Hallo
Ich habe eine Stelle bei Slavoj Zizeks "Die gnadenlose Liebe" gefunden, wo die Identität
von Freiheit und Subjektivität aus kantischer Sicht besprochen wird.
Ich stell sie mal rein:
"Wenn Ray Jackendoff die These vertritt, dass unser Bewusstsein sich der Tatsache verdankt, dass wir uns nicht bewusst sind, wie eben dieses Bewusstsein durch weltliche Prozesse erzeugt wird (Bewusstsein existiert nur insoweit, als seine biologisch-organischen Ursprünge im Dunkeln bleiben), kommt er damit der kantischen Einsicht, dass es Selbstbewusstsein nur insofern gibt, dass ich nur insofern denke, als das Ich oder Er oder Es (das Ding), welches denkt, für mich selbst unergründlich bleibt, sehr nahe."
Wo findet man diese Stelle bei Kant?
Bedeutet das nicht, dass sobald ich mich kausal, von anderen Ursachen erzeugt denke, negiere ich mich zugleich als Subjekt, als Selbst?
Könnte mir das jemand bitte genauer erklären?
Ich würde mich über interessante Antworten freuen.
lg
Ich habe eine Stelle bei Slavoj Zizeks "Die gnadenlose Liebe" gefunden, wo die Identität
von Freiheit und Subjektivität aus kantischer Sicht besprochen wird.
Ich stell sie mal rein:
"Wenn Ray Jackendoff die These vertritt, dass unser Bewusstsein sich der Tatsache verdankt, dass wir uns nicht bewusst sind, wie eben dieses Bewusstsein durch weltliche Prozesse erzeugt wird (Bewusstsein existiert nur insoweit, als seine biologisch-organischen Ursprünge im Dunkeln bleiben), kommt er damit der kantischen Einsicht, dass es Selbstbewusstsein nur insofern gibt, dass ich nur insofern denke, als das Ich oder Er oder Es (das Ding), welches denkt, für mich selbst unergründlich bleibt, sehr nahe."
Wo findet man diese Stelle bei Kant?
Bedeutet das nicht, dass sobald ich mich kausal, von anderen Ursachen erzeugt denke, negiere ich mich zugleich als Subjekt, als Selbst?
Könnte mir das jemand bitte genauer erklären?
Ich würde mich über interessante Antworten freuen.
lg