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Als Bettler beim Arzt - GKV-versichert

Mit der vollkommenen und ewigen Gesundheit verhielte es sich allerdings (ohne jeden 'Bumms') wie mit der vollkommenen und ewigen Gerechtigkeit oder wie mit der vollkommenen und ewigen Wahrheit, ...
Seh ich auch so.
Wie heißt es im Volksmund doch so zutreffend: < Gesundheit schenkt dir Gott allein, der Arzt steckt nur die Spesen ein. >
Seh ich nicht so. Gott schenkt dir gar nichts, fuer deine Gesundheit bist du selbst verantwortlich.
Es heisst naemlich auch, "Wer rastet, der rostet".
 
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Die waren auch nicht gesünder:

http://de.wikinews.org/wiki/Urmenschen_litten_unter_vielen_Krankheiten

Der Traum von der vollkommenen und ewigen Gesundheit ist halt nur ein Traum.
Erstens halte ich nicht viel von diesen Nachforschungen und zweitens kann ich mir gut vorstellen, dass nicht 100% der "Urmenschen" gesund waren. Nur konnten sich die Menschen damals noch aussuchen, was sie assen im Gegensatz zu heute. Heute werden die Menschen krankgefuettert.
 
Wie heißt es im Volksmund doch so zutreffend: < Gesundheit schenkt dir Gott allein, der Arzt steckt nur die Spesen ein. >

Bernies Sage
Hut ab vor dem Volk! (Offensichtlich war nicht nur sein Mund an dieser Aussage beteiligt...)

Das Problem ist, dass dieser Gott in letzter Zeit etwas großzügiger mit den Jahren geworden ist (Zeit kostet ihm ja nichts), aber die längere Nutzungsdauer dieser Körper zu Verschleiß führt und die Verschleißkosten dem Beitragszahler aufgebrummt werden. Wenn man als jüngster Bruder von Methusalem immer noch meint, die Welt bereisen zu müssen und dafür ein neues Knie oder eine neue Hüfte braucht, dann fühlt sich nicht mehr Gott dafür zuständig, sondern die Halbgötter in Weiß und Weiß hat eben seinen Preis (das wusste schon Klementine...)
 
Gesundheit ist immer relativ, nicht 100-prozentig und nicht statisch, denn alles schwingt und fließt. Über- und Falschernährung fordern und überfordern die Anpassungsfähigkeit ebenso, wie Unter- und Mangelernährung.
 
Seh ich nicht so. Gott schenkt dir gar nichts, fuer deine Gesundheit bist du selbst verantwortlich.
Aha! - Eine wirklich sehr interessante 'Mengenlehre', die Du da ins gesundheitliche 'Gemengenlagespiel' bringst:

Du siehst also den bildhaft unbestimmten Begriff 'Gott' tatsächlich außerhalb Deiner von Dir SELBST bestimmten Gesundheit fixiert ? - Ok, das kann ich noch verstehen, ohne begreifen zu müssen, - aber gehst du dabei nicht - völlig unnötig übrigens - zu weit, wenn Du dazu auch noch forderst, dass der Begriff 'Gott' (egal was man darunter verstehen mag) - mit Dir SELBST gar nichts zu tun haben WIRD?

Stell Dir vor, das SELBST wäre ein unipolar anzapfbarer 'BewusstEIN-Korridor' mit absoluter Schutzfunktion, einer phantastischen Multifunktion im *Leben* (einer Lichtbogen-Erkenntnis-Bezogenen-Einheits-Norm) gleichkommend, die sich autosystemisch in Supraleitfähigkeit und Abstandswahrungsfähigkeit zugleich widerspruchsfrei gegenläufig überlichtschnell versinnbildhaften könnte.......

Vorstellbar - oder nicht vorstellbar ? Provokativ nachgefragt:

Stellglied im Körper (als Emotio) vorstellbar, - aber Stellglied im Kopf (als Ratio) nicht vorstellbar? :D

Bernies Sage
 
Erstens halte ich nicht viel von diesen Nachforschungen und zweitens kann ich mir gut vorstellen, dass nicht 100% der "Urmenschen" gesund waren. Nur konnten sich die Menschen damals noch aussuchen, was sie assen im Gegensatz zu heute. Heute werden die Menschen krankgefuettert.
Also das sehe ich gerade umgekehrt - heute kann man sich (mit einigem Aufwand) aussuchen was man isst -
damals aßen sie was sie kriegen konnten, weil sie sonst verhungert wären... Die Untersuchungen sprechen
da für sich. Die Urmenschen konnten zwar erstaunlich viele Leiden erstaunlich gut heilen, aber bei einer
durchschnittlichen Lebenserwartung von 10 (!) Jahren war ein 30jähriger schon 'hochbetagt' - da fielen
natürliche Abnützungserscheinungen noch kaum ins Gewicht - aber jede Menge Unfälle, Infektionen etc...
 
- heute kann man sich (mit einigem Aufwand) aussuchen was man isst -
Heute gilt quantity over quality. Klar kann man unter hunderten verschiedenen Fleisch- und Gemuesearten aussuchen, aber es ist keine Qualitaet mehr vorhanden. Das "Gesunde" ist rausgezuechtet, unendlich lange Haltbarkeit, Groesse und Aussehen ist wichtig. Und da kann man sich keine Qualitaet mehr aussuchen, man hat das zu nehmen, was im Regal liegt. Und all das stammt von ausgezerrten, kunstgeduengten Boeden mit fast keinen lebenswichtigen Vitaminen und Spurenelementen. Weltweit hat der Mensch bereits Magnesiumdefizit zB und das ist erst der Beginn vom Horrorszenarium. Wie es mit der Gesundheit der Urmenschen aussah, weiss ich nicht, daran kann ich mich nicht mehr erinnern. :) Aber wie es mit der Gesundheit anderer Naturvoelker aussah (Indianer oder Schwarze zB), bevor die Zivilisation sie ueberrannte, weiss man mit Sicherheit.
 
Aha! - Eine wirklich sehr interessante 'Mengenlehre', die Du da ins gesundheitliche 'Gemengenlagespiel' bringst:

Du siehst also den bildhaft unbestimmten Begriff 'Gott' tatsächlich außerhalb Deiner von Dir SELBST bestimmten Gesundheit fixiert ? - Ok, das kann ich noch verstehen, ohne begreifen zu müssen, - aber gehst du dabei nicht - völlig unnötig übrigens - zu weit, wenn Du dazu auch noch forderst, dass der Begriff 'Gott' (egal was man darunter verstehen mag) - mit Dir SELBST gar nichts zu tun haben WIRD?

Stell Dir vor, das SELBST wäre ein unipolar anzapfbarer 'BewusstEIN-Korridor' mit absoluter Schutzfunktion, einer phantastischen Multifunktion im *Leben* (einer Lichtbogen-Erkenntnis-Bezogenen-Einheits-Norm) gleichkommend, die sich autosystemisch in Supraleitfähigkeit und Abstandswahrungsfähigkeit zugleich widerspruchsfrei gegenläufig überlichtschnell versinnbildhaften könnte.......

Vorstellbar - oder nicht vorstellbar ? Provokativ nachgefragt:

Stellglied im Körper (als Emotio) vorstellbar, - aber Stellglied im Kopf (als Ratio) nicht vorstellbar? :D

Bernies Sage
Freut mich, wenn's dich interessiert.
Aber irgendetwas musst du falsch verstanden haben. Ich fordere gar nichts von Gott. Ich kenne ihn nicht.
 
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Man kann auch trotz Behandlung sterben.
Und sogar WEGEN!
smilie_krank_098.gif


http://de.wikipedia.org/wiki/Behandlungsfehler

Häufigkeit
Bei der Bundesärztekammer (BÄK) werden jährlich die Beschwerden bei den verschiedenen Gutachterkommissionen und Schlichtungsstellen für Arzthaftpflichtfragen zusammengefasst und seit 2006 bundesweit einheitlich publiziert.

Die Zahl der Anträge belief sich 2013 auf 12.232, und zeigt eine dauerhafte langsame Zunahme von 10.280 im Jahre 2006. [12][13]

Bei 7.922 Entscheidungen, die 2013 getroffen wurden, wurde in 1.864 Fällen (23,5 %) ein Behandlungsfehler mit resultierendem Schaden festgestellt (2006: 1.562), dazu kamen 379 festgestellte Behandlungsfehler ohne Kausalität zum geltend gemachten Schaden (4,8 %; 2006: 422 Fälle). In etwa 90% akzeptierten beide Partien die Entscheidung und auch bei einer darauf folgenden rechtlichen Auseinandersetzung seien die Entscheidungen "überwiegend bestätigt" worden.

Im Bereich der ambulanten Behandlungen wurden 2.385 Entscheidungen bei 672 Millionen Behandlungskontakten getroffen. Die Fehlerschwerpunkte lagen in der Diagnostik, besonders bei den bildgebenden Verfahren. 2013 wurden für den stationären Bereich 6.498 Anträge gestellt, die vorwiegend Behandlungsfehler im OP oder bei invasiven Verfahren betrafen. Davon entfielen 2.148 Anträge auf die Unfallchirurgie und Orthopädie, gefolgt von der Allgemeinchirurgie mit 1.081 Anträgen, Innere Medizin, Gynäkologie und Neurochirurgie. Die häufigsten anerkannten Behandlungsfehler im Krankenhaus betrafen die Behandlung von:

  • Hüftgelenkverschleiß mit 73 anerkannten Behandlungsfehlern (und 161.276 stationären Behandlungsfällen im Jahr 2012)
  • Knochenbrüchen des Unterschenkels und des oberen Sprunggelenkes mit 64 Fehlern bei 136.007 Fällen
  • Kniegelenksverschleiß mit 57 Fehlern bei 196.528 Fällen
  • Unterarmbruch mit 45 Fehlern bei 134.554 Fällen
  • Oberschenkelbruch mit 43 Fehlern bei 166.859 Fällen
  • Oberarmbruch und Schulterbruch mit 40 Fehlern bei 111.323 Fällen
Diese Angaben sind wie die des MDK der Krankenkassen unvollständig, da es kein Register für Behandlungsfälle gibt.[14] Zudem bleiben viele Behandlungsfehler unerkannt. Durch das ungleich verteilte Fachwissen können viele Patienten gar nicht wissen oder merken und ahne es erst Jahre später, dass sie (vielleicht) falsch behandelt wurden. Eine Untersuchung darauf findet dann üblicherweise nicht statt. Auch liegen keine Zahlen über Fälle vor, in denen sich Ärzte und Patienten ohne Schlichtungsstelle auf eine Schadensregulierung geeinigt hatten.

Seit der Veröffentlichung des Berichts «To Err is Human» [15] durch das Institute of Medicine der US-amerikanischen National Academy of Sciences im Jahre 1999 hat das Thema Medizinische Risiken, Fehler und Patientensicherheit im internationalen Schrifttum zunehmendes Interesse erlangt.[16][17]
 
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