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Das Kind und ich

M

Michi

Guest
Das Kind und Ich

Ich betrete den Raum, ich schaue mich um. Ich blicke an die Wand.
Etwas kleines und zerbrechliches sehe ich an ihr. Ein Wesen,
verwundbar und schwach. Allein scheint es zu sein, niemand sonst
ist im Raum. Es schaut mich nicht an, es sieht mich nicht!
Meine Gedanken über das Kind enden im Denken an die Hilflosigkeit,
welche es wohl umgibt. Ich möchte dem Kind so gerne helfen, doch
es hört keines meiner Worte, kein Geräusch nimmt es wahr.
Ich winke dem Kind, doch keine Augenbewegung lässt auf das
erkennen meiner Bewegungen hindeuten. Langsam werde auch ich
hilflos und suche nach anderen Wegen um Hilfe geben zu können,
doch die Möglichkeiten verschwinden sobald ich sie in meinem
Geist aufgreife. Ich weiss nicht was ich tun soll und versuche
noch einmal alles um das Kind auf mich aufmerksam zu machen.
Ich stelle mich vor das kleine Wesen und fange an zu Rufen, doch
nichts passiert. Ich fange an zu hüpfen und zu schreien:
"Hier bin ich!", doch auch hier passiert wieder nichts.
Dann fällt mir eine letzte Möglichkeit ein um endlich etwas
erreichen zu können, es berühren.
Langsam bewege ich mich auf das Kind zu und strecke eine Hand
langsam nach ihm aus. Fast bin ich da, nur noch ein Zentimeter.
Die Wand, ein Spiegel, meine Hand ist gestoppt durch die
kalte Fläche. Ich sehe nur mich und mein Spiegelbild....


24.05.2007
 
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AW: Das Kind und ich

WOW...ich find's genial, wirklich.

Und weiß du, woran mich das erinnert? Das "Innere Kind"...das in jedem von uns steckt...


Danke dir für diese Zeilen.


Viele Grüße, Off...
 
AW: Das Kind und ich

Also mich errinerts an die Gedanken eines Mitarbeiters einer Kindertagesstätte. Das Demütige, beinahe selbstaufgeberische, primitive eines glatzköpfigen Hindu , der wie selbstverständlich an den Beinen der Achtjährigen heraufstreichelt. Fast soviel mitleiderregendes wie sexuell stimulierendes an unschuldiger Kinderseele. Im Prinzip ziemlich kaputt aber trotzdem langweilig. Was kommt als nächstes? Das Blut der Frauen aus Sicht der Männer? Yeah, funky.

ich kotz' gleich,
fuel.
 
AW: Das Kind und ich

@ fuel: willst du einfach über mich herziehen? was ist denn der grund dafür ,dass dich das so anwiedert? das würde mich mal interessieren!

und mit sexueller stimulation oder so hat das nix zutun!

michi
 
AW: Das Kind und ich

Also herziehen über Dich will ich nicht. Der text hat auf mich beim ersten Lesen etwas ulkig gewirkt. Persönlich ziehe ich eigentlich keine moralische Grenze, was Texte angeht. Ich versuche diese Freiheit auch durchzusetzen. Seltsam eigentlich, das mich der Text auch wenn ich ihn falsch verstand, trotzdem ereiferte. Mir scheint ich bin noch nicht frei von Moral.

Gut, ich lag falsch,.. weitermachen.

fuel.
 
AW: Das Kind und ich

hi

damit ist meine frage, warum dich der text so anwiedert, aber immernoch nicht beantwortet! das würde mich schon sehr interessieren, was der grund deines so heftigen reagierens ist, weil du das immer noch nicht klar zum ausdruck gebracht hast!

lg,
michi
 
AW: Das Kind und ich

Anscheinend bist Du nicht der hellste Stern am Firmament. Nun, ganz ehrlich, in den Zeilen steckt etwas Pädophilie. Wenn man sie falsch liest. Das Problem mit abstraktem Text ist, dass er leicht falsch verstanden wird. Dein Problem ist, dass abgesehen davon nichts drin wäre, das interressant ist.
Also entweder finde ich ihn zum kotzen oder langweilig. Je nachdem ob ich ihn richtig oder falsch verstehe.

tut mir leid,
fuel.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Das Kind und ich

Dein Text, Michi ist mir hier aufgefallen, weil er bestärkt bildlich wirkt, und ebenso stark kritisiert wurde. Blöd eigentlich sowas! Zu alleranfang - jedoch durch Kritik wird nicht nur Schlechtes, sondern auch Gutes empor gehoben und mit entsprechendem Interesse versorgt.

Das sollte Dich ja nicht weiters stören, den Du hast meines Erachtens textlich dem Leser innere, gefühlsbetonte Bilder bereit gestellt, die er auf sich berührend übertragen und einwirken lassen kann. Solche Texte schätze ich persönlich, die mir Bilder intensiv und visuell unterstrichen hervorbringen können.

Was mir allerdings aufgefallen ist an Kritik wäre mal ein von Dir geleitetes Luftanhalten! Also ein entsprechender Absatz machen, damit der Leser bei schwerer, auch schmerzvoll erscheinender Lyrik kurz inne halten und entsprechend wirken lassen kann.

vielen Dank!

mfg
Lacu
 
AW: Das Kind und ich

danke für deine kritik lacuna! ich werds nächstes mal beachten, weil du damit recht hast!

@ fuel.

hm... also erstmal bist du der ERSTE und ich denke auch der letzte, der daraus pädophilie liest! Ich denke das du den von mir ausgedrückten sinn des textes immer noch nicht verstanden hast! Und mich indirek zu beleidigen" nicht der hellste stern ..." zeugt nur davon, dass du irgendwie was gegen mich/diesen text hast!

langweilig kannste ihn ja finden, ich denke das ist längst nicht der einzige text der langweilig ist! und du solltest mehr auf dich bezogen reden! es ist nichts drin was für DICH interessant ist! so eine verallgemeinerung geht bei sowas nicht, siehe den kommentar von offside!

und nur weil das wort kind in einem text vorkommt... muss da noch längst nix mit pädophilie drin sein! ich frag mich wirklich wie du auf den gedanken gekommen bist! kannst du mir vllt aus der geschichte das zitieren, was dich hat an pädophilie denken lassen? das wär hilfreich für mich um deine meinung zu verstehen!

lg, michi
 
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AW: Das Kind und ich

Es ist so Stark, ja unbezwingt
so wie das ewige Staunen von einem Kind,
dass unerfahren blickt in die Welt,
dem auch nicht`s und garnicht`s fehlt,
weil die Liebe inne wohnt und ist,
und es somit auch garnicht`s mehr vermißt,
nichteinmal des Mutter `s Schoß,
dort wo die Liebe bedingungslos ergoß,
erfüllt von der Hülle der Liebesfülle,
erstreckt es sich zu weiten Wegen,
die uns das Leben hat gegeben,
um zu wachsen und gedein,
das was es ist, ist nur Dein SEIN.

Lg Rikita
 
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