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besser Warmzeit als Eiszeit

Claus

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Registriert
5. August 2005
Beiträge
3.673
Die Kleine Eiszeit war eine Periode relativ kühlen Klimas von Anfang des 14. bis in das 19. Jahrhundert hinein. Sie gilt in der heutigen Klimadiskussion als das klassische Beispiel einer durch kurzfristige Schwankungen geprägten natürlichen Klimavariation.

Während der Kleinen Eiszeit wurden in Europa und später auch Nordamerika häufig sehr kalte, lang andauernde Winter und niederschlagsreiche, kühle Sommer beobachtet. Mitte des 17. Jahrhunderts drangen Gletscher in den Alpen vor und zerstörten einige Gehöfte und Dörfer. Das Gletscherwachstum während der sogenannten "Kleinen Eiszeit" war übrigens das stärkste seit der letzten richtigen Eiszeit. Die Themse und Kanäle in den Niederlanden waren jeden Winter lange überfroren. Im Winter von 1780 konnte man den Hafen von New York auf dem Eis sicher überqueren. Auf den Großen Seen in Nordamerika blieb das Eis manchmal bis zum Juni.

Um AD 1000 herum wurde grönland von den wikingern besiedelt .
Dort wurde Weizen angebaut, auf Neufundland wuchsen weintrauben.

Infolge der Abkühlung rückte die Packeisgrenze wieder nach Süden vor und Island wurde teilweise derart eingeschlossen, dass ein Kontakt mit der Außenwelt unmöglich wurde, was die Bevölkerungszahlen dramatisch schrumpfen ließ. Die Klimaverschlechterung war auch der Grund, warum im 16. Jahrhundert die Wikingerkolonie auf Grönland erlosch, der noch um 1300 etwa 3000 Personen angehört hatten.

Seit etwa 1850 wurde es in Europa wieder wärmer.

Ist mir auch lieber so. Euch auch?

fragt Claus
 
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Seit etwa 1850 wurde es in Europa wieder wärmer.

Ist mir auch lieber so. Euch auch?

was soll denn der Beitrag?

ein Klimawandel kann
1) NUR die Verbreitung der Klimazonen (Tundra, Taiga, Waldsteppe etc.)
2) die GLOBALE Bilanz (Temperatur, Niederschlag)
verändern
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit etwa 1850 wurde es in Europa wieder wärmer.

Ist mir auch lieber so. Euch auch?
naja kommt darauf an, wenn es im sommer so heiss wird, dass seen austrocknen, die ernte verdörrt und man kaum atmen kann, mag ich diese art von wärme gar nicht.
es muss ja nicht gleich so kalt wie auf dem mars sein, aber es gibt menschen die leben bei -60 grad und überleben dies.
bei kälte kannst du dich immer warm anziehen und ein feuer machen, aber was wenn es zu heiss ist!
mehr wie ausziehen kannst du dich nicht.

das meine ich dazu - warm ist ok aber hitze mag ich gar nicht.

lg binchen
 
warm ist ok aber hitze mag ich gar nicht.

da hast du dir für dein Leben die falsche Klimaperiode ausgesucht.
Vor 10.000 Jahren haben unsere vorfahren hier in europa überall mit Schnee und eis gekämpft, auch im Sommer.
Da war nämlich richtig Eiszeit.

Kommt auch wieder, vielleicht in den nächsten 10.000 Jahren.
Aber bis dahin dürfte es kein Problem mehr sein, das Klima an jedem ort den individuellen wünschen anzupassen...

meint Claus
 
also ich mag ja die totale eiszeit auch nicht unbedingt.
so frühling und herbst finde ich sehr angenehm und schön.
aber wenn ich wählen müsste würde ich die eiszeit einer hitzeperiode vorziehen :)

lg binchen
 
Unser jetziges Eiszeitalter hat vor etwa 2,58 Millionen Jahren, im Pliozän, begonnen. Andere Quellen geben den Beginn mit 2,7 Millionen Jahren vor heute an. Wir sind also vermutlich erst am Anfang eines längeren Eiszeitalters.

……

In der letzten Kaltzeit gab es zwei Dutzend erhebliche Klima-Umschwünge, bei denen innerhalb nur eines Jahrzehnts die Lufttemperatur über dem Nordatlantik um bis zu zwölf Grad Celsius anstieg. Diese Dansgaard-Oeschger-Ereignisse traten meist alle 1470 Jahre auf. Diese Periodizität kann mit einer Überlagerung der drei bekannten Aktivitätszyklen der Sonne von elf, 87 und 210 Jahren erklärt werden.

mehr dazu und auch zu den Ursachen bei
Wikipedia- Eiszeitalter

Also, ich lese das so:
Grundsätzlich sind wir auf dem Weg in eine neue eiszeit.
Auf diesem Weg gibt es große Klimaschwankungen, wir haben das Glück, in einer Periode zu leben, in der die wärme überwiegt, aber unsere Nachkommen müssen tüchtig frieren, wenn sie nicht effiziente energiequellen haben.

meint claus
 
ach, und ich dachte immer wir werden immer wärmer von wegen eiszeit!
aber da haben wir ja echt schwein gehabt:D

lg binchen
 
So aktiv wie in den letzten 40 Jahren war die Sonne in den letzten 8.000 Jahren nicht.
Dies bedeutet, dass sie mehr dunkle Sonnenflecken, aber auch mehr Eruptionen und Gasausbrüche als in der Vergangenheit zeigt. Ursache und Energiequelle für alle diese Phänomene ist das Magnetfeld der Sonne.
Seit der Erfindung des Fernrohrs im frühen 17. Jahrhundert beobachten Astronomen regelmäßig die Sonnenflecken. Hierbei handelt es sich um Regionen auf der Oberfläche der Sonne, in denen die Energieversorgung aus dem Inneren aufgrund der in ihnen wirkenden starken Magnetfelder behindert wird. Dadurch kühlen diese Gebiete um etwa 1.500 Grad ab und erscheinen dunkel im Kontrast zu ihrer rund 5.800 Grad heißen Umgebung.
Da auch die Helligkeit der Sonne leicht mit der Sonnenaktivität schwankt, ergibt sich aus der neuen Untersuchung auch, dass die Sonne heute etwas heller scheint als in den 8.000 Jahren davor. Ob dieser Effekt einen wesentlichen Beitrag zur globalen Erwärmung des Erdklimas im vergangenen Jahrhundert geleistet hat, ist zu vermuten, bleibt aber eine offene Frage.

02_04_01.jpg
 
Also, ich lese das so:
Grundsätzlich sind wir auf dem Weg in eine neue eiszeit.
Auf diesem Weg gibt es große Klimaschwankungen, wir haben das Glück, in einer Periode zu leben, in der die wärme überwiegt, aber unsere Nachkommen müssen tüchtig frieren, wenn sie nicht effiziente energiequellen haben.

meint claus

beschränkte Weltsicht
 
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aha, interessante sache!

ohh da fällt mir noch was zur sonne ein - schnell thread wechseln, bis gleich:)

lg binchen
 
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