• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Ausländer in Deutschland

Sunnyboy

New Member
Registriert
10. März 2005
Beiträge
542
Beziehungsweise Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland.

Statt einer meiner langatmigen Ausführungen :) mal zwei Musikvideos zu dem Thema, die mich sehr beeindruckt haben.

Was denkt ihr darüber?




MfG,
Sunnyboy
 
Werbung:
AW: Ausländer in Deutschland

Vor allem das erste Musikvideo find ich klasse! Es ist verdammt traurig und wahr.
 
AW: Ausländer in Deutschland

Vor ca einem Jahr habe ich versucht dieses Thema hier zur Diskussion zu stellen - leider mit wenig Erfolg.
Ich gebe Euch hier den Hinweis zu diesem Beitrag:

https://www.denkforum.at/forum/showpost.php?p=153519&postcount=1

Übrigens bin ich auch eine Pass-Deutsche mit Migrationshintergrund.

Mann kann diesem Thema nur gerecht werden, wenn man sich auch mit der Unterschiedlichkeit innerhalb dieser Gruppe befasst, mir klingt "Bürger mit Migrationshintergrund" viel zu Einheitlich.

Aber auch Ausländer kann man diejenigen nicht nennen, die hier geboren sind.

Sunny - lieber Boy - du sorgst immer für gute Themen. :blume1:

Liebe Grüße

Miriam
 
AW: Ausländer in Deutschland

Im grunde das was hier pasiert sind beide seiten schuld. Wen die deutschen damals solche gegend wie Berlin Kreuzberg und Neuköln nicht zugelassen hätten. Würden wir uns heute nicht auf so etwas unterhalten!
 
AW: Ausländer in Deutschland

Dies ist nicht nur ein Problem in Deutschland. Darüber nachzudenken, was wäre, wenn alle Ausländer nie ins Land gekommen wären, das führt nicht weiter. Man bedenke: In allen klassischen Staaten Europas gibt es viel zu wenige Kinder, ich meine der eigenen Bevölkerung. Europa veraltert und würde langsam aussterben..... wenn es keine Zuwanderer gäbe.

Es sind "nur" zwei Probleme zu bewältigen:
1. Das Fremdempfinden der Stammbevölkerung inklusive der heutigen Jugend gegenüber dem anderen Aussehen bzw. Habitus der Zuwanderer und deren hier geborenen Kinder, die ja fast immer perfekt die Sprache des jeweiligen Staates beherrschen. Hier müssten alle Anstrengungen gemacht werden, Ausländer-Ängste abzubauen.

2. Das Problem Arbeit und Ghettobildung. Die Neuen und deren Kinder sollten nie benachteiligt werden, sofern eine Arbeitsstelle zu haben oder frei ist, besonders wenn auch diese so genannten Ausländer ihre Arbeit sehr gut ausführen würden. Es sollte keine Diskriminierung geben, so wie bei jenen, die als fachlich hoch einzustufende Spezialisten sofort eingestellt werden. Nur - Arbeitsplätze werden jetzt gerade zu einer immer größer werdenden Mangelware.

Und deswegen - leider: Sehr großer Frust, Tendenz zum Abgleiten in irgendeine Form von Kriminalität, und jetzt erst recht Ghettobildung. Ein Teufelskreis.

Man kann als kleiner Mann nicht viel tun. Aber es ist gut, wenn man darüber redet und Probleme anführt, meint - reinwiel
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Ausländer in Deutschland

Zitat von oberhaenslir:
Meinst du 'Menschen mit Immigrationshintergrund'? Diese kannst du nicht mit 'Ausländern' gleichsetzen, weil viele von ihnen deutsche Staatsbürger sind.

Das ist mir klar.

Dennoch habe ich bewusst den Begriff "Ausländer" in der Überschrift verwendet, da er sowohl von Alpa Gun wie auch von Colos- augenscheinlich ebenfalls bewusst- verwendet wird. Der Begriff drückt aus, dass sowohl bei vielen Staatsbürgern deutscher Volkszugehörigkeit, wie auch bei vielen Migranten mit oder ohne deutsche Staatsangehörigkeit :)zauberer2, was für eine Formulierung), Menschen fremder Herkunft generell als Ausländer gelten.

Ein Pass alleine reicht bei vielen oft nicht aus, um sich als Deutscher zu fühlen, bzw. als Deutscher wahrgenommen zu werden.
Und das nicht nur in Problemvierteln.

Ein guter Kumpel von mir hat einen deutschen Vater und eine afrikanische Mutter (Diplomatentochter.) Er ist ein deutscher Staatsangehöriger, spricht perfekt Deutsch.
Das einzige, was ihn von einem "normalen" Deutschen unterscheidet, ist seine schwarze (oder eher dunkelbraune) Hautfarbe.
Das ist alles. Er hat (MINDESTENS) den selben Bildungsstandard wie ein durchschnittlicher weißer Deutscher, die selben Sprachkenntnisse. Er ist in einer deutschen Nachbarschaft aufgewachsen, auf eine deutsche Schule gegangen.
Trotzdem sprach er, zumindest als wir noch kleiner waren, immer von "euch Deutschen".

Ich finde das interessant. Was macht den Deutschen zum Deutschen? Wo kann der Deutsche mit Migrationshintergrund aufspringen? Wer trägt die Verantwortung, dass dies immer noch so schwer ist?

MfG:
Sunnyboy

PS: Mit dem Thema beschäftigt sich ja auch wieder eine äußerst erfolgreiche Satire im deutschen Fernsehen, deren mittlerweile dritte Staffel jetzt auf ARD von Dienstag bis Freitag um 18.50 kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
AW: Ausländer in Deutschland

Hallo sunnyboy.

Weil ich noch nicht verstanden habe, worum es dir geht.

Braucht man die Identifikation mit den Werten einer Gesellschaft, die sich in einem bestimmten Territorium einen bestimmten Namen gab. Also braucht es ein Mensch, der in Braunschweig lebt, sich als Deutscher zu fühlen.? Braucht man das, um leben zu können?

Oder wird das gebraucht, um den Menschen damit für die Gemeinschaft nützlich zu machen?

Viele ratlose Grüße
Bernd
 
Zurück
Oben