M
Michi
Guest
Das Kind und Ich
Ich betrete den Raum, ich schaue mich um. Ich blicke an die Wand.
Etwas kleines und zerbrechliches sehe ich an ihr. Ein Wesen,
verwundbar und schwach. Allein scheint es zu sein, niemand sonst
ist im Raum. Es schaut mich nicht an, es sieht mich nicht!
Meine Gedanken über das Kind enden im Denken an die Hilflosigkeit,
welche es wohl umgibt. Ich möchte dem Kind so gerne helfen, doch
es hört keines meiner Worte, kein Geräusch nimmt es wahr.
Ich winke dem Kind, doch keine Augenbewegung lässt auf das
erkennen meiner Bewegungen hindeuten. Langsam werde auch ich
hilflos und suche nach anderen Wegen um Hilfe geben zu können,
doch die Möglichkeiten verschwinden sobald ich sie in meinem
Geist aufgreife. Ich weiss nicht was ich tun soll und versuche
noch einmal alles um das Kind auf mich aufmerksam zu machen.
Ich stelle mich vor das kleine Wesen und fange an zu Rufen, doch
nichts passiert. Ich fange an zu hüpfen und zu schreien:
"Hier bin ich!", doch auch hier passiert wieder nichts.
Dann fällt mir eine letzte Möglichkeit ein um endlich etwas
erreichen zu können, es berühren.
Langsam bewege ich mich auf das Kind zu und strecke eine Hand
langsam nach ihm aus. Fast bin ich da, nur noch ein Zentimeter.
Die Wand, ein Spiegel, meine Hand ist gestoppt durch die
kalte Fläche. Ich sehe nur mich und mein Spiegelbild....
24.05.2007
Ich betrete den Raum, ich schaue mich um. Ich blicke an die Wand.
Etwas kleines und zerbrechliches sehe ich an ihr. Ein Wesen,
verwundbar und schwach. Allein scheint es zu sein, niemand sonst
ist im Raum. Es schaut mich nicht an, es sieht mich nicht!
Meine Gedanken über das Kind enden im Denken an die Hilflosigkeit,
welche es wohl umgibt. Ich möchte dem Kind so gerne helfen, doch
es hört keines meiner Worte, kein Geräusch nimmt es wahr.
Ich winke dem Kind, doch keine Augenbewegung lässt auf das
erkennen meiner Bewegungen hindeuten. Langsam werde auch ich
hilflos und suche nach anderen Wegen um Hilfe geben zu können,
doch die Möglichkeiten verschwinden sobald ich sie in meinem
Geist aufgreife. Ich weiss nicht was ich tun soll und versuche
noch einmal alles um das Kind auf mich aufmerksam zu machen.
Ich stelle mich vor das kleine Wesen und fange an zu Rufen, doch
nichts passiert. Ich fange an zu hüpfen und zu schreien:
"Hier bin ich!", doch auch hier passiert wieder nichts.
Dann fällt mir eine letzte Möglichkeit ein um endlich etwas
erreichen zu können, es berühren.
Langsam bewege ich mich auf das Kind zu und strecke eine Hand
langsam nach ihm aus. Fast bin ich da, nur noch ein Zentimeter.
Die Wand, ein Spiegel, meine Hand ist gestoppt durch die
kalte Fläche. Ich sehe nur mich und mein Spiegelbild....
24.05.2007