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Blindes Begehren

cyberspider

New Member
Registriert
19. Juni 2006
Beiträge
8
Hi Leute

Hier was aus meiner Frühzeit:

Ich dachte bereits, es gibt Dich...... nicht mehr, eine Frau, die Persien mit Peru verwechselt. Eine Frau, der es egal ist, ob Vranitzki ein Kanzler war oder ein Eis von Eskimo. Ich komme schnell dahinter, dass das nicht wichtig ist, es ist wahrlich unwesentlich, denn Du bist da, und lächelst mich an.
Dein Leib ist voll Versprechungen, voll Liebe und voll Fruchtbarkeit. Du bist eine süss lächelnde Nymphe, der Sumpf Deiner Lebensniederungen entspricht dem Moor in den Abgründen von Thetis oder Gondwana.
Zeige mir deinen festen runden Bauch, bringe Dich mir dar, hilf mir, den Filz aus meinem normalen Leben zu verstossen. Ich denke an Dein Geschlecht, als eine süsse saftige Frucht. Deine Säfte beginnen zu fliessen und bald wate ich bis zum Bauch darin stehend herum, manchmal nehme ich eine Handvoll zum Mund und koste vorsichtig.
Volle Brüste schaukeln über meinen Lippen, ich sauge gierig an den Brustwarzen, ich trinke Milch, die mir nicht zusteht, der Saft schiesst in meinen Penis, er erhebt sich zu beträchtlicher Grösse, er liebt es, aufzufallen. Geigerzähler der Geilheit ticken rasch, sie messen meinen bescheidenen Orgasmus, mein Fruchtwasser fliesst durch die Röhren der Osiris und sie versiegen schnell wieder, sie neigen sich vor der neu erstandenen Göttin der sanften abgrundhaften Teilnahmslosigkeit, die sich selbst nicht erkennt und vor dem Sonnenuntergang durch milchig weissen Schaum auf dem Alpenkamm zu erstarren beginnt.
Es geht dem Ende der Zeiten entgegen, Liebe ist nur ein Schrei, kein Wort, sie hinterläßt keinen Abdruck einer Dinosaurierzehe auf Sedimenten der Kreidezeit.


CS
 
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AW: Blindes Begehren

total durchgeknallt und inhaltlich nicht so das, auf was ich bei literatur drauf stehe, aber mutig gemacht und sprachlich schön beschrieben.

allerdings besitzt thetis keine abgründe!
 
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