wirklich verstanden hat, geschweige den unterstützt. Es ist eigentlich nicht nur das Bildungssystem, es ist die gesamte Gesellschaft.
Ich denke, viele (die meisten?) Menschen wissen gar nicht, wie ein glückliches Leben aussehen soll. Oft scheint es mir so, dass die Menschen denken, sie werden umso glücklicher, je reicher sie werden.
Ein fataler Irrtum. Und genau dieser Irrtum ist es, der der Menschheit so viel Leid bringt. Es werden ganze Kriege für unseren materiellen Wohlstand geführt. Kriege mit Waffen, Kriege mit Worten, Kriege mit Geld und Kriege gegen unsere Umwelt.
Auf schockierende Weise wurde mir bewusst, dass es nicht einige wenige Menschen sind, die diese Entwicklung zu verantworten haben. Nein, es sind wir alle, die diese Form von Gesellschaft verantworten. Wann immer wir auf der Suche nach dem billigsten Produkt sind, ohne uns darum zu kümmern, wie es entstanden ist, immer dann sind wir dabei diesen Wohlstandswahn zu unterstützen. Denn es werden unzählige Dinge so produziert, dass sie unsere Umwelt zerstören und dabei andere Menschen bis zum Äußersten ausnutzen.
Aber wenn kümmert das schon? Solange der Preis stimmt, wird gekauft.
Nur der durchschnittliche Bürger beschäftigt sich nicht wirklich mit den Folgen seines Verhaltens. Er entschuldigt sich damit, dass er selbst genug Sorgen hat und er nicht auf alle Welt schauen kann, wenn er noch nicht einmal mit sich selbst zu Recht kommt.
Doch ist es genau diese Ignoranz unter den Menschen, die ihnen die all diese (oder zumindest die meisten) Sorgen bescheren. Und genau das sehen die wenigsten ein.
Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es ja schon fast ironisch, dass die menschliche Suche nach Glück dem Menschen so viel Unglück bringt.
Und im Grunde ist er selbst dafür verantwortlich.
Ich möchte euch hier nun Fragen:
Was macht euch glücklich?
Ganz in dem Sinne etwas Sinnvolles zu lernen. Ich glaube, eine Wissenschaft, die sich nur damit beschäftigen würde, was den Menschen glücklich macht, wäre die Wissenschaft von größtem Nutzen.
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