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Der Mainstream, die Clownwelt und die Ketzerbewegung

Dort wird zumindest der rote Faden beibehalten. Allerdings befinden wir uns nicht bei einer solchen Verteidigung, noch nicht einmal bei einem Doktoranden-Colloquium.
Nun, auch bei der Verteidigung einer Doktorarbeit im wirtschaftlichen Bereich kann es durchaus auch in die Mathematik oder in andere Bereiche hineingehen. Und wenn tiefgreifende, prinzipielle Mängel durchscheinen, braucht es gar keinen direkten Zusammenhang mit Wirtschaft.
Niemand muß etwas widerstandslos hinnehmen! Aber man sollte das Diskussions-Thema nicht verlassen. Das tust du aber grundsätzlich, indem du in verklausulierende Nebensächlichkeiten abdriftest (etwa die Grammatik).
Diese Grundsätzlichkeit ist nur deine Unterstellung.
Auf die Grammatik komme ich dann zu sprechen, wenn sie die Verständlichkeit des Textes beeinträchtigt, wenn sie inhaltliche Defizite offenbart (jemand, der vorgibt Arzt zu sein und dann "infisziert" schreibt, schürt massive Zweifel an seiner Vorgabe) oder aber, wie im Falle krisvandenbergs als Lektion, anderen nicht Fehler vorzuwerfen, die man selbst ein weit größerem Umfang begeht.
Doch, Meinungen darlegen, und sie gegenseitig anhören, ist durchaus eine Diskussion.
Ist Teil einer Diskussion, ist selbst aber noch keine. Beispiel: Es gibt zur Zeit auf Ö3 ein Radioprogramm, das heißt "Frag das ganze Land". Da hat jemand ein Problem und fragt öffentlich, wie er damit umgehen soll. Im Radio werden dann die Meinungen verschiedener Anrufer vorgespielt und am Ende der Sendung verlautbart der mit dem Problem, wie er verfahren wird.
Die verschiedenen Anrufer legen auch ihre Meinungen dar und ich gehe davon aus, dass sie die Sendung weiter verfolgen und sich die Meinungen der anderen Anrufer anhören. Nach deiner Definition wäre das schon eine Diskussion, nach meiner (und auch nach der gängigen) nicht. Die verschiedenen Anrufer stehen miteinander nicht im Dialog.
Darüber hinaus:
"Das Wort Diskussion stammt vom lat. Substantiv discussio „Untersuchung, [...] Prüfung“[1] ab. Das Verb dazu heißt discutere und bedeutet „eine Sache diskutieren = untersuchen, erörtern, besprechend erwägen“.[2]
Bisweilen hat die Verwendung des Wortes einen etwas kämpferischen Beiklang (Argument versus Gegenargument), wogegen der verwandte Begriff Diskurs weniger mit Emotionen verknüpft ist."
Wie ich schon im Thread "wehrhafte Demokratie" die Meinung Prof. Kollmorgens darlegte: "Das eine, was mir heute wirklich immer wieder auffällt, ist, daß wir in auch schon einfachen politischen Diskussionen vielfach dazu neigen, uns sehr verletzlich zu zeigen, sehr schnell bereit sind, uns zu empören und anzunehmen, daß es am Ende doch nur eine Lösung geben kann, also das Gespräch eigentlich auch in der Erwartung führen und uns die Meinung der anderen anhören, wir müßten sie zu uns herüberziehen, wir müßten sie von dem überzeugen, was wir denken, und eigentlich vielfach schon die Lösung im Kopf haben. Und das ist das Gegenteil der demokratischen Idee, die ja davon lebt, daß man voraussetzt, daß es unterschiedliche Meinungen, unterschiedliche Positionen, gibt, die man nur bedingt wirklich vermitteln kann, wo man das Andere, auch das ganz Andere, aushalten können muß".
Was zeigt, dass in einer Demokratie nicht der Einzelne demokratisch sein, sondern er die demokratischen Regeln respektieren muss. Und so gibt es ja auch unsere demokratische Verfassung vor. Der einzelne Wähler ist niemandem bzw nur seinem eigenen Gewissen gegenüber verantwortlich.
Meinst du etwa so, wie du partout nicht einsehen wolltest, daß du Cicero falsch zitiert hattest?
Wenn du schon alleine eine Übersetzung als Verfälschung eines Zitats darstellen willst.....
Auch bei Polizei-Verhören geht es oft nicht um die Wahrheit, sondern darum, den Tatverdächtigen dingfest zu machen.
Die Beamten sind mit der Aufklärung beauftragt. Das Verhör dient der Prüfung der Frage, ob bzw wie der Tatverdächtige involviert ist.
Sie sind nicht damit beauftragt, einen Tatverdächtigen dingfest zu machen, wenn seine Beteiligung nicht den Tatsachen entspräche.
Man will oft gar nicht dessen Unschuld beweisen, sondern dessen Schuld, unabhängig davon, ob er überhaupt schuldig ist.
So lautet nicht deren Auftrag. Ermittlungsbeamte müssen unvoreingenommen an ihre Ermittlungen herangehen und bezüglich Beschuldigten in beide Richtungen - zu deren Belastung und deren Entlastung - gleichermaßen ermitteln. Tun sie das nicht, handeln sie nicht pflichtgemäß.
Man ist ja froh, daß man einen Verdächtigen hat, den man jetzt nur noch an die Wand spielen muß. Aber wir sind ja hier nicht bei einem Verhör, oder?
Bei dir besteht offensichtlich eine ausgeprägte Voreingenommenheit gegenüber Ermittlungsbeamten.
Die meist nichts mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun haben. Um das eigentliche Thema geht es überhaupt nicht mehr. So läuft es in all deinen Diskussionen.
Wo es hinführt, bestimmten die Antworten des Befragten.
Sie ist nicht sophistische Eristik, weil ich sie so bezeihne, sondern weil sie es ist.
So deine Darstellung, weil deine Meinung nicht widerstandslos integriert wird.
 
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Du kannst voraussetzen, was du willst, es interessiert mich nicht!
Weil du nur behaupten willst, was Willkür bedeutet und was nicht,
deine Behauptungen zu überdenken, interessiert dich nicht.
Genau, was ich sagte. Nur etwas behaupten, aber sich kritisch damit
auseinander zu setzen interessiert nicht.
 
Erstaunlich ist, dass dieses , sein wiederholtes Ablenkungsmanöver der Moderation
so gar nicht auffällt - bzw. seine argumentum ad hominem Tiraden: Und dieses, sein
Spiel fällt doch mutmaßlich jedem Mitleser bereits auf!
Deine Ablenkungsmanöver - Russland überfällt die Ukraine aber der Westen ist schuld -
und bloße Zitate irgendwelcher *anerkannten* Persönlichkeiten, gepaart mit deinen
ad hominem Tiraden gegen Anschober, Biden und User hier - dein Spiel fällt doch
mutmaßlich jedem Mitleser schon seit langem auf.Also!
 
Willkürlich und bewusst schließen einander nicht aus.
Ich wage sogar zu behaupten, dass Willkür Bewusstheit voraussetzt.
Gerne dürfen Sie dieses Wagnis als Wagniskapital "Willkür" in einer fiktiven Behauptung zum Zwecke einer Enthauptung radikal real (denkrechtsunschädlich) voraussetzen.

Denn kopflose Personen - das entspricht EINER jeden Logik in der Genügsamkeit ausgelagerter Erinnerungen - vermag man nicht wirklich zu enthaupten, es sei denn es wirkt ausnahmsweise - als seltsamer Attraktor im Sinne des Physikers Professor Hans-Peter Dürr, der mindestens seit dem Jahr 2004 behauptet hat: " Die Welt besteht aus Wirks". Und schon im Märchen, so erlaube ich daran zu erinnern, soll ein berühmter Baron sogar versucht haben auf einer Kanonenkugel zu reiten.

Für eine solche (denkarbeitshypothetische) Voraussetzung, zum Zwecke ihrer Widerlegung - innerhalb und außerhalb einer Zwischenzeit - versteht sich dies selbstverständlich, interessieren sich möglicherweise die Eristiker um Schopenhauer weniger, welche die Welt als Wille mit der Vorstellung gleichsetzen und sich nicht mit der Nachstellung bzw. *Nach-T-Stellung* einer minimal-invasiven Korrekturgröße "in lichten Momenten" um eine "vorausschauende" Verhaltensprozesslogik scheren:

Asanoya zu Muzmuz:
Du kannst voraussetzen, was du willst, es interessiert mich nicht!
Tut mir leid, aber nach einer emotionsfreien Diskursethik sieht mir dieses Nichtargument nicht gerade aus. Wille und Vorstellung bedürfen meines Erachtens einer sinngebungshaften Kontrolle durch eine geringfügige Nachstellung im Korrektiv einer naturwissenschaftsphilosophisch unterschiedlich (richtungs-)wirksamen Prozesslogik, im Nachtrag wie im Vortrag.

Denn eine jede Form von Neutralität ist in einer eigenständigen Prozesslogik in "auto-gene-Verhaltensstrukturen" bis tief in atomare Prozesse von Plasma über Spaltung (energetisch) und Teilung (semiotisch) zeichenhaft und symbolhaft "wundersam" (sozio-technosophisch) eingebunden.

Bernhard Layer (Bernies Sage)
 
Nun, auch bei der Verteidigung einer Doktorarbeit im wirtschaftlichen Bereich kann es durchaus auch in die Mathematik oder in andere Bereiche hineingehen. Und wenn tiefgreifende, prinzipielle Mängel durchscheinen, braucht es gar keinen direkten Zusammenhang mit Wirtschaft.
Exkurse sollten immer nur Exkurse bleiben, und nicht ausufern. Bei dir werden sie aber zum Hauptthema, und das eigentliche Thema verschwindet völlig.

Diese Grundsätzlichkeit ist nur deine Unterstellung.
Auf die Grammatik komme ich dann zu sprechen, wenn sie die Verständlichkeit des Textes beeinträchtigt, wenn sie inhaltliche Defizite offenbart (jemand, der vorgibt Arzt zu sein und dann "infisziert" schreibt, schürt massive Zweifel an seiner Vorgabe) oder aber, wie im Falle krisvandenbergs als Lektion, anderen nicht Fehler vorzuwerfen, die man selbst ein weit größerem Umfang begeht.
Das Abschweifen ist ein Grundzug deiner Verhör-Methoden. Das ist sophistische Eristik in Reinkultur.

... Nach deiner Definition wäre das schon eine Diskussion, nach meiner (und auch nach der gängigen) nicht. ...
Ich habe überhaupt keine Definition abgegeben, sondern lediglich meine Meinung dargelegt. Ich sehe übringens den Zweck von Diskussionen nicht im Widerlegen des Diskussionspartners (das unbedingte Überzeugenwollen vom eigenen Standpunkt, bzw. den anderen zu sich hinüberziehen zu müssen), sondern im Darlegen der eigenen Meinung und im Zuhören, wenn andere ihre Meinungen äußern. Wenn du es anders siehst, ist das deine Sache.

Wenn du schon alleine eine Übersetzung als Verfälschung eines Zitats darstellen willst.....
Unabhängig von der Übersetzung, war es überhaupt kein Cicero-Zitat.

So lautet nicht deren Auftrag. Ermittlungsbeamte müssen unvoreingenommen an ihre Ermittlungen herangehen und bezüglich Beschuldigten in beide Richtungen - zu deren Belastung und deren Entlastung - gleichermaßen ermitteln. Tun sie das nicht, handeln sie nicht pflichtgemäß.
Aber die Praxis läuft leider so (wie oben dargestellt)! Und siehst du, schon wieder sind wir bei einem vollkommen anderem Thema.

Wo es hinführt, bestimmten die Antworten des Befragten.
Nein, sondern das Ziel des Fragestellers. Bei dir geht es meist in die Richtung "reductio ad Hitlerum".

So deine Darstellung, weil deine Meinung nicht widerstandslos integriert wird.
Beim Abschweifen in Nebensächlichkeiten, und diese dann zum Hauptthema machend, handelt es sich um sophistische Eristik. Und diese setzt du hier seit Jahren zielgerichtet ein.
 
.... Verhör interessiert micht nicht.
:cool::cool::cool::cool:...Wer sich beim Verhör verhört oder bewusst weghört, der wirkt so betört, dass er von "Toren" (bildhaft oder real) selbst erschlagen - oder im Pferdefuß - mit dem Glücksbringer Hufeisen mit einem Bestätigungsfehler) "beschlagen" worden sein könnte, jedenfalls könnte dies ein seriöser Vertreter der Hofnarren-Hypothese von Anthony Barnosky als "fehlendes" Argument durchaus tagein tagaus mit dem "Tag als Etikett" im entsprechenden (Wiederhol-)Takt einbringen...

Bernhard Layer (Bernies Sage)
 
Zuletzt bearbeitet:
Exkurse sollten immer nur Exkurse bleiben, und nicht ausufern. Bei dir werden sie aber zum Hauptthema, und das eigentliche Thema verschwindet völlig.
Nur, wenn der Befragte sein unausgegorenes Gedankenkonstrukt mit ebenso unausgegorenen ad-hoc-Antworten nachträglich kitten will.
Das Abschweifen ist ein Grundzug deiner Verhör-Methoden. Das ist sophistische Eristik in Reinkultur.
So deine Perzeption.
Ich habe überhaupt keine Definition abgegeben, sondern lediglich meine Meinung dargelegt. Ich sehe übringens den Zweck von Diskussionen nicht im Widerlegen des Diskussionspartners (das unbedingte Überzeugenwollen vom eigenen Standpunkt, bzw. den anderen zu sich hinüberziehen zu müssen), sondern im Darlegen der eigenen Meinung und im Zuhören, wenn andere ihre Meinungen äußern. Wenn du es anders siehst, ist das deine Sache.
Ich sehe den Sinn von Diskussionen im allseitigen Lernen. Dazu reicht es nicht, wenn man nacheinander nur seine Meinung hinausposaunt, sondern man muss sie auch erklären und ggf begründen können. Denn zuhören alleine reicht nicht, man muss die anderen Meinungen auch verstehen, um etwas zu lernen. Querdenker habe natürlich eine andere Strategie. Erklärungen und Begründungen sind nicht ihres. Sie wollen nur ihre "Meinung" hinausposaunen, und wenn manche dafür empfänglich sind, reicht es. Wer mit der Querdenkermeinung nichts anfangen kann, soll es halt bleiben lassen. Aber keinesfalls hinterfragen, denn dann kommt der Querdenker ins Straucheln und müsste sich selbst kritisch mit seiner Meinung auseinander setzen.
Unabhängig von der Übersetzung, war es überhaupt kein Cicero-Zitat.
So deine Behauptung.
Aber die Praxis läuft leider so (wie oben dargestellt)!
So deine bloße Behauptung. Eine feindliche Grundhaltung gegenüber Ermittlungsbehörden gehört in deinem Umfeld wohl dazu.
Und siehst du, schon wieder sind wir bei einem vollkommen anderem Thema.
Du hast dort hingeführt, weil du erstens auf dem Begriff "Verhör" herumreitest und zweitens ein Verhör als etwas Verwerfliches darstellen willst.
Nein, sondern das Ziel des Fragestellers. Bei dir geht es meist in die Richtung "reductio ad Hitlerum".
Bei mir ist das Ziel die mir erscheinenden Widersprüche zu behandeln. Im Zuge der Befragung werden sie entweder aufgelöst oder aber nicht.
Beim Abschweifen in Nebensächlichkeiten, und diese dann zum Hauptthema machend, handelt es sich um sophistische Eristik. Und diese setzt du hier seit Jahren zielgerichtet ein.
Du meinst dein Abschweifen auf das Cicero-Zitat?
 
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