AW: brauche tips zum malen mit acryl.
Der „Erfinder“ war Jackson Pollock, später von Hermann Nitsch (Österr. Maler) übernommen;
Jackson Pollock
Er wurde nur 44 Jahre alt. Trotzdem hinterließ er sehr viele Kunstwerke. Erst 2005, knapp 50 Jahre nach seinem Tod, fand man in einem New Yorker Lagerhaus 32 bisher unbekannte Gemälde. Nach Pollocks Tod ist das von ihm verkörperte Action-Painting als Ausdruck von Freiheit und Individualität gefeiert und auch ideologisch in Dienst genommen worden. In Wahrheit führte der Maler einen lebenslangen Kampf mit sich selbst, seinen Ängsten und Aggressionen. Am Ende richteten sie sich gegen ihn, als er keine Leinwand mehr fand, auf der er sie ausleben konnte. Jackson Pollock war ein depressiver, sich selbst zerstörender Alkoholiker mit guten und schlechten Zeiten, der letztendlich bei einem Autounfall ums Leben kam.
http://www.olzog.de/olzog/edidact/vorschau/3-10-02-29-2.pdf
Hermann Nitsch
Hermann Nitsch wurde am 29. August 1938 in Wien geboren. Nach einem diplomierten Abschluss an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien übernimmt Nitsch 1957 eine Stelle als Gebrauchsgrafiker am Technischen Museum. Einige Jahre später entstehen die ersten Malaktionen und auch die Idee des Orgien-Mysterien-Theaters, welches ihn von da ab unablässig beschäftigt und in welchem sich alle seine Bestrebungen sammeln. Nitschs in Wien in der Öffentlichkeit abgehaltene Aktionsarbeit führt in den frühen sechziger Jahren zu ständigen Konfrontationen mit den Behörden und mehrwöchigen Gefängnisaufenthalten, die den Künstler 1968 veranlassen, nach Deutschland zu übersiedeln.
Nach großen Erfolgen des Orgien-Mysterien-Theaters Ende der sechziger Jahre in den USA und Deutschland führt Nitsch während der siebziger Jahre in vielen europäischen und nordamerikanischen Städten Aktionen durch. 1971 gelingt der Ankauf des niederösterreichischen Schlosses Prinzendorf aus dem Besitz der Kirche, wo Nitsch im Zuge größer angelegter Aktionen auch seine Vorstellungen von der Musik zu seinem Theater verwirklicht. Bei den Aktionen werden Lärmorchester, Schreichöre und elektronisch verstärkte Instrumente eingesetzt. Nitsch deutet das Leben als Passion, den Malprozess als verdichtetes Leben und damit als Inbegriff der Passion.
Der Künstler selbst bleibt durch seine an zentraler Stelle im Bild eingefügten Malhemden, die er während der Arbeit trägt, anwesend und animiert den Betrachter, sich mit dem Malvorgang zu identifizieren und mit ihm ins Bild einzutreten. Nach Gastprofessuren an der Frankfurter Hochschule für bildende Kunst und der Kunstakademie Hamburg unterrichtet Nitsch seit 1989 in Frankfurt am Main eine Klasse für Interdisziplinäre Kunst. 2005 wurde Nitsch die Goldene Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien verliehen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Nitsch
Ein weißes Leintuch – als Symbol für die Unschuld
http://www.babycaust.at/kunst/nitsch/burgth05/20051119.htm
Ein Schüttbild
wird von Aktionskünstlern durch das Schütten von Farbe auf einen Bildträger produziert. Einer der bekanntesten Künstler, der mit dieser Technik arbeitet ist Hermann Nitsch. Entstanden ist diese Form der Kunst aus dem Wiener Aktionismus heraus.
http://www.dbio.de/kunst_malerei_s.html
Malkurse von Hermann Nitsch:
Waldstrasse
42-46 2130
Mistelbach
Tel: +43 2572 20719