Wortjan Sinner
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2016_Das erste Mädchen
Beim Blättern in den Bildern meines Lebens,
sehe ich dich heut noch vor mir stehn,
zusammen kamen wir beide vergebens,
denn früh schon musste ich von dir gehn,
und doch warst du stets immer in Gedanken
bei mir und das blieb bis heute so,
manchmal denke ich an all die Schranken
des Alters und werd dabei nicht froh.
Wir waren damals viel zu kleine Kinder,
du warst sieben und ich grade vier,
und wie denke ich an den schönen Winter,
solchen gibt es heute nicht mehr hier,
deine Oma machte wunderbaren Kakao
und lächelte uns beide fröhlich an,
ja, sie war eine bemerkenswerte Frau,
der ich echt nicht genug danken kann.
Ohne sie hätte es sie nicht gegeben,
diese schöne Zeit für dich und für mich,
das sind solche Bilder aus meinem Leben,
die mich tragen und sprechen für sich,
und den ersten Rharbarbar mit Zucker
aßen wir beide mit Vergnügen alsbald,
wir gingen mit leicht ängstlichem Ducker
gemeinsam in den tiefen dunklen Wald.
Wie Hänsel und Grethel angekommen
besiegten wir stärkend unsre Furcht,
bis wir heile und etwas benommen
heimkehrten, und gemeinsam durch
die mahnende Schimpfe erstarkten,
und die Pfade, auf denen wir spazierten,
vorbei an Autos, die irgendwo parkten,
merkten wir, dass unsre Herzen vibrierten.
Danach ging ich sehr lange Zeit,
nicht wieder mit wem Hand in Hand,
erst vierzehn Jahre später war es so weit
als die erste Freundin mich zögernd verband.
Beim Blättern in den Bildern meines Lebens,
sehe ich dich heut noch vor mir stehn,
zusammen kamen wir beide vergebens,
denn früh schon musste ich von dir gehn,
und doch warst du stets immer in Gedanken
bei mir und das blieb bis heute so,
manchmal denke ich an all die Schranken
des Alters und werd dabei nicht froh.
Wir waren damals viel zu kleine Kinder,
du warst sieben und ich grade vier,
und wie denke ich an den schönen Winter,
solchen gibt es heute nicht mehr hier,
deine Oma machte wunderbaren Kakao
und lächelte uns beide fröhlich an,
ja, sie war eine bemerkenswerte Frau,
der ich echt nicht genug danken kann.
Ohne sie hätte es sie nicht gegeben,
diese schöne Zeit für dich und für mich,
das sind solche Bilder aus meinem Leben,
die mich tragen und sprechen für sich,
und den ersten Rharbarbar mit Zucker
aßen wir beide mit Vergnügen alsbald,
wir gingen mit leicht ängstlichem Ducker
gemeinsam in den tiefen dunklen Wald.
Wie Hänsel und Grethel angekommen
besiegten wir stärkend unsre Furcht,
bis wir heile und etwas benommen
heimkehrten, und gemeinsam durch
die mahnende Schimpfe erstarkten,
und die Pfade, auf denen wir spazierten,
vorbei an Autos, die irgendwo parkten,
merkten wir, dass unsre Herzen vibrierten.
Danach ging ich sehr lange Zeit,
nicht wieder mit wem Hand in Hand,
erst vierzehn Jahre später war es so weit
als die erste Freundin mich zögernd verband.